Du hast Lust auf Torte, möchtest aber vor allem in der Sommerhitze nicht ewig den Ofen laufen lassen? Dann ist eine kühler Kuchen ohne Backen womöglich genau das richtige für dich!
Für diese wunderbar cremige Rohkosttorte, werden die Zutaten einfach in den Mixer geworfen und frisch zur Torte geschichtet. Da alle Inhaltsstoffe in Rohkostqualität erhalten bleiben, ist sie sogar vitalstoffreicher als gebackener Kuchen und Eis. Mit Variationen und saisonalen Früchten stellen Rohkosttorten einen schnell zubereiteten und zudem gesunden Sommergenuss dar, der sich sogar mit Eiscreme messen kann. Ausprobieren lohnt sich!
Rohkosttorte: Grundrezept mit vielen Varianten
Dieses einfache Grundrezept für eine zwölf Zentimeter große Rohkosttorte kannst du je nach Geschmack und verfügbaren Zutaten beliebig variieren. Wer eine andere Springformgröße hat, kann mit Hilfe einer Umrechnungstabelle einfach die entsprechenden Mengen ermitteln.
Zutaten für den Boden:
- 40 g Nussmehl, zum Beispiel Mandel, Walnuss, Haselnuss oder eine Mischung
- 10 g (1 EL) Agavendicksaft oder eine regionale Alternative dazu
Zubereitung des Bodens:
- Nussmehl und Süße mischen.
- Mindestens zwei Minuten lang kneten, am besten mit den Händen, bis die Konsistenz grobem Marzipan gleicht.
- Den Teig in eine Form oder einen Tortenring geben und mit trockenen Händen oder dem flachen Boden eines Glases festdrücken.
Tipp: Das ideale Mischungsverhältnis kann je nach Nussmehl leicht variieren, deshalb empfiehlt es sich, mit weniger Süßungsmittel zu beginnen und bei Bedarf noch ein wenig dazuzugeben.
Basis-Zutaten für den Creme-Belag:
- 70 g Cashewkerne
- 50 g Kokosöl oder geschmacksneutrales Kokosfett
- 150 ml Wasser
- 4 weiche Datteln ohne Stein
Diese optionalen Zutaten kannst du außerdem verwenden, um zahlreiche Variationen herzustellen und der Rohkosttorte das gewisse Etwas zu verleihen:
- 70 g frische Früchte oder Tiefkühlfrüchte: in diesem Fall 70 ml weniger Wasser verwenden
- 15 g Kakaopulver: in diesem Fall 15 ml mehr Wasser verwenden
- Gewürze nach Belieben, zum Beispiel Vanille, Kardamom, Zimt
- Abrieb einer halben Zitrusfrucht
- 1 TL Kakaobutter
Außerdem ist ein leistungsstarker Mixer notwendig, am besten ein Smoothie-Mixer, um die gewünschte, cremige Konsistenz zu erreichen.
Zubereitung der Creme:
- Feste Datteln und Cashewkerne entweder für mehrere Stunden in Wasser einweichen, oder – wenn es schneller gehen soll – mit kochendem Wasser übergießen und etwa 20 Minuten ziehen lassen. Anschließend das Wasser abgießen.
- Kokosöl und gegebenenfalls Kakaobutter erwärmen, bis sie flüssig sind.
- Alle Zutaten für mindestens drei Minuten im Mixer zu einer cremigen, homogenen Masse pürieren, die warmem Pudding ähnelt.
- Die Creme auf dem Boden verstreichen und die Torte für mehrere Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank fest werden lassen.
Weitere Tipps und Variationsmöglichkeiten:
- Für den Boden ist es empfehlenswert, das Mehl aus den Nüssen im Mixer selbst herzustellen. Damit ist es besonders frisch und preiswert.
- Bei Verwendung süßer Früchte (zum Beispiel Erdbeeren oder Mangos) können die Datteln reduziert oder ganz weggelassen werden – es sei denn, du magst es gern süß :-)
- Wer eine etwas stückigere Konsistenz bevorzugt, kann nach dem Mixen zusätzlich feste Zutaten in die Creme geben, zum Beispiel klein geschnittene Früchte, gehackte Nüsse, Kakaonibs, Karamellstücke,….
- Es ist ebenfalls möglich, zwei Creme-Beläge übereinander zu schichten. Dafür die erste Creme mixen, auf dem Boden verteilen und im Kühlschrank mindestens 15 Minuten anziehen lassen. Anschließend die zweite Schicht herstellen und darüber einfüllen.
- Das Auge isst mit! Für die Tortendekoration gibt es unendlich viele Möglichkeiten, zum Beispiel Früchte, Nüsse, Kokosflocken, Schokoladensplitter, (Pflanzen-)Sahne, Dicksäfte, Fruchtsirup….
- Für Schokoladenliebhaber empfiehlt sich diese Schokoladen-Rohkosttorte mit Nüssen.
Tipp: Schnell fertig und noch dazu gesund, wird dein Obstkuchen mit diesem Rezept für einen Tortenboden ohne Backen. Für einen klassischen Obstkuchen ohne tierische Zutaten lässt sich ganz leicht ein veganer Tortenboden backen.
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Hast du auch schon einmal eine Rohkosttorte “gebacken”? Welche Variation ist dein Favorit? Über einen Kommentar von dir freuen wir uns!
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