No-Poo – meine Erfahrungen und Tipps für den erfolgreichen Umstieg

Liebäugelst du mit dem Gedanken, auf Shampoo zu verzichten, bist aber unsicher? Lies meinen Erfahrungsbericht und die top Tipps für schwierige Situationen!

Die Haare auf dem Kopf: Sie sind fast immer sichtbar und damit ein wichtiger Teil unserer Persönlichkeit. Gut, dass sie gefärbt, geschnitten und stets verändert werden können. So können wir unsere Frisur ganz unserem persönlichen Geschmack anpassen. Wenn man der Haarpflege-Industrie glauben mag, dann sind der Gestaltungsfreiheit keine Grenzen gesetzt. Doch ein Problem scheint man selbst mit den teuersten Mitteln nicht in den Griff zu bekommen: Die Haare vieler Menschen werden schon nach kurzer Zeit fettig, strähnig und schreien so förmlich nach weiterer Pflege. Der Effekt von Shampoo, Spülung und Co. hält oft nur so kurz an, dass wir es gewöhnt sind, unsere Haare einige Male pro Woche mit speziellen Produkten zu waschen. Das kostet nicht nur Zeit, Energie und Geld, sondern belastet auch unnötig die Umwelt.

Mit der Überzeugung, dass es einen Weg geben muss, meine Haare einfach und effektiv zu umsorgen, ohne dass sie fettig und ungepflegt aussehen, habe ich eine geniale Lösung gefunden. Ich betrachte meine Haare seither auf eine ganz andere Art, lerne zu verstehen, was sie wann benötigen, und kann ihre natürliche Kraft spüren. Das wichtigste Prinzip ist es, die Haare keinen synthetischen Substanzen auszusetzen und sogar auf natürliche Haarpflegeprodukte zu verzichten. Lediglich Wasser und eine gute Bürste kommen mit den Haaren in Berührung und helfen so, das natürliche Gleichgewicht zwischen Kopfhaut, Talgproduktion und Haarlänge wieder herzustellen.

Meine Haare verstehen

Um die sogenannte Water-Only-Methode erfolgreich anzuwenden, fand ich es sehr hilfreich, erst einmal zu verstehen, warum unsere Kopfhaut überhaupt so viel Talg (bzw. Sebum) produziert. Das Ziel herkömmlicher Shampoos ist es ja meistens, den fettigen Ansatz zu entfernen und die Haarspitzen zu pflegen. Spannend ist, dass unser körpereigenes Sebum genau das kann: Es versorgt die Haare und insbesondere die Haarspitzen mit wertvollen Pflegestoffen. Schaffen wir es also, das Sebum in den Haaren zu verteilen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass nicht übermäßig viel davon produziert wird, erhalten wir die optimale Haarpflege.

Meine Umstellung auf No-Poo

Es gibt viele Methoden, um mit No-Poo zu beginnen. Ich habe die denkbar einfachste Methode angewendet und von einem Tag auf den anderen aufgehört, Shampoo und andere Produkte zu benutzen. Dabei habe ich darauf verzichtet, die Haare von eventuellen Shampoo-Rückständen zu reinigen, was von vielen No-Poo-Befürworter/innen empfohlen wird. Wenn man bereits lange Zeit ausschließlich ökologische Haarpflegeprodukte ohne Silikone benutzt hat, kann man auch sofort in das Haare-Waschen nur mit Wasser einsteigen.

Nach dem recht simplen Einstieg war ich erst einmal geschockt. Meine Haare sahen furchtbar aus. Sie klebten, waren fettig und die Kopfhaut schmerzte. Außerdem rochen sie seltsam süßlich. So hatte ich mir die natürliche Haarpflege gar nicht vorgestellt. Es war in dieser Zeit sehr wichtig für mich zu wissen, dass diese Umstellungsphase normal ist, dass die Haare und die Kopfhaut Zeit brauchen, um ihr natürliches Gleichgewicht zu finden und dass es sich lohnt durchzuhalten. Bei mir hat diese Phase fast drei Monate gedauert, bei anderen geht sie schneller und bei einigen brauchen die Haare noch länger, bis sie kräftig, gepflegt und schön aussehen.

Von einigen Freunden und Freundinnen weiß ich, dass es sehr auf den Haartyp ankommt, wie gut No-Poo vertragen wird. Gerade bei dünnem, feinem und fettigem Haare muss man sehr geduldig sein. Auch an den Geruch muss man sich erst einmal gewöhnen. Der recht strenge Anfangsgeruch verfliegt mit der Zeit. Wer sich davon gestört fühlt, kann zum Beispiel milde ätherische Öle benutzen und in Form von selbstgemachten Duftwässern auf den Haaren anwenden.

Wenn es irgendwie möglich ist, empfehle ich, mit No-Poo in einer Zeit zu beginnen, in der ein gepflegtes Äußeres nicht so wichtig ist. Ich habe in einem Sommerurlaub mit No-Poo begonnen und habe mich mit dieser Entscheidung sehr wohlgefühlt. Nach dem Urlaub habe ich auf Tricks wie Haarbänder, Hüte und Mützen zurückgegriffen, um den fettigen Ansatz zu verdecken. Viele Menschen brechen in dieser Zeit das Experiment wieder ab. Ich kann nur raten: Halte durch, denn das langfristige Ergebnis ist fantastisch.

Heute sind meine Haare glänzend, kräftig und weich. Meine natürlichen, leichten Locken sind zurückgekehrt. Ich muss die Haare nicht mehr jeden zweiten Tag, sondern maximal zweimal pro Woche waschen. Meine Spitzen sind so kräftig, dass die Haare nur zweimal im Jahr geschnitten werden müssen. Außerdem hat das Haare-Waschen nur mit Wasser weitere positive Konsequenzen. So spare ich viel Geld, was ich vorher in teures Öko-Shampoo und Frisörbesuche investiert habe. Ich schone die Umwelt, weil ich keine Shampoo-Plastik-Verpackungen benötige und die Gewässer nicht verschmutze. Und ich fühle mich unabhängig und frei, wenn ich jederzeit und überall meine Haare waschen kann, ohne an Shampoo & Co. denken zu müssen.

Haare ohne Shampoo richtig waschen

Die wichtigsten Bausteine der No-Poo-Methode sind sicherlich die Haarwäsche mit lauwarmem Wasser und das tägliche Bürsten der Haare über mehrere Minuten. So können Talg, Schmutz und lose Haare optimal entfernt und die Kopfhaut massiert werden. Aber auch über diese Basics hinaus gibt es einige hilfreiche Kniffe, die den Umstieg zu No-Poo und den Umgang mit No-Poo erleichtern:

Tipp 1: Die richtige Bürste und Bürstenpflege

Für mich ist meine Wildschweinborsten-Bürste das wichtigste Hilfsmittel, um meine Haare zu pflegen. Ich habe schon diverse andere Bürstenarten ausprobiert und komme mit Holzbürsten oder Sisalbürsten nie zu dem Ergebnis, das sich mit einer guten Wildschweinborsten-Bürste erzielen lässt. Bei der Wahl der Bürste sollte man sich gut informieren, weil es unterschiedliche Größen für die verschiedenen Haarlängen gibt. Da sich beim Bürsten der Haare sämtliche Schmutzpartikel und wachsartigen grauen Flusen in der Bürste sammeln, ist es unbedingt notwendig, die Bürste gut zu pflegen. Dazu gibt es spezielle Bürstenreinigungs-Sets (z.B. dieses ), die nach jedem Gebrauch der Bürste zum Einsatz kommen sollten. Ich reinige meine Bürste zusätzlich ungefähr alle zwei Monate mit Natron, Essig oder auch mit einem milden Shampoo. Oft hat man ja noch Shampoo aus der Zeit vor No-Poo übrig. Mit Seife funktioniert die Reinigung nicht. Grundsätzlich ist es wichtig, die Substanzen so gut wie möglich wieder aus der Bürste herauszuwaschen.

Liebäugelst du mit dem Gedanken, auf Shampoo zu verzichten, bist aber unsicher? Lies meinen Erfahrungsbericht und die top Tipps für schwierige Situationen!

Tipp 2: No-Poo beim Frisörbesuch

Geht man zum Frisör, ist es üblich, dass die Haare vor dem eigentlichen Schnitt mit einem zwar professionellen, aber dennoch meist synthetischen Shampoo gewaschen werden. Ich habe noch keinen herkömmlichen Frisör kennengelernt, der sich mit No-Poo beschäftigt hat und das Prinzip versteht. So erntet man meist verständnislose und angeekelte Blicke. Schließlich gelten Haare gemeinhin als unsauber, wenn sie nicht mit Shampoo gewaschen werden.

Meiner Erfahrung nach gibt es hier drei Möglichkeiten. Entweder man sucht sich einen speziellen Naturfriseur und fragt schon zu Beginn, ob er No-Poo akzeptiert oder sogar kennt. Die zweite Möglichkeit ist das Vorschieben einer Shampoo-Allergie, sodass man zwar vielleicht trotzdem einem gewissen Ekel, aber wenigstens Wohlwollen und Verständnis begegnet. Die dritte Möglichkeit ist es, ein mildes ökologisches Shampoo selbst mitzubringen und sich damit die Haare waschen zu lassen. Nur weil man sich einmal die Haare mit Shampoo wäscht, ist nicht gleich das gesamte No-Poo-Experiment gescheitert!

Wenn du dir immer von der gleichen Person die Haare schneiden lässt und ihr euch gut versteht, dann wird die Frage nach dem Shampoo ohnehin spätestens beim zweiten Besuch erledigt sein. Besser noch, deine Frisörin oder dein Frisör kann das Ergebnis von Mal zu Mal bestaunen und wird vielleicht sogar selbst von der No-Poo-Methode angetan sein

Tipp 3: No-Poo im Schwimmbad

Beim Schwimmbadbesuch sind die Haare extremen Bedingungen ausgesetzt. Chemikalien im Wasser greifen die Haare an. Das Bedürfnis, die Haare nach dem Schwimmen mit einem kräftigen Shampoo zu reinigen, ist groß. Mir selbst reicht es in den meisten Fällen, die Haare nach einem Schwimmbadbesuch besonders gründlich mit Wasser abzubrausen. Allerdings wasche ich sie in den darauffolgenden Tagen öfter als sonst. So verfliegt der lästige Chlorgeruch meist schnell. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, empfehle ich einen selbstgemachten Shampoo-Ersatz mit Natron, Lavaerde oder Roggenmehl. Für die Haare ist es natürlich das Beste, wenn du sie so wenig wie möglich solchen Umwelteinflüssen aussetzt.

Würdest du gern deine Haare mit Roggenmehl waschen, aber es funktioniert nicht wie du dir es vorstellst? So funktioniert das Roggenmehl-Shampoo perfekt!

Tipp 4: No-Poo bei langen Haaren

Bei langen Haaren zeigt sich der wohltuende Effekt der No-Poo-Methode besonders stark. Natürliche Wellen treten auf, die Haare werden dichter, kräftiger und schmiegen sich organisch an die Gesichtsform an. Je länger die Haare sind, umso wichtiger ist es, auf eine ausreichende Versorgung der Haarspitzen zu achten. Deshalb empfiehlt es sich, beim Bürsten von der Kopfhaut bis zu den untersten Spitzen entlang der Haare zu fahren. Für die Nacht mache ich mir gerne einen Flecht-Zopf, da die Haare so gut gegen die Reibung des Kopfkissens geschützt sind. Ein weiterer Tipp für No-Poo bei langen Haaren ist es, ausschließlich schonenden Haarschmuck zu benutzen, der möglichst ohne Metallteile auskommt. So kann die natürliche Pflege mit der No-Poo-Methode durch ein paar Tricks optimal ergänzt werden.

Tipp 5: Sei stolz auf deine Haarpflege-Methode!

Als ich angefangen habe, meine Haare nur mit Wasser zu waschen, habe ich mich geschämt, darüber zu reden und offen zu meinem Versuch zu stehen. Zu groß war die Angst vor angeekelten und verständnislosen Reaktionen. Schließlich entspricht diese Art der Haarpflege auf den ersten Blick so gar nicht den weitverbreiteten Hygienevorstellungen.

Mittlerweile erteile ich jedoch meist bereitwillig Auskunft über Vor- und Nachteile der No-Poo-Methode und erkläre, warum sich eine Umstellung lohnt. Zunächst einmal ist es natürlich einfacher, No-Poo gegenüber Anderen zu vertreten, wenn die eigenen Haare gut aussehen. In der Umstellungsphase würde ich deshalb erst einmal zurückhaltender Auskunft erteilen.

Das Wichtigste ist es, sich nicht von Normvorstellungen leiten zu lassen, die einem immer wieder begegnen werden. Mir hat es im Gespräch mit Anderen über meine ungewöhnliche Haarpflege-Methode immer sehr geholfen, Fragen zu stellen statt Antworten zu geben. Warum bevorzugen so viele Menschen die Haarwäsche mit Shampoo? Was bedeutet es denn überhaupt, einen fettigen Ansatz zu haben? Warum soll unser Körper bei der Haarpflege auf Hilfsmittel angewiesen sein, wo er doch sonst auch so vieles selbst reguliert? Meist sind diese Überlegungen eine wunderbare Einleitung in ein reflektierendes und spannendes Gespräch über Gewohnheiten der Körperpflege und ihren vermeintlichen Sinn. Viele meiner Freunde und Freundinnen haben mittlerweile auch mit No-Poo begonnen und tauschen sich rege über Talgproduktion, Haargefühl und Freiheitsgefühl aus.

Liebäugelst du mit dem Gedanken, auf Shampoo zu verzichten, bist aber unsicher? Lies meinen Erfahrungsbericht und die top Tipps für schwierige Situationen!

Auch wenn es sich für mich sehr gut anfühlt, die Haare nur mit Wasser zu waschen, funktioniert diese Methode vielleicht nicht für jeden Menschen. Ich kann dennoch nur jede/n ermutigen, sich dem Experiment zu stellen und die mitunter herausfordernde Umstellungsphase durchzustehen. Dabei hilft es sehr, sich mit anderen No-Poo-Anwendern/innen auszutauschen. Wenn du Fragen und Tipps zum Thema hast, nutze doch die Kommentar-Funktion am Ende dieses Beitrags!

Viele weitere Ideen und Rezepte für Alternativen zu gängigen Pflegeprodukten findest du auch in unseren Büchern:

Selber machen statt kaufen – Haut und Haar

smarticular Verlag

Selber machen statt kaufen – Haut und Haar: 137 Rezepte für natürliche Pflegeprodukte, die Geld sparen und die Umwelt schonen Mehr Details zum Buch

Mehr Infos: im smarticular Shopbei amazonkindletolino

Das Natron Handbuch

Das Natron-Handbuch

smarticular Verlag

Das Natron-Handbuch: Ein Mittel für fast alles: Mehr als 250 Anwendungen für den umweltfreundlichen Alleskönner in Haushalt, Küche, Bad und Garten Mehr Details zum Buch

Mehr Infos: im smarticular Shopbei amazonkindle

Vielleicht interessieren dich auch diese Beiträge:

238 Kommentare

  1. Ich mache sehr viel Sport und bin danach meistens komplett durchgeschwitzt, als hätte man mich mit Wasser übergossen. Ich werde nicht ohne 4-5 mal duschen pro Woche auskommen. Sollte ich dann No Poo überhaupt ausprobieren? Überall steht, man sollte auch ohne Shampoo nur alle paar Tage die Haare waschen, aber nirgends wird das begründet. Warum sollte das so schlimm sein? Ich trage übrigens kurze Haare, falls das irgendeine Relevanz hat.

    • Herkömmliches Shampoo bringt das nat. Gleichgewicht der Kopfhaut durcheinander. Es enthält Rückfetter, um die Kopfhaut nicht auszutrocknen. Gleichzeitig entfettet es die Haare. Je häufiger mit Shampoo gewaschen wird, desto eher fetten die Haare nach. Das Nachfetten ist ein nat. Schutz, welcher umso aktiver wird, je häufiger die Haar (mit herkömmlichem Shampoo) gewaschen werden.

      Das ist einer der Hauptgründe, warum ich auf eine feste Haarseife ohne Zusatzstoffe, Mirkroplastik oder Rückfetter umgestellt habe (Nopo hat bei mir leider nicht funktioniert und Mehl möchte ich nicht benutzen, da es sich dabei um ein Lebensmittel handelt). Ich dusche sportbedingt auch ca. 3 – 4 / Woche. Wasche meine Haar jedoch max. 2x davon mit der Haarseife.

      Da du kurze Haare hast, könnte Nopo vielversprechender als bei langen sein. Viel Erfolg beim Ausprobieren! Denn es kommt nicht darauf an, dass wir noch Plastik verwenden, sondern dass wir ihn wo immer möglich durch nachwachsende und recyclebare Ressourcen ersetzen.

    • OK, vielen Dank für deinen Input, das war sehr hilfreich :)

  2. Ich habe es aufgegeben nach 1 1/2 Jahren. Ich habe eher feines Haar, schnell fettend. Vorher habe ich ca 1 Jahr vor allem mit Roggenmehl gewaschen. Gerade in der Anfangszeit von only water war ich begeistert da ich tolles natürliches Volumen hatte, doch es war ein ständiges auf und ab. Nach dem kämmen sahen meine Haare oft fantastisch aus, doch kurz danach schon super fettig und hängend, den ganzen Tag!
    Den Waschabstand konnte ich nur um einen Tag verschieben, doch all das positive war mit so einem Aufwand verbunden! Das ganze Gekämme in klebrigen Haaren hat meine Spitzen sehr leiden lassen, habe mir die Haare erstmal stark schneiden müssen jetzt nach dem Experiment. Die gräulichen Flusen wurden auch kaum weniger, das heißt die Bürste musste ich ständig waschen.
    Wenn ihr mich fragt: die Flusen in der Bürste sind ganz klar Fett/Ablagerungen auf der Kopfhaut.
    Das hab ich dann statt sie rauszuwaschen halt rausgebürstet. So ein unglaublicher Aufwand mit dem ewigen gebürste und Bürsten gereinige. Auch der Geruch wurde nicht weniger, etwas muffiger riecht es halt doch. Und die Haare waren einfach etwas weniger fluffig, auch wenn die Haare teilweise wirklich toll aussahen fühlten sie sich nicht so an, ein bisschen schwerer waren sie (was ja Frisuren halten lässt also auch Volumen gibt).
    Die Klebrigkeit unterschied sich wirklich sehr von dem Fettgeklebe als ich noch Shampoo benutzte. Trotz oder wegen der inneren Klebrigkeit hatte ich Volumen. Mit Shampoo waren die Haare nach dem nachfetten richtig am Kopf geklatscht.

    Jetzt wasche ich wieder wie vor dem Experiment mit Roggenmehl und zwischendurch mal nur mit Wasser. I love it! Der kleine Aufwand das vorher anzurühren steht in keinem Vergleich mit dem viel längeren Duschen bei only water und dem Kämm/Bürstenreinigungs Aufwand

  3. Ich nutze auch nur Wasser zum Haare waschen und ich hatte noch nie sooo schöne und kräftige Haare! Meine Haare sind viel dicker geworden, sie wachsen viel schneller, da sie nicht mehr abbrechen und ich muss so gut wie nie meine Spitzen schneiden lassen. Meine Haare sind wunderschön gepflegt, haben Volumen und vorallem meine Spitzen sind so schön voller Feuchtigkeit und nicht mehr so trocken wie vor No Poo!
    Ich schwöre darauf in der Umstellungsphase die Haare mit einem Haarwasser aus Brennesseltee und Apfelessig zu pflegen, da Apfelessig den Haaren Feuchtigkeit spendet, während Brennessel dabei helfen, die Talgproduktion zu verringern, so war meine Umstellungsphase nach 4 Wochen vorbei und meine Haare wunderschön, außerdem war die Umstellung allgemein sehr einfach, da ich nur einen etwas fettigen Ansatz hatte, aber nicht wirklich schlimm wie bei vielen anderen. Einfach 1 Liter Wasser mit 5 Beutel Brennesseltee aufkochen lassen, den Herd ausschalten und das ganze 45min ziehen lassen, danach die Teebeutel entfernen und 3 EL Apfelessig hinzugeben und das Haarwasser täglich auf der Kopfhaut verteilen und einmassieren, nicht auswaschen! Im Kühlschrank hält dieses Haarwasser eine Woche! Außerdem hilft dieses Haarwasser, dass die Haare anfangs nicht komisch riechen, da Apfelessig Gerüche neutralisiert. Ich nutze nach wie vor ab und an sehr gerne jegliche Haarwasser mit Lavendel, Rosmarin oder andere Kräuter, einfach weil es die Haare noch zusätzlich pflegt, es schön duftet und die Kopfhaut auch schon erfrischt, Brennessel hab ich allerdings nur während der Umstellung genutzt, bis die Talgproduktion sich reguliert hatte.

    • Ich hab’s ziemlich lange versucht (1 1/2 Jahre) und bin gerade wieder rückfällig geworden, weil sich meine Haare/Kopfhaut nie richtig umgestellt haben. Auch wenn die Haare schön waren, hatte ich immer so ein Talg Gefühl an den Händen beim durchs Haar gehen. Hast du das auch, oder ging das bei dir mit der Umstellung auch weg?

  4. Ich tue mich etwas schwer mit der Tatsache, dass man zum Waschen viel mehr Wasser braucht. Diese Ressource ist ja auch wertvoll. Hat da jemand zufällig eine Lösung?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Das ist natürlich ein wichtiger Punkt, bei dem ein ganzheitlicher Blick vielleicht ein bisschen mehr Klarheit bringt. Es hilft sich zu vergegenwärtigen, dass für die Herstellung von Shampoo und deren Plastikverpackung, für deren Transport und Verkauf ebenfalls eine Menge Wasser gebraucht wird. Laut diesem Artikel in “Akademie aktuell” (https://badw.de/fileadmin/pub/akademieAktuell/2014/50/0314_07_Hahn_V06.pdf) werden beispielsweise 800 Liter Wasser verbraucht, um ein Kilogramm Plastik herzustellen. Fürs Shampoo und die gesamte restliche Produktionskette ist es leider äußerst schwierig, sinnvolle Zahlen zu finden. Zumindest dürfte es sich in Summe in einem ähnlichen Bereich abspielen wie bei einer Haarwäsche nur mit Wasser, bei der man mehr Wasser verbraucht als zum Beispiel beim Haarewaschen mit Shampoo.
      Dazu kommt, dass das Wasser nach oben beschriebenen Methoden viel weniger verschmutzt wird und nach Behandlung im Klärwerk ja auch wieder in entsprechend hoher Qualität an die Natur zurückgegeben werden kann.
      Liebe Grüße

  5. Hallo Zusammen, toll das alle auf NoPoo umsteigen wollen, ich bin auch gerade dabei… Aber ganz ehrlich, hat sich schon mal jemand Gedanken darüber gemacht dass die Ernährung auch eine wichtige Rolle dabei spielt? Man sagt ja „Du bist was du isst“. Pferde welche wunderschöne Mähnen haben, essen keine E-Stoffe Fastfood und all dies….. Mein Tipp: überdenk auch deine Ernährung und das es viele Nahrungsmittel gibt, die zu schönem Gesundem Haar verhelfen….

    • Liebe Isabel

      Danke für deinen Beitrag – das habe ich mir auch schon überlegt. Kennst du zufällig NM (abgesehen von Fertiggerichten), welche vermieden werden sollten oder welche gesundes und eventuell weniger schnell nachfettendes Haar begünstigen?

      Danke und lieber Gruss

  6. Hallo zusammen!
    ich möchte mich für all eure Beiträge bedanken! Alle sehr super und hilfreich wie ich finde.
    ich selber wußte gar nicht das es ohne alles geht ;) – allerdings wasche ich auch nur alle 2-3 Wochen meine Haare und bürste jeden Tag – allerdings mit einer normalen Bürste – werde mir jetzt wohl (nach all euren Infos!) mal eine WildschweinBürste zulegen!
    Ich möchte wirklich danke sagen für all eure Anregungen – namaste´

  7. Hallo ihr lieben ,

    Schuppen …. hilfe !

    Ich wasche mein haaren seid 3 wochen mit wasser ( ca 1x in die woche essig/wasser einweichen oder als spulung) ..
    Mein haren sind schön und mein locken wieder züruck .. aber viel schuppen ! Was kann ich machen?

    Lg Anna

  8. Hallo an alle!

    Ich habe letztes Jahr während des erste Lockdowns im April mit der Water only Mehtode begonnen und sie bis jetzt durchgehalten. Davor hatte ich sie die letzten 2-3 Jahre 2 x pro Woche mit Roggenmehl gewaschen, in den Jahren davor mit Öko-Shampoos. In Shampoo-Zeiten waren meine Haare sehr dünn und fein und schnell fettig. Durch die Roggenmehl-Methode sind meine Haare ein wenig kräftiger geworden, und lange war ich damit zufrieden, aus irgendeinem Grund wirkten sie im letzten Jahr aber etwas kaputt und das Roggenmehl bildete oft Klümpchen in meinen Haaren. Seit ungefähr 14 Monaten wasche ich sie jetzt hauptsächlich mit Wasser, einmal pro Woche habe ich eine Apfelessig-Spülung verwendet und ca. alle 1-2 Monate doch noch Roggenmehl, da sie nach einer Weile immer begannen sich sehr klebrig anzufühlen und sich das nicht mehr mit Wasser rauswaschen ließ.
    Eine Weile war ich damit zufrieden und nach der Wäsche mit Wasser und Apfelessig (ohne ging es nicht) wirkten sie gepflegt und ich konnte zeitweise sogar die Haarwäsche auf 1x Woche reduzieren. Sie glänzten auch mehr als zuvor.
    Seit einigen Monaten funktioniert es aber nicht mehr. Ich kriege das klebrig – fettige aus den Haaren nicht raus, unmittelbar nach dem Bürsten fallen sie schön, nach einigen Minuten sehen sie dann aber wieder strähnig und ungepflegt aus. Ich konnte sie seit Monaten nicht mehr offen tragen.
    Ich hatte die Vermutung, dass es am hier sehr harten Wasser liegt und habe mir einen Kalkfilter für die Dusche besorgt – das hat aber nichts gebracht..
    Es scheint mein launisches Haar ist mit keiner Pfegemethode so richtig zufrieden :(
    Habt ihr vielleicht Tipps, was ich noch versuchen könnte?
    Meine Haarbürste ist mit Agavenfasern, die ziemlich weich sind.. aber Wildschweinborsten möchte ich nicht benutzen – vllt. hat ja auch jemand Erfahrungen mit veganen Alternativen?
    Vielen Dank im Voraus!!

    • Hallo Sarah, hast du vielleicht 1x Vollkornmehl & 1x Auszugsmehl verwendet? Bei mir klappte es überhaupt nur mit Roggen-Vollkornmehl, mir waren aber die Waschabstände aber zu gering damit. Ich bin jetzt seit Jahren sehr zufrieden mit Natur-Haarseifen von kleinen Siedereien, hab etliche ausprobiert (Proben, Teilen mit anderen, Tausch etc) & habe 4,5 Seifen, die zuverlässig bei mir funzen. :-) Ich bürste nur am Ansatz vorsichtig, sobald der an Tag 2-x leicht fettet, sonst meist völlig ungekämmt, werden sie wellig bis lockig je nach “Luft & Laune”. ;-)

    • Hallo ankegro, danke für den Tipp! Ja, das kann gut sein, irgendwann muss ich von Vollkorn- auf Auszugsmehl gewechselt haben, weil ich dachte es ließe sich leichter ausspülen. Vllt probiere ich mal wieder Vollkornmehl aus :-)

    • Hallo Sarah,
      ich lehne Wildschweinborsten auch ab und wollte auch meine “fliegenden”, also statisch aufgeladenen Haare besser in den Griff kriegen und bin dann irgendwann bei einem Holzkamm gelandet und damit sehr zufrieden.
      Nachdem meine Haare fettig geworden sind, nehme ich den Kamm mit unter die Dusche und spüle ihn mit Hilfe einer ausrangierten Zahnbürsten und Haarseife. Only water hat bei mir leider leider nicht funktioniert. Und die Haarseife ist auch praktischer auf Reisen, da ich viel unterwegs bin.
      Mein Haar ist übrigens sehr dünn, fein und lang und früher musste ich es tatsächlich alle 24 h waschen, was mich extrem genervt hat. Inzwischen wasche ich alle drei Tage, wobei sie richtig schön nur die ersten eineinhalb Tage sind, nach zweieinhalb Tagen fetten sie dann merklich.

    • Hallo,

      ich habe zwar erst vor Kurzem mit No Poo begonnen (hatte es vor ein paar Jahren schonmal probiert, bin dann aber zum Shampoo zurück, auch weil unser Wasser so hart ist) – aaaaber bei mir scheint es zu helfen, wenn ich Aloe Vera-Gel mit etwas Wasser verdünne und kräftig durchs klebrige Haar massiere. Oft habe ich danach an den Fingern talgige, dreckige “Würstchen” von den Rückständen, wenn ich sie aneinander reibe. Das Haar fühlt sich anschließend wieder sauberer an und lässt sich besser managen. Ich habe auch gehört, dass man es als eine Art “Shampooersatz” nutzen kann und am Abend vor der Haarwäsche aufträgt, nachts mit Duschhaube schläft und es morgens alles ausspült.

      Viel Spaß beim Experimentieren!

    • Tatsächlich scheinen Wildschweinborsten Wunder zu bewirken. Doch mal über den eigenen Schatten der Prinzipien springen?

  9. Hallo ihr Lieben,
    Ich hin mittlerweile seit über zwei Jahren bei NoPoo. Hab viel probiert und bin bei Water Only abwechselnd mit Roggenmehl, manchmal Stärke als Trockenshampoo hängengeblieben.
    Eine Frage: Ist es normal dass sich mein Haar wie “Hundehaar” anfühlt? Also weich aber nach ner Weile mit den Händen durchfahren, sind diese halt talgig, als hätte man ein Tier gestreichelt. Wäre ja irgendwie logisch und konsequent, weil sehr natürlich. Aber ich wüsste halt gern ob es euch auch so geht…

    • Hallo!
      ich mache NoPoo erst seit ca 3 Wochen, mein Haar fühlt sich aber so an wie Du es beschreibst (wahrscheinlich aber derzeit noch fettiger wegen der Umstellung) … nun habe ich Sorge, dass es so bleibt :( ich hoffe es teilt noch jemand seine Erfahrungen.
      LG Dany

    • Also bei der Talgproduktion im Gesicht wird die Haut ja nicht nur wirklich genährt, sondern es werden auch Giftstoffe aus dem Körper rausgelassen. Den Talg von der Kopfhaut mit milden komplett natürlichen Schampoos weg zu waschen sollte total in Ordnung sein und so wie der Körper Nahrung braucht, so braucht auch die Haut und die Haare Nahrung(Da ich lese das einige hier ihre Haare trocken finden). Zumal die Haare und die Haut nicht umsonst von außen total aufnahmefähig sind. Ich benutze selbstgemachte natürliche Schampos und Haarkuren und Cremes die meine Haare und Haut top nähren und pflegen, nicht austrocknen und den überschüßigen Talg wegwaschen.
      Ich denke nicht dass es die perfekte Lösung ist wochenlang mit Talg (das zusätzlich auch ausgeschieden Giftstoffe des Körpers enthält) rumzulaufen. Sicher gibt es eine schonendere Umstellung !

  10. Danke für die ausführlichen Infos. Jetzt habe ich nur eine Frage: Meine Haare sind dicht, dick und lang. Mit Bürsten habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, sie kommen nicht durch.
    Darum benutze ich immer einen Kamm, mit dem ich die Kopfhaut gut massiere und kämme die Haare auch nach vorn und so richtig ausgiebig in verschiedene Richtungen. Könnte das wohl statt einer Bürste auch ausreichen? Danke im Voraus Ingrid

    • Bei mir klappts nahezu gänzlich ohne Kamm & Bürste, ich hab lange dünne gewellte bis lockige Haare & wasche seit einigen Jahren alle 2-5 Tage mit Haarseife, anfangs noch mit einer Rinse (mit Apfelessig, später Zitronensaft), nun seit geraumer Zeit ohne bei Unterkanre hartem Wasser. Eine Bürste nutze ich nur fürn Ansatz bei Bedarf stellenweise (bei leichtem Nachfetten verteilen des Sebums), selbst Kamm und Kämmen mit den Fingern habe ich mir inzwischen weitestgehend abgewöhnt. Alle paar Haarwäschen kämme ich ausführlich mit den Fingern kopfüber durchs Haar – da gehen dann natürlich einige Haare bei aus, dafür nicht beim täglichen Bürsten & Kämmen. :-)

  11. Hi. Ich bereue es irgendwie immer wieder, wenn ich meine Haaren mit Shampoo wasche. Danach werden sie immer weich und meine Haaren lassen sich nicht mehr stylen. Die fliegen überall hin. Seit ich sie nicht mehr mit Shampoo wasche fühlen sie sich immer gut an und auch ihr Verhalten sind immer gleich. Zum anderen trocknen sie auch nachdem duschen schneller als vor der Experiment.

  12. Hallo zusammen, ich mache seit nun schon über einem Jahr water only und habe dafür eine Wildschweinborstenbürste von Kost Kamm mit konkaver Form und extra harten Borsten. Davor hatte ich einen mit harten Borsten doch diese waren für meinen dünnen, langen Haare zu weich. Die extra Harte habe ich als sehr angenehm empfunden allerdings ist es bei dieser nun auch so, dass sie sehr viele Borsten verliert und dadurch natürlich die Massage und Pflege-Reinigungswirkung nachlässt. Ich weiß nun nicht mehr was ich machen soll, denn ich will nicht immer eine neue Bürste kaufen jedes Jahr, diese kosten ja doch immer 50€ das Stück.
    Bei mir ist es auch so, dass ich nach dem Bürsten viel Talg auf den Borsten habe. Diese werden dann richtig weiß dadurch, hat das auch jemand anderes? Das versuche ich dann immer mit einem Handtuch zu entfernen.
    Ich hoffe mir kann jemand helfen und schon mal lieben Dank!

    • Die Bürsten nach jedem Bürsten gut reinigen, mit Wasser, und die Bürsten von http://www.holz-leute.de verwenden. Die haben bei den teureren Bürsten eine kaum noch angewendete Verarbeitung, die die Bürsten sehr langlebig macht.

  13. Guten Tag,
    vielen Dank für die wertvollen Tipps! Ich spiele seit einiger Zeit auch mit dem Gedanken auf Shampoo und Duschgel ganz zu verzichten (falls “verzichten” überhaupt da das richtige Wort ist).
    Ich hätte es nach einiger Recherche nun wie folgt gemacht, es wäre echt klasse wenn ihr mir dazu ein kleines Feedback geben würdet!
    Also ich würde es gerne mit einer Aleppo Seife probieren, diese würde ich dann 1-2 mal die Woche für Haare, Achseln und ggf Füße verwenden. Bei Bedarf würde ich mich halt nur mit Wasser reinigen. Ich hatte mir zusätzlich gedacht dann unter der Dusche einen Waschlappen dazuzulegen, um Haut und Haar intensiver von Schmutz zu reinigen. Nach der Haarwäsche würde ich die Apfelessig-Rinse draufschütten und dann halt trocknen lassen.
    Soweit – sogut. Nun stellt sich nur noch die Frage, da ich Träger einer Kurzhaarfrisur bin, ob eine Bürste in meinem Fall sinnvoll wäre und wenn ja, welche?

    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!

    Vielen Dank!

    • Hi Sven, einige Menschen kommen mit Alepposeife für Haut und Haar gut klar, andere nicht. Sie haben halt keine Überfettung. Ich verwende seit Jahren kaltgesiedete natürlich beduftete oder unbeduftete Naturseifen kleiner Siedereien, Haut und Haaren tuts gut. Cremen muss ich so gut wie nie. Ich mache seit längerem täglich „Katzenwäsche Deluxe“ unter der Dusche – Achseln, Füße, Intimbereich, wenn stärker geschwitzt auch flächiger. Wegen Durchblutungsproblemen (Raynaud-Syndrom) mit begonnen & inzwischen etabliert. 1x/Woche bade ich, mal in fertigem natürlichen Badezusatz, mal in Natron, Himalayasalz und Magnesiumchlorid + ätherischen Ölen in ein bissl Weingeist gelöst. Im Anschluss nutze ich eine Peelingseife. Wenn ich an all die Produkte und Probleme (trotzdessen / dadurch) früher denke, als ich noch Drogerieprodukte nutzte, wow, wie Urlaub. Keine langen Pflegerituale, nur eine handvoll fertige Produkte + eine DIY Deocreme und fürs Haar ein Öl und ein DIY „Haarspray“ bei Bedarf. :-)

      Viel Spaß und Glück bei deinem Umstellungs-Anlauf. :-)

  14. Ich kann mich noch gut erinnern als das synthetische Shampoo in die Familien einzog. Wir sind 1968 nach Duisburg gezogen und in den folgenden Jahren wurden die Haare bei allen Familienmitgliedern immer fettiger. Meine Eltern dachten es würde an der schmutzigen Umwelt liegen (und die Luft war damals wirklich extrem verschmutzt). Ich glaube mittlerweile, dass es am Shampoo lag. In den 50er und 60er wurde meist mit Kernseife gewaschen und nur einmal die Woche gebadet und dabei die Haare gewaschen. Es gab auch viele Wohnungen ohne Bädern und Heißwasser. Ich weiß auch noch, wie oft die Haare am Tag gebürstet wurde. Nicht nur morgens und abends sondern ständig wurde gebürstet. Damals hielt man die weiße Ablagerung als Staub, deshalb waren die Haarbürsten auch “Staubbürsten”.
    Als ich vor kurzem gelesen hatte, welche Giftstoffe im Shampoo enthalten sind, hatte ich direkt beschlossen nur noch “no poo” zumachen. Ich hatte meine Haare schon daran gewöhnt nur 1- bis 2mal die Woche zu waschen. Seit ca. 2 Wochen mache ich es jetzt. Endlich juckt meine Kopfhaut nicht mehr. Mein Haar hat mehr Stand und es befindet sich in der Bürste fast kein Haar mehr. Die Fettigkeit hält sich in Grenzen. Ich wasche jetzt meine Haare alle 3 Tage mit sehr viel Wasser.
    Ich bin gespannt wie es weiterläuft und ich werde dabei bleiben.

    • Das klingt so interessant und ich möchte so gerne umsteigen auf no poo. Aber ich habe Naturlocken die man bekanntlich nicht bürsten soll. Bin in der Zwickmühle….

    • @Alice: da komm ich seit Jahren mit festen kaltgesiedeten Natur-Haarseifen wunderbar klar – 3-6 Tage Waschrhythmus, nur Rosskastanien/Hopfenextrakt als “Haarspray” und eine Minimenge Wiesenschaumkrautöl. 5 Minuten im Frotteetuch und dann auf geringe Restfeuchte trocknen lassen im Jerseyturban, dann hängen sich die Locken nicht aus. Einzig den Ansatz bürste ich ganz sanft, wo er etwas fettet. Zu anfangs noch fleissig mit Apfelessig / Zitronensaft gerinst nach dem Waschen & all die weiteren Tipps, die im Netz kursieren, ausprobiert. Inzwischen wasche ich einfach kopfübet & trocknen dann wie beschrieben, das wars. Alle paar Haarwäschen kämme ich (bei Bedarf) die bereits eingeseiften Längen mit den Fingern durch. Da gehen dann auch mal mehr Haare aus, dafür sind sie prima entwirrt, ohne Locken zu killen. :-)

    • @Kea: Ich habe auch lockiges Haar. Spannenderweise finden sich die Locken nach dem kämmen recht schnell wieder zusammen und bleiben nicht so zerzaust wie bei Shampoo Haaren. Ich mach sie nach dem Bürsten derweilen noch feucht (destilliertes Wasser ist ganz gut) dann geht’s noch lockiger…

  15. Huhu, bin ein bisschen im Zwiespalt mit Nopoo. Mache es schon ca 11 Monate, mit teils zufriedenstellenden Aspekten und weniger guten.. wo ich am überlegen bin, damit aufzuhören und auf Shampoo umzusteigen. Toll find ich, das meine Längen so schön wie nie zuvor glänzen & weicher sind.. teilweise. Teilweise immer noch strohig, ist aber um einiges besser geworden mit NoPoo. Nun kommen die weniger guten Dingen.. mein Ansatz ist viel zu fettig. Durch das viele Bürsten, so vermute ich, sind meine Haare brüchiger geworden. Und ne halbe Stunden für Haare kämmen und Bürsten säubern jeden Tag nach dem Aufstehen empfinde ich auch etwas nervig. Ich verzweifel.. denke schon ans Haare kurz schneiden.. Heul..

  16. Hi hab jetzt auch angefangen bin noch Jugendlicher 15 ( macht dass was ?)
    Und meine haare sind momentan sehr fettig zerstört eine Kappe/ hut den Effekt ?

    • Erstmal Respekt dafür, in deinem Alter habe ich ganz andere Sachen im Kopf gehabt & meine Mum noch für ihre Affinität für Natürliches belächelt.

      Auf jeden Fall schaffst du unter einer Kopfbedeckung ein völlig anderes Klima. Ich würde auf schnelleres Nachfetten tippen – bei mir fettet es, wenn ich nen Dutt trage, an eben der Stelle weit schneller nach.

    • Nein. Ich bin auch erst 17 und hab schon vor 2 Jahre. Damit befasst.

  17. Hallo Ich habe noch nicht mit der No-Poo Methode angefangen, da ich gerade auf die Seite gestossen bin. Eine Frage habe ich dennoch: Ich habe sehr Buschige Haare da ich Naturlocken habe, wie mache ich das mit der Bürstenauswahl? Mir fallen sehr viele Haare beim Bürsten aus und habe Angst davor das es mein Haarwachstum stört. Aber machen werde ich es definitiv! :)

    • Ich wasche mit Seife, mache kein No Poo, aber habe Naturlocken, wenn ich in nem Tuch ploppe (der Curly Girl Methode entliehen). Ich habe mir das Bürsten ganz abgewöhnt, das schont die Locken – entwirre & zupfe mit den Fingern zurecht, die Bürste darf höchstens mal vorsichtig den Ansatz sortieren. :-) Und da tuts bei mir ne günstige aus Kunststoff (von dm oder Rossmann) seit etlichen Jahren.

  18. Huhu, mache no poo seit gut ‘nem halben Jahr. Wasche meine Haare alle 5-7 Tage nur mit Wasser, kämme meistens 2x am Tag. Hab das Problem dass meine Haare nach dem Waschen recht ranzig riechen, vorallem je näher es Richtung Ansatz geht. Das verfliegt zwar im Laufe der Tage, stören tut es mich trotzdem ein wenig. Jemand Erfahrungen damit gemacht?

  19. Hallo, wie macht ihr das aktuell mit dem Haareschneiden? Ich bin jetzt auch seit fast 3 Monaten dabei und würde gerne wieder meine Haare beim Friseur schneiden, was ja leider ohne Haarewaschen aktuell nicht geht.

    • Hallo Jasmin

      Toll, dass du es auch ausprobierst! =)

      Das habe ich mir auch überlegt. Da ich früher schon oft beim Friseur “ohne Waschen” (also nur mit Wasser) meine Haare schneiden lies, werde ich dies wieder machen. Zusätzlich werde ich aber erwähnen, dass sie aufs Styling und speziell auf jegliche zusätzlichen Stylingprodukte doch bitte verzichten. Wird etwas Mut brauchen, doch meine Kopfhaut wird es mir danken =)

      Liebe Grüsse,
      AR

    • Ich war vor Kurzem beim Friseur & da bei Lockenschnitt eh und jetzt durchs Coronachaos verpflichtend gewaschen wird, habe ich einfach mal mein Natur-Shampoo (ohne zugesetzte Tenside, halt nur die ggf in den Ölen enthaltenen) mitgenommen. Meine Friseurin war sogar ganz angetan vom Geruch & hat sich nicht über geringere Schaumbildung o.ä. beschwert. ;-)

    • Hallo hir ist kati möchte mit dem mo p oh anfangen wie mache ich es aber mit dem haare färben

  20. Hi,
    Ich habe angefangen meine Haare nur mit Wasser zu waschen muss man den eine saure Rinse machen?Den unser Wasser ist normal. Weil ich denke mal ich brauche keine Rinse oder?

    • Solange dein Haar ohne gut klarkommt, würd ich auf die Rinse verzichten bzw. sie nur alle x Wäschen mal machen.

    • Halllo =)

      seit fast 3 Monaten wasche ich mein Haar ausschliesslich mit Wasser (sehr hart). Seit einigen Wochen haben sich Schuppen gebildet und meine Kopfhaut hat zu jucken begonnen. Könnte die Rinse meiner trockenen Kopfhaut helfen?

    • Hallo AR, probiere es doch einfach mal aus. Liebe Grüße Sylvia

    • Liebe Sylvia

      Danke! Die Rinse hat sich wunderbar bewährt. Bisher habe ich sie zweimal angewendet. Zudem habe ich unter anderem Schachtelhalm, Lavendel und Brennessel und Minze im Apfelessig eingelegt. Dadurch erhoffe ich mir, die Abstände zwischen den Rinsenbehandlungen zu verlängern.

      Liebe Grüsse,
      AR

  21. Hallo :)
    ich wasche meine Haare seit ca. 1 Monat nur mit Wasser und einer sauren Rinse (ca. 2 EL Bio-Apfelessig auf ca. 1/2 Liter). Ich habe mich dafür entschieden weil ich Neurodermitis habe und alle Shampoos und sonstigen Produkte mich sehr gereizt haben, egal ob Apotheke oder nicht. An sich klappt es auch wunderbar, ich fühle mich seit dem ersten Waschen ohne Shampoo viiel besser!
    Allerdings haben wir hier sehr kalkiges Wasser, weshalb ich nicht auf den Essig verzichten kann, sonst fühlen sich die Haare sehr seltsam an. Außerdem bilden sich bei mir beim bürsten (v.a. direkt nach dem Duschen, sobald die Haar trocken sind) sehr viele von diesen gräulichen, wachsartigen Flusen in der Bürste, von denen im Artikel die Rede ist. Weiß jemand was das ist, bzw. kommt das auch vom Kalk? Falls ja, würde es helfen, mehr Essig zu benutzen oder würde das die Kopfhaut wiederum reizen? Ich bin da wegen der Neuro wie gesagt sehr empfindlich. Oder hat jemand noch andere Tipps für no poo bei sehr kalkigem Wasser?
    Vielen Dank! :)

    • Gräulich wachsartig klingt für mich nach Sebum. Die Kopfhaut fettet halt nach.

    • @ankegro, danke für deine Antwort – ich dachte das auch erst, aber habe mich dann gewundert, weil v.a. direkt nach dem Haare Waschen, sobald die Haare trocken sind, so viel davon in der Bürste landet. Nach 1-2 Tagen habe ich dann immer gefühlt das meiste “rausgebürstet” :D und dann fühlen sich die Haare auch viel seidiger und besser an als direkt nach dem Duschen. Kann das dann trotzdem das Sebum sein?
      Und vor allem: ist das normal, also hat jeder diese gräulichen Flußen in der Bürste? :D oder weiß jemand, ob da mehr Essig helfen würde?

      Danke!

    • Hallo,
      deutlich mehr Essig hilft bei mir jedenfalls nicht. Ich denke, das liegt auch mit am Wasser. Bei mir Zuhause habe ich diesen grauen Kleb nicht, dafür fühlen sich meine Haare nicht wirklich sauber an und fetten auch sehr schnell wieder nach. Bei meinem Freund, wo ich jedes WE bin, ist der Kleb nach jeder Wäsche vorhanden, aber sie fühlen sich insgesamt sauberer und nach mehrmaligem Ausbürsten auch viel lockerer an. Und ich komme mindestens einen Tag länger ohne erneutes Waschen aus.

    • Christiane

      Ist das eventuell diese mystische “Haarseife” die aus Sebum und hartem Wasser entsteht? Wir haben auch sehr hartes Wasser und nachm Waschen war es immer ekelig. Ein paar Tage und viele Bürstenstriche später waren die Haare okay. Ich ziehe jetzt vor dem Waschen das Fett mit Stärke raus und wasche mit Roggenmehl, so geht’s auch mit hartem Wasser.

    • @ Christiane: Darf ich dich fragen, wie genau du das meinst, das Fett mit Stärke rausziehen? Nimmst du normale Speisestärke und reibst sie trocken in die Haare?

    • Christiane

      Ja, ich glaube das wird hier im Blog auch erklärt. Das ist quasi Trockenshampoo. Ich habe die Stärke in einen Feinstrumpf gefüllt und pudere mir den Ansatz. Die muss man dann wieder rauskämmen, ist ne ganz schöne Sauerei. Dann sind die Haare wieder frisch oder halt bereit fürs Waschen…

    • Christiane, ich hab mir “haarfarbenes” Trockenshampoo aus Stärke, Kakao, Kaolin und Zimt (unbedingt den milden Ceylon, der scharfe Cassia reizt!) getüftelt & trage das mit einem ausrangierten Kabukipinsel nur auf den nachgefetteten Stellen überm Waschbecken auf. Da hält sich die Sauerei in Grenzen. :-) Inspiriert hat mich ein arg teures Fertigprodukt mit gleicher Zusammensetzung von Mullein & Sparrow, die haben auch eine Version für hellere Haare. Für meine rotbraunen ists toll. :-)

    • @Yvi: vielleicht hilft es dir, wenn du deine Haare mit destilliertem Wasser wäscht, sollte die Erhöhung des Apfelessigs nichts gegen den Kalk nützen.

      Viel Erfolg =)
      AR

    • Es gibt Wasserfilter, die man zwischen Duschkopf und Schlauch anbringen kann, die müssen allerdings ca. alle 3 Monate ausgewechselt werden.

  22. Hallo,
    Ich bin jetzt circa 10 Wochen Shampoo frei und wasche mein Haar ein – bis zweimal mit Wasser und am quasi 8 Tag mit Roggenmehl. Meine Mama probiert es auvh aus bei ihr war es von heute auf morgen super ihr haar ist schön und meines fettet noch immer und nach dem waschen ist einfach wenig Erfolg vorhanden…
    Mittlerweile bin ich schon bisschen am verzweifeln dennoch möchte ich weiter machen – könnt ihr mir weitere Tipps geben die ich vielleicht noch ausprobieren kann.

    • Hallo,
      wie macht ihr das aktuell mit dem Haareschneiden? Ich bin jetzt auch seit fast 3 Monaten dabei und würde gerne wieder meine Haare beim Friseur schneiden, was ja leider ohne Haarewaschen aktuell nicht geht.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Wenn man den Wunsch äußert, ist eine Wäsche nur mit Wasser in der Regel kein Problem, auch in diesen Zeiten, aus eigener Erfahrung.
      Liebe Grüße

    • Hallo ich mache das etwa seit 8 Jahren. Mit sehr feinem Haar, hartem Wasser, schnell fettend…. also erstens klappt das bei mir nur, wenn ich vorgängig die Haare mit nasser Bürste kämme (Quasi wie wenn ein Tier sein Fell leckt.) Dann wasche ich mit Wasser (nehme meist auch die Bürste mit in die Dusche und bürste weiter) Wenn sie dann trocken sind bürste ich wieder . Mit dem 1. Schritt ohne waschen kann ich meist noch einmal waschen rauszögern. Mit Trockenshampoo (Stärke oder z.b. Buchweizenmehl , Wascherde ins trockene Haar reinwusseln und reinbürsten) kann ich bis 2 Wochen ohne Haare waschen… ist aber dann schon bizz grenzwärtig.

  23. Hallo Jana,
    mir geht es ähnlich wie Dir! Ich bin ich Woche 4 und meine Kopfhaut juckt häufig und ich bekomme leichte Schuppen.
    Ich habe aber auch noch kein Hilfsmittel gefunden.
    Viele Grüße
    Julia

    • Christiane

      Beobachtet mal ob es Schuppen im bekannten Sinne sind oder vielleicht eher ganz normale Haut die sich halt nach einer Weile erneuert. Früher hab ich das auch nicht so wahrgenommenen, jetzt merke ich jedesmal nach spätestens zwei Wochen nur Bürsten das da mehr Haut mit rausgebürstet werden muss und mir nach den Bürsten auch erstmal die Kopfhaut juckt. Das legt sich aber nach ner Stunde

  24. Halli hallo!
    Ich mache jetzt die water only Methode schon fast zwei Monate. Am Anfang hat es eigentlich recht gut geklappt. Die letzten 3 Wochen habe ich aber vermehrt Schuppen (hatte ich sonst nie) und ziemlich viel Haarausfall (also wenn ich mit den Fingern durch sie Haare fahre, ist meine Hand voller Haare). Was mache ich falsch? Bzw hat jemand einen Tipp oder ist es ähnlich gegangen?
    Liebe Grüße🌸

    • Das ist schwierig von hier aus zu beurteilen. Meine Erfahrungen (mache es seit Sommer 2015): Manchmal liegt es an stark verarbeitetem Essen, Stress oder Hormonellen Schwankungen. Kann es sein, dass du deine Haar gerade viel zusammengebunden hast? Dann scheint es natürlich so, als ob viel mehr Haare ausfallen würden, weil sie nicht unbemerkt im Alltag rausfallen, sondern alle gleichzeitig, wenn du die Haare wieder aufmachst. Du kannst es auch mal mit einer sauren Rinse nach dem Waschen versuchen, das macht meine Haare noch schöner. Nach dem Waschen lasse ich meine Haare ungekämmt an der Luft trocknen und bürste sie danach kurz mit meinem Tangle Teezer oder kopfüber mit meinen Finger (das konnte ich davor nicht, weil meine Haare immer total verknotet sind, nun kann könnte ich theoretisch sogar ohne Bürst und Kamm auskommen). Ich besitze keine Wildschweinborsten Bürste. Wenn ich mit nassen oder feuchten Haaren ins Bett gehen, sind sie danach fettig. Nach dem Sport, wenn ich stark geschwitzt habe, achte ich darauf, dass die Haare möglichst schnell trocknen, damit die Kopfhaut nicht anfängt zu jucken. Fall ich sie zusammenbinden muss/möchte, oder danach ins Bett gehe, trockne ich sie dann auch mal mit dem Haarföhn. Wenn mein Ansatz mal etwas fettig ist, ich die Haare aber gerade nicht waschen kann oder möchte, sprühe ich ihn mit einer Flasche mit Wasser leicht feucht und kämme das Sebum dann mit Bürste und kopfüber mit den Händen in die Längen. Danach sehen sie wunderschön aus. Anfangs war ich veeunsichert, ob sie nicht stinken und habe deshalb meine Mutter immer mal wieder gefragt, ob sie an meinen Haaren riechen kann (war damals 15, das Profilfoto ist übrigens auch noch von da). Mittlerweile ist es so normal für mich, dass ich oft vergesse, dass andere Menschen ja Shampoo und allerlei solche Dinge verwenden. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Falls es gar nicht geht, verwende doch mal die Roggenmehl-Methode un mach danach wieder mit Wasser weiter. Liebe Grüsse
      Sira

  25. Hallo, ich überlege mir schon lange auf No Poo umzustellen. Momentan hätte ich die Zeit (bin mit den Kindern zuhause und arbeite momentan nicht). Jedoch habe ich auch mit Sport angefangen und schwitze fast täglich relativ stark. Muss ich auf etwas achten, wenn ich mit No Poo anfange und sehr oft und viel schwitze? Ich habe Angst, dass ich anfange zu stinken (auf dem Kopf). Danke für den Ratschlag!

    • Hallo Steffi, bei No Poo geht probieren, über studieren – schließlich ist jedes Haar anders. Eventuell könnte selbst gemachtes Trockenshampoo https://www.smarticular.net/trockenshampoo-selbst-gemacht-und-geld-und-zeit-gespart/ hilfreich sein. Liebe Grüße Sylvia

    • Hallo Steffi
      Ich mache das ganze nun schon seit dem Sommer 2015 und mir hilft es, nach dem Sport die Haare trocken zu föhnen, wenn sie ansonsten nicht schnell genug trocknen können (wenn ich danach ins Bett möchte oder sie zusammenbinden muss). Wenn ich das nicht mache, sehen sie danach leicht fettig aus. Während dem Föhnen streiche ich mit meiner anderen Hand wie ein Kamm immer wieder durch die Haare und allfälliges Sebum in die Haarspitzen zu bringen (etwas das ich mit meinen Haaren, die fast zum Bauchnabel reichen, erst seit ich water only mache kann, weil sie davor viel zuviele Knoten hatten). Ich hoffe das hilft dir. Viel Erfolg :)

  26. Ich hatte diese Methode vor Jahren bereits einmal gelesen und mir noch gedacht, wann soll man denn das machen können – ich muß auch beruflich mich zeigen können?
    Jetzt zu Corona Zeiten ist mir das zum Glück wieder eingefallen und ich dachte “wenn nicht jetzt – wann dann”.
    Ergebnis nach 8 Wochen überhaupt nicht waschen (auch nicht mit Wasser):
    Fettig, riechen aber nicht, manchmal hat die Kopfhaut etwas gejuckt- aber nicht schlimm. Haare sind voller geworden und lassen sich besser und haltbarer formen. Hatte über Jahre zuvor aber auch nur sehr milde selbstgemachte Shampoos verwendet und zuletzt seit einem Jahr Haarseife. Bei Haarseife hatte ich aber das Gefühl, es bleiben Rückstände im Haar- Ergebnis war auch nicht immer gleich.
    Morgen ist es soweit: erster beruflicher Termin mit Personenkontakt seit der Coronazeit. Dank dieses Artikels werde ich morgen meine Haare dann erstmal mit Wasser versorgen. Mal sehen, ob ich ohne Zusatzmittel auskomme. Wäre schon klasse, wenn ich das fortführen kann.
    Mein näheres Umfeld, dem ich dazu berichtet habe hat auch etwas pikiert die Nase gerümpft, aber bestätigt es riecht nicht- aber man sieht es. Habe wie gesagt aber gar nicht gewaschen, sondern nur gebürstet.

    • Christiane

      Dann wasche sie lieber heute noch, so hast du morgen noch einen Versuch. Beim ersten Mal mit Wasser waschen, war ich nicht zufrieden.
      Wenn sich die Haare danach noch fettig anfühlen, würde ich mit Maisstärke das Fett rausziehen und dann noch mal waschen.
      Viel Erfolg

    • Danke für den Hinweis, Christiane.

      Es hat gut geklappt mit einmal waschen und vorher gut bürsten.
      Ich bin echt froh, daß ich dank Corona nun die Shampoo Ära hinter mir lassen kann und ein Stück weit mich dadurch unabhängiger und freier fühle.
      Werde das auf jeden Fall beibehalten.
      Bin schon gespannt, wann ich das nächste Mal Wasser dran lasse :-)

      LG an alle

  27. Ihr Lieben! I neeeeed Helppp 🙈🙈🙈🌚🌚🌚🌚
    Während meiner Weltreise und Corona dachte ich ich fange mit entgiften an und ließ auch alles weg und meine Haare bekommen seitdem nur Wasser. Die ersten acht Tage habe ich nichts gewaschen und danach nur mit Wasser. Ich kleiner Trottel hab NICHT gegoogelt und demnach NICHt gekämmt bzw. nicht regelmäßig und bestimmt nicht in die langen. Damit hab ich erst in Woche 3 angefangen. Oh mein Gott was kommt da alles raus? Also in meiner Bürste hängt nach jedem Gang – ich Bürste nun morgens und abends 100x – so viel Grau-Klebriges Zeug. Ist das normal? Was ist das? Bin ich nicht geputzt?
    Fazit Woche 4 mit Bürsten:
    – hört das geklebte auf? Also ich hab das nur am Hinterkopf und hauptsächlich im Unterhaar.
    – Im Deckhaar befinden sich weiße Punkte aber die sind nicht wild. Und fettich is da nix – also wenn ich sie zurecht lege dann sehen die fantastisch aus, aber fühlen sich eben innen ganz und gar nicht flauschig an.
    – Haare definitiv gesünder besonders meine Spitzen > endlich!!!!
    – Riechen gut ;) nach mir hihi
    – wachsen irre schnell, sind jetzt knapp über der Brust

    Meine Fragen:
    – Wann hört endlich dieses Grau Klebrige Zeug auf? Es ist so frustrierend wenn die Haare soooooo kleben. Mache ich was falsch? Fett ist das nicht oder?
    – Ich hab auch die DM gemischte Wildschwein Bürste mit Breitem Kopf weil viel und feines Haar auf meinem Haupt.
    Gibts nichts was Zack alle Ablagerungen rauswäscht, damit es eben nicht mehr klebt.
    – Und ganz wichtig: wie mach ich meine Bürste sauber? Im Augenblick: direkt nach dem Bürsten unter lauwarmen Wasser mit Spüli und einmal die Woche mit Essig Wasser.
    Aber kaum gehe ich durch meine Haare ist sie voll… und ich habe das Gefühl, dass sie nach der Reinigung auch noch leicht …helppppp 🙈🙈🙈 Dankeeeeeee

    • Huhu, hab auch die DM-Bürste. Nachdem ich meine Haare gekämmt habe, benutz ich einen Kammreiniger ebenfalls von DM. Dann eine reine Wildschweinbürste & schrubbe den Dreck aus dem Kamm heraus, danach geh ich unter fließend warmen Wasser mit der Hand durch, also nochmal schrubben. So wird die bei mir gut sauber.
      Das Problem mit dem klebrigen grauen Zeug hab ich leider auch, noch keine Lösung dafür. LG

  28. Ich habe erst zweimal mit water only meine Haare gewaschen und nicht vorher entfetten lassen. Meine Haare reagieren sehr schön darauf.ich habe sogar locken bekommen.ich danke euch für den Beitrag.

  29. Bloomquista

    Hi Zusammen! Hat hier vielleicht jemand einen Tipp für mich? Ich bin jetzt in Woche 3 bei dem Experiment und hab das Gefühl, ich mach irgendetwas falsch. Meine Haare sind am Ansatz und oben fettig, aber die Spitzen und unteren Haare nach wie vor sehr trocken. Ich hab mir eine Wildschweinborstenbürste gekauft, bürste sie jeden Tag und wasch die Bürste auch. Letzte Woche waren sie zwei Tage wirklich besser, der Talg hat sich mehr im ganzen Haar verteilt, aber nach zwei Tagen waren sie wieder so wie vorher beschrieben. Meine Vermutung ist, dass es an der Bürste liegt. Ich hab davor nur silkionhaltige Haarpflegeprodukte benutzt und daher viel Ablagerungen in der Bürste. Aber selbst mit ausbürsten und Essig und Rasierschaum auswaschen bekomm ich sie nicht richtig rein. Habt ihr noch andere Ideen und wie oft habt ihr die Bürste gewaschen, jeden Tag? Grüße

    • Essig, Rasierschaum? Die armen Naturborsten! Milde(s) Shampoo oder Flüssigseife etc kenne ich.

      Meine Wildschweinborstenbürste hab ich flott wieder ausgemustert – nur was für glatte Haare, zog mir arg die Locken. Da die Borsten innen hohl sind, sind sie außerdem ein Sammelbecken für Keime.

      Du machst nichts falsch, das ist normal in der Umstellung, vor allem beim Wechsel von Silikonhaltigem/Konventionellem, da die filmbildend und aggressiver sind. Das kaschiert ne Menge. Haare und Kopfhaut müssen sich erstmal umstellen dürfen.

      Dass deine Kopfhaut grad so arg nachfettet heißt, dass der Körper hohen Bedarf sieht, Sebum nachzuschießen, deine Kopfhaut dürfte also zu stark entfettet sein. Bei konventionellen Produkten mit scharfen Tensiden z.B. der Fall und nix, was direkt durchs Weglassen weggeht.

      Wie hart ist das Wasser bei dir?

      Wie machst du No Poo? Wäschst du nur mit Wasser, mit Conditioner, mit fester Seife …?

    • Bloomquista

      Danke für die Antwort! Essig und Rasierschaum soll das Silkon aber leichter entfernen. Ich probier mal die Bürste nur mit kernseife zu waschen.. und weiterhin viel Geduld. Ich hab auch keine glatten Haare, was nimmst du jetzt für eine? Momentan wasch ich sie nur mit warmen Wasser, ist allerdings sehr hart hier.

    • Handelsüblicher Rasierschaum hat halt “scharfe” Inhaltsstoffe, ich denke, auch für totes Haar = Wildschweinborsten. Essig, da bin ich mir unsicher, wird ja zumindest arg mit Wasser verdünnt auch für saure Rinse verwendet. Klingt für mich für totes Haar = Horn nur auch zu aggressiv.

      Die Wildsaubürsten werden ja zur Pflege der Haare – Sebumverteilung – verwendet, nicht zum Entwirren, regulärem Bürsten.

      Ich wasche seit inzw einigen Jahren mit Haarseife, lasse vlt 5 Minuten im Frotteetuch antrocknen, dann “ploppe” ich (der sogenannten “Curly Girl Methode” entliehen): Baumwoll-Tuch/Shirt/… als “Turban” und das ne Weile tragen. Seife & Ploppen ergibt bei mir tolle Locken, Seife alleine Wellen bis grobe Locken.

      Die erste Zeit habe ich nach jeder Wäsche kopfüber sauer gerinst – in eine Schüssel je nach Haarlänge ca. 1l Wasser plus ein Schuss Apfelessig/echten Zitronensaft/…, ggf. Spitzen eintunken, über den Kopf gießen. Später immer unregelmäßiger, seit geraumer Zeit lasse ich es.

      Wir haben mit 14dH untere Kante hartes Wasser & ich kann mich nicht beschweren. Je nach verwendeter Haarseife, äußeren Einflüssen & Gesundheitsstatus (hormonelles Durcheinander) wasche ich alle 3-5 Tage. Umso häufiger ich die Haare hochdutte, desto schneller fettet der Ansatz an der Stelle. Da komme ich dann noch 1, selten 2 Tage mit selbstgemixtem Trockenshampoo gegen an.

      Ich lasse meine Haare inzwischen nach der Wäsche meist ungekämmt, evtl. die Spitzen und den Ansatz leichtest mit ner simplen Bürste entwirren oder mit den Fingern kopfüber grob durch die Spitzen kämmen.

      In den Tagen nach der Wäsche nur auf Bedarf Bürste oder Kamm – ein grober Holz-Kamm von LeBaoLong aus Palo Santo, sieht nach 2,5 Jahren aus wie neu, wurde 1,5 Jahre rege benutzt. Deren Kämme unter “Insidern” sind sehr beliebt. :-)

    • Bloomquista

      Cool, danke dir! Die Tipps helfen mir sehr gut weiter:)!

  30. Vielen Dank für die sehr guten Anregungen. Seit einem Jahr wasche ich ( 57 Jahre )meine Haare nur mit Wasser .Einmal im Monat mit Kernseife. Am Anfang hat nach einem Tag die Kopfkaut gejuckt , das hat sich recht schnell gelegt.Zwei bis dreimal in der Woche wasche ich meine Haare und komme damit gut zurecht. Das mit der Kernseife könnte ich wohl lassen , lediglich eine Beruhigung des Gewissens. Liegt vielleicht auch daran , dass einzelne Dermatologen davon abraten und auf Gefahren hinweisen. Also eine leichte Verunsicherung.
    Da wäre es für mich nicht uninteressant zu wissen wie ihr diese Einwendungen sieht. Aber , ein Trost , auch Dermatologe sind sich hier wohl nicht einig..
    Spannend – für mich zumindest- wie hoch der Anteil der Männer und Frauen ist , die diesen natürlichen Weg ” ohne Shampoo gehen”.
    Beste Grüße

    • Klaus, welche Gefahren sehen Dermatologen denn? Ich kenne die Diskussion leider nicht, fände es aber interessant.

    • Bine, ich bin zwar net Klaus, aber im Vergleich zu den Menschen, die früher nur mit Wasser Körperpflege betrieben, haben wir heutigen Menschen halt andere Ablagerungen, Schadstoffe auf Haut und Haaren.

      Dermatologen erwähnen ja auch gern mal den Säureschutzmantel als Argument.

    • Einen guten Abend :
      Das finde ich nicht uninteressant:
      https://www.quarks.de/gesundheit/das-bringt-es-auf-shampoo-zu-verzichten/

      Schreibt mal was ihr davon hält.
      Der Dermatologe Dr Elmar Ehring sie es ja recht kritisch.
      Aber dennoch wird es wohl so sein , dass jeder seine eigenen Erfahrungen machen muss .

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Der Beitrag zeigt vor allem eines ziemlich eindrucksvoll: im Internet kann jeder seine Meinung schreiben, wie er will, ohne Quellen zu nennen. Erst recht wenn man Mediziner ist oder als öffentlich-rechtliches Medium einen Anspruch auf Qualität selbst ohne Quelle erhebt. Dass sich “Quarks” in diesem Bereich leider nicht mit Ruhm bekleckert, haben die Redakteure schon mehrfach bewiesen, etwa mit ihrem Beitrag zur Handydesinfektion, in dem sie behaupten, dass es auf Smartphones praktisch keine Bakterien gibt. Nur um in den Kommentaren auf Nachfrage gleich selbst zu relativieren, weil ihnen unterschiedliche Studienergebnisse vorlägen, die da zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.

      Was die Haarwäsche (bzw. das Weglassen derselben) angeht, so empfehlen wir, es einfach selbst auszuprobieren. Sicher wird die Methode nicht für jeden ideal sein. Gleichzeitig haben uns schon zahllose Zuschriften erreicht von Menschen, die so dankbar sind, genau durch diesen Schritt ihre teils Jahrzehnte andauernden Probleme in den Griff bekommen zu haben, etwa mit empfindlicher oder irritierter, entzündeter Kopfhaut, Pflegedefiziten trotz Pflegeshampoos und dergleichen mehr. Wir wissen auch nicht alles und machen ganz sicher nicht alles perfekt. Darum am besten selbst ausprobieren und das beste für sich selbst aus den vielen Möglichkeiten aussuchen, die es gibt :-)
      Liebe Grüße

  31. Hallo!
    Ich probiere WO jetzt seit 3 Wochen aus. Das Waschen klappt super und die Haare sehen danach auch gewaschen aus. Das Waschintervall hat sich noch nicht verlängert, das hatte ich aber auch so schnell nicht erwartet. Momentan versuche ich einfach, nur alle 5 – 7 Tage zu waschen und dazwischen einen Zopf zu machen. Das geht in Tagen des Homeoffice ganz gut. Nach zwei Tagen sind die Haare aber gewohnt fettig, was sie vorher auch waren.
    Ich war so erleichtert, dass hier die schmerzende Kopfhaut erwähnt wurde. In meiner ersten WO-Woche hat bei mir die Kopfhaut echt weh getan. Da wollte ich sie gar nicht anfassen und jede Bewegung des Zopfs war auch schmerzhaft. Außerdem habe ich Schuppen bekommen. Das hatte ich noch nie. Glücklicherweise war das nach einer Woche rum.
    Ich habe im Jahr voher immer nur Roggenmehl (mit Wasser vermischt) als Shampoo verwendet und war daher überrascht, dass die Kopfhaut doch so stark reagiert. Ich kenne das noch von der Umstellung auf die Roggenmehl-Haarwäsche, dass am Anfang die Kopfhaut gejuckt hat oder trocken war.
    Hoffentlich klappt die Umstellung gut. Momentan bin ich damit sehr glücklich.
    Ich wünsche euch allen, die es ausprobieren wollen, dass es bei euch genau so gut anfängt, wie bei mir.
    Schöne Grüße
    Bine

  32. Eine bewährte Methode ist es, für die Reinigung der Haare Dotter zu nehmen.
    Hierzu werden die Eier – je längere die Haare, desto mehr Dotter (bis zu 3) werden benötigt – sehr penibel getrennt. Eiklar-Reste im Haar sind unschön.
    Die Dotter mit etwas warmen Wasser zu einer shampoo-ähnlichen Konsistenz verrühren und wie Shampoo benutzen. Für den Übergang und bei besonderen Verschmutzungen ist diese Methode optimal. Die Natur nutzt hier die natürliche Emulsion des Eigelb.
    Aus dem übriggebliebenem Eiklar kann man sich schöne Leckereien fertigen.
    Wem das Dottergefühl nach dem Auswaschen noch gruselt, kann mit einer 1 : 10 Verdünnung von Apfelessig mit Wasser eine Spülung machen.

  33. Hallo, ich möchte meine Begeisterung mit euch teilen. Bin 58, habe kurzes, feines Haar, jeden Tag deshalb gewaschen (gegen Ende mit Bio shampooseife), um Volumen zu bekommen. Ich konnte mir das nie anders vorstellen… bis ich von der No-poo erfuhr. Seit einer Woche wasche ich die Haare mit warmem Wasser, und dann kaltem, ohne shampoo natürlich! Ihr werdet es nicht glauben: meine Haare sehen besser aus als vorher, ich meine damit, die haben mehr Volumen. Ich trockne sie mit dem Fön und Bürste sie mit einer ganz normalen kleinen Bürste mit synthetischen Borsten. Und fertig!!! Mein Partner sagt, sie riechen nicht. Ich fühle mich dabei sehr wohl, tue was für die Umwelt und für meine Haare und Kopfhaut. Die corona Zeit ist die richtige Zeit für den Einstieg.

  34. Huhu, betreibe erst seit ein paar Wochen Nopoo & benutze eine billige Bürste von DM (mit Wildschweinborsten). Dachte mir, ich steig jetzt auf eine reine Wildschweinborsten-Bürste um. Da hab ich mir eine auf Amazon bestellt, eine 5-reihige. Bloß komm ich mit der neuen Bürste überhaupt nicht durch meine Haare. Hab feines-normales Haar & viele Haare auf dem Kopf. Soll ich es mit einer anderen Bürste mit mehr Reihen ausprobieren? Oder einfach weiterhin meine DM-Bürste benutzen? Muss es unbedingt rein Wildschweinborsten sein? MfG

    • Huhu Yuu,
      Wildschweinborstenbürsten dienen soweit ich mich entsinne mehr der Pflege denn des Bürstens, man verteilt das Sebum im gesamten Haar. Ich mit meinen feinen welligen bis lockigen Haaren bin damit nicht klargekommen bzw. hats mir halt die Locken gezogen. Die Bürsten brauchen auch Pflege, da Naturhaar, Hohlkörper – potenzieller Keimherd.

      Ich kämme meine Fluffmähne inzwischen weit seltener, würde mir sonst die Locken rausziehen. Grob mit den Fingern klappt meist bei mir gut. Wenn doch nötig, nutze ich seit geraumer Zeit einen tollen Holzkamm von Lea Bao Long, der hält und hält – eben einen gröberen für Locken. Dort gibts aber etliche verschiedene und viele sind begeistert von der Marke. 🙂

      Wenn ich nach 2,3 Tagen noch nicht waschen muss, sind meine Haare so gering wellig, dass ich dann doch zwischendurch bürsten muss, da nehme ich seit Jahren eine recht dichte von dm.

    • Nein. Eine hundsgewöhnliche Bürste tut’s genauso gut

    • Es verteilt das Sebum sehr gut, bloß habe ich das Gefühl, dass ich in den Längen Spliss bekommen habe, ich frag mich jetzt obs an meiner Bürsttechnik liegt oder am Kamm selbst..

    • @Clam, eine Bürste tuts für Locken & Wellen eben nicht unbedingt, zu fein und zu “kratzig”.

      @Yuu: jep, gut verteilt, aber splissig – so gings mr auch mit der Wildsau, stimmt. Hast du denn seit der Wildsau noch anderweitig durchgebürstet oder -gekämmt (zum Entwirren) oder nur damit?

    • Bei mir hat das mit einer reinen Wildschweinborstenbürste auch nicht funktioniert, weil ich damit nicht durch die Haare komme. Ich habe mir dann eine besorgt, die zwischen den Borsten auch ein paar Plastikborsten drin hat. Damit komme ich gut durch die Haare, habe aber trotdem die Naturborsten dabei.

    • @ankegro Anfangs nur mit der DM-Wildsau, 2x am Tag. Mache das seit kurzem so, dass ich bevor ich zur DM-Wildschweinbürste greife, erstmal mit einem normalen Kamm entwirre. Und kämme sie nur noch einmal am Tag, nach dem aufstehen. Abends lass ich sie in Ruhe.

      @Bine Ja so einen Kamm verwende ich auch, mit Plastik- und Naturborsten ^^

  35. Hätte da auch noch eine Frage. Habe jetzt ohnehin schon immer nur einmal die Woche manchmal auch nur alle 2 Wochen die Haare mit Shampoo gewaschen. Dennoch hatte ich auch schon immer sehr sehr dünnes Haar und Harre die doch schon am 2 Tag nach der Wäsche wieder fettig sind. Jetzt habe ich mir eine Wildschweinbürste geholt. Aber vielleicht ist es auch die Falsche Bürste für mich. Ich komme da nur Strähne für Strähne durch. So richtig Kämmen ist ja anders. Da ist dann meine normale Bürste (Metall oder Holz) Besser, aber damit bekomme ich das Sebum nicht bis in die Haarspitzen. Ach ja nicht erwähnt… habe trotz meiner sehr dünnen Haare sehr langes Haar… Worauf muss ich denn achten um irgendwie eine für mich optimale Bürste zu finden?

  36. Hallo,
    danke für den Beitrag. Ich habe am 1. Oktober 2019 damit angefangen (aktuell also fast 4 Monate). Ich bin mir nicht sicher ob sich meine Haare noch in der Umstellungsphase befinden, aber sie werden immer noch sehr schnell fettig (ich musste früher aber auch oft meine Haare waschen).
    Ich kämme sie jeden Tag mehrere Minuten mit einer Wildschweinborsten-Bürste und reinige diese auch täglich.
    Bin ich zu ungeduldig?
    Zudem kommt noch hinzu, dass ich 6 Tage die Woche Sport treibe. Hast du da irgendwie Tipps? Dadurch fetten sie gefühlt schneller und intensiver.
    1-2 mal die Woche die Haare mit Wasser waschen wäre ein Traum. Nicht an jedem Sporttag schwitze ich extrem.

    • Hallo, habe gerade sehr interessiert den Beitrag gelesen. Habe kurze wellige Haare die ich alle 2 Tage wasche weil ich sonst einfach nicht ICH bin und sie auch fettig werden. Eigentlich ekele ich mich schon vor mir wenn ich sie nicht nach 2 Tagen waschen kann. Zum Friseur muss ich ca alle 5 Wochen. Da sie sehr dick sind und wellig klätte ich auch das ich meine Frisur gut hinbekomme. Sonst nutze ich aber keine Stylingprodukte. Wie kann ich das mit meinen kurzen Haaren nur durchhalten?? Und sehe in der Übergangszeit trotzdem einigermaßen gut aus?
      Daaaankeschön

    • Wenn deine Haare schnell fetten, ist dein Shampoo vlt zu austrocknend (Tenside, Alkohol) für deine Kopfhaut, weshalb sie zu stark zu kompensieren versucht – also schnell Sebum nachschießend.

      Aber ekelig ist doch daran nichts, es ist ein natürlicher Prozess unseres Körpers. :-/ Ebenso wie Schweiß, Urin etc. Das meine ich nicht überheblich oder belächelnd, leider ist das so drin in unseren Köpfen. Solange es im Körper ist, nehmen wir es nicht wahr, ekeln uns nicht davor, ists völlig ok. Sobald es aber unseren Körper verlässt, empfinden wir es als ekelig, absolute Tabuthema. Dafür “pflegen” wir mit Düften, Fetten, Tensiden dagegen an – Stoffen, die wider der körpereigenen Natur sind. Was wir nicht als ekelig, ungut empfinden.

      Irgendwann habe ich es als von mir selbst entfernt wahrgenommen, so zu denken, habe einiges an vermeintlicher Pflege abgeschafft & pflege nun wirklich minimalistisch – und, wenn selten mal wirklich äußere Einflüsse die Ursache sind (Heizungsluft, Hitze, Verletzungen), mit einer Salbe o.ä.. Reagieren Kopfhautfett, Schweiß, Verdauung ab von diesen äußeren Einflüssen mal ungut, schaue ich, ob mein Körper es reguliert bekommt. Falls nicht, gehe ich die inneren Ursachen an.

  37. Wow, dafür gibt es wirklich einen Namen… Ich mache das unbewusst schon seit 20 Jahren weil mich die fliegenden Haare nach dem waschen immer genervt haben.

  38. Ich mache ni poi jetzt schon seit über einem Jahr aber am Hinterkopf sind meine Haare sozusagen immer noch in der Überbrückungphase was kann ich machen..?

    • Was heißt Überbrückungsphase? Schon mal eine Natronwäsche ausprobiert?

  39. Vielen Lieben Dank 😁😁😁👍👍👍
    Jetzt kann ich loslegen
    LG

  40. Vielen Dank Sylvia.
    Das hätte ich mir gedacht.aber ich gehe sehr ungern zum Arzt. Nur im äußersten Notfall.
    Aber wo kann ich das „Rezept“ mit Anleitung finden mit, Haare waschen mit Kaiser Natron und Apfelessig?

  41. Hallo,
    ich habe heute zum ersten Mal auf YouTube von der noPoo (Haare waschen ohne Shampoo) gehört. Da ich eh ein Typ bin, der gegen Duftstoffe allergisch bin und ich nicht alle chemischen Mittel (Wäsche waschen, haarshampoo, make Up,Lotionen etc.) benutzen kann, kommt mir dieser Beitrag gerade recht.
    Ich habe seit 3 Monaten ein Kind bekommen (mein 3.) und wer schon ein Kind bekommen hat, weiß dass man nicht immer die Zeit dazu findet, jeden Tag oder alle 2 Tage zu duschen. Das sieht man natürlich schnell an den Haaren. aber seit ein paar Wochen juckt meine Kopfhaut verstärkt und nach dem Haare waschen wird es zwar besser aber der Juckreiz geht nicht vollständig weg. Meine Frage ist, wenn ich die noPoo Methode anwende, wird das Jucken dann besser, weil kein Shampoo mehr angewandt wird?
    LG Martina

    • Hallo N.E.L. eine juckende Kopfhaut kann unterschiedliche Ursachen haben, deshalb können wir dir aus der Ferne auf diese Frage leider keine Antwort geben. Die No-Poo-Methoden auszuprobieren, kann auf jeden Fall nicht schaden. Sie führt aber auch manchmal zunächst zu einer Verstärkung der Symptome und man muss eventuell etwas Geduld haben. Liebe Grüße Sylvia

  42. Mal eine Frage an die wildschweinborsten-bürstenden Lockenköpfe: ich habe Wwelliges bis lockiges Haar, seit ich von naturkosm. Shampoos auf Haarseifen umgestellt habe – genial. :-) Dann habe ich vor einiger Zeit begonnen, meine Haare gem. Anleitung mit einer WSBB zu bürsten – und zog damit meine Haare enorm glatt. Öhnliches berichten viele Lockenköpfe, die WSBB ausprobiert haben. Immer wieder wird dazu geraten, nur mit glatten Haaren WSBB zu verwenden, weil die Anwendung glättend wirkt.

    Sind hier Lockenköpfe, die ihre Locken trotz regelmäßiger WSBB-Anwendung ohne sonstiges Gekure, Geflechte etc erhalten können?

    • Christiane

      Huhu.
      Ich kämme meine Haare nach dem Wildschweinborsten-bürsten immer noch mal mit Wasser und einem grob zinkigen Kamm durch… Die Locken kommen dann recht schnell wieder, nichts so schön wie Luftgetrocknet nach dem Waschen aber für meinen Alltags-Locken Bedarf passt das ganz gut

  43. Zwar schon ne Weile her, die Frage, aber für den Körper kann ich was dazu beisteuern. :-)

    Ich habe seit einigen Jahren Durchblutungsstörungen durch Temperaturreize – Kälte, Wechsel von warm auf kalt usw.. Daher bin ich dazu übergegangen, im Schnitt täglich nur “Katzenwäsche deluxe” zu betreiben. Ich reinige täglich nur “markante Stellen” (schmaler Duschstrahl) mit von Hand kaltgesiedeter Naturseife und bade 1x/Woche (Basenbad / Magnesium, Natron und Salz). Im schwitzigen Sommer & nach Sport dusche ich ausführlicher.

    Meine Haut ist seitdem weit pflegeleichter & weicher. Nichts müffelt, juckt etc. – ich rieche mild “nach mir”. Wenn meine Haut doch mal muckg, ist es eher ein Zeichen dafür, dass innerlich was nicht passt. Da creme ich nur wenns wirklich akut ist maaaal a bissl, weil sonst z.B. Stoff schuppende Haut noch mehr reizt. Ich achte dann vor allem auf Gesundheit, Ernährung etc..

    Da hats bei mir auch durch die Aussage einer Ärztin “Klick!” gemacht: Hautprobleme entstehen entweder durch falsche Pflege / Überpflegen oder durch gesundheitliche Schieflagen. in letzterem Fall führt das dagegen anzucremen nur dazu, dass das Ventil verstopft wird. Haut ist immerhin unser größtes Organ und ist sowohl aufnahmefreudig als auch Entgiftungsweg.

  44. Seit Jahren benutze ich Naturkosmetik und seit paar Monaten Shampoo bars. Seit wenigen Tagen wo und bin bisher sehr zufrieden. Meine sehr langen, dicke Haare mit schuppiger Kopfhaut hat sich verändert. Die Kopfhaut schuppt nicht mehr, Haare glänzen mehr und sind weniger borstig. Ich frage mich einfach, warum Kinder so schöne Haare haben, mein Sohn (8) benutzt nur Wasser und hat wunderschöne Haare, viele Menschen auf der Welt haben ganz normale Haare, aber weder Zugang zu Leitungswasser noch die ganze Schnickschnack Palette an Pflegegedöns. Meine Patienten, die über 70 sind und sich nicht mehr so oft die Haare waschen oder schäumen können, haben längst nicht alle fettige Haare. Ich denke es geht auch ohne.

    • Hallo Kerstin, vielen Dank für deinen Kommentar und das Teilen deiner Erfahrungen. Liebe Grüße Sylvia

  45. Christiane

    Hallo, Ich bin jetzt seit 4 Monaten dabei meine Haare nur mit Wasser zu waschen und „mechanisch“ zu reinigen, also bürsten und beim Waschen ziehe ich die einzelnen Haarsträhnen mit einem Waschlappen ab. Ein paar mal musste ich rückfallig werden (nach einem Krankenhaus Aufenthalt z.B.), aber ansonsten klappt es ganz gut. Ich habe leichte Natürlichen und Überschulter langes Haar. Ich habe zwei Fragen: Meine Haare fühlen sich immer täglich an, sehen nicht fertig aus, aber wenn ich mit der Hand durchgehe ist es als hätte ich einen Hund gestreichelt. Bleibt das so oder kann ich da noch was tun? Gibt es noch einen Tipp für meine Locken? Kämmen und Locken stehen ja bekanntlich im Widerspruch zueinander.

    Liebe Grüße
    Christiane

  46. Silbergrau

    Ich habe graue Haare, die ich bisher immer kurz getragen habe, weil sie sich ungelogen wie Akopatz angefühlt haben. Habe alles an teuren Shampoos und Pflegemitteln versucht bis ich von heute auf morgen mit WO angefangen habe, weil ich die Faxen echt dicke hatte.
    Dank dieser Seite habe ich jetzt auch verstanden, warum meine Haare am Anfang diese Wachsschicht entwickelt haben und wie sich das regulieren lässt.
    Habe mir eine richtig gute Schweinebürste zugelegt und striegle, was das Zeug hält.
    Seit meiner Kindheit keine so schönen, von selber perfekt fallenden Haare mehr gehabt!
    Und zwar (nach den Anfangsschwierigkeiten mit dem Wachs) vom ersten Tag an. Vermutlich kann man das nicht verallgemeinern, aber Ladies mit grauen Haaren sollten es unbedingt mal versuchen.

    • Vielen Dank für deinen Kommentar. Vielleicht ermutigt das andere, es einfach mal auszuprobieren. Liebe Grüße Sylvia

  47. Hallo,
    kann ich bei No-Poo eine saure Rinse mit Apfelessig nach der Haarwäsche machen oder ist das kontraproduktiv? Denn ich habe lange Haare und habe die saure Rinse immer als Spülungersatz verwendet.
    Freu mich auf Rückmeldungen.
    LG

    • Hallo Ela, warum nicht? Einfach mal ausprobieren und schauen, ob es für dich und dein Haar passt. Vielleicht melden sich ja noch andere zu Wort, die damit Erfahrung haben. Wir freuen uns über eine Rückmeldung, falls du es ausprobierst. Liebe Grüße Sylvia

    • Dein Kommentar ist zwar schon ne Weile her. Trotzdem wollte ich noch schreiben, dass ich das sehr oft mache (wasche seit Sommer 2015 ansonsten nur mit Wasser). Wir haben sehe kalkhaltiges Wasset und meine Haare werden so noch glänzender. Grüsse

  48. pflanzenliebhaber

    Die Wildschweinborstenbürste wird nur mit Shampoo richtig sauber!?
    Ich habe nichts mehr in Plastik und kaufe auch nichts mehr in Plastik,
    auch nicht zur Reinigung der Bürste…was tun?

    • Man bekommt doch sogar schon im Drogeriemarkt zertifizierte ShampooBars/-Stücke- ganz ohne Plastik 👍🏼

    • Stimmt, das wäre eine Möglichkeit oder ein Stück unverpackte Seife. Liebe Grüße Sylvia

    • Die Pferdebürsten meines Pferdes habe ich immer nur mit Striegel zur Entfernung der Staubpartikel und hin und wieder unter dem Wasserschlauch gereinigt. Bei meiner Wildschweinborstenbürste verfahre ich ähnlich aber behutsamer. Die langen Haare entferne ich mit einem groben Kamm und zupfe denn Rest raus. Mit dem Daumen über die Borsten gestrichen entferne ich Staub und Talg. Bei wirklich sichtbaren Verschmutzungen wird die Bürste unter lauwarmen Wasser mit Hilfe einer Spühlbürste abgespühlt. Schließlich habe ich mich ja entschieden, auf sämtliche chemikalien zu verzichten und sehe keinen Grund mir die Chemie wieder über die Bürste auf den Kopf zu verteilen

  49. eva-maria

    Hallo all :)

    Also, ich bin erst einmal total begeistert von dieser Homepage und den vielen wertvollen Tipps! Einen lieben Dank dafür!

    Seit 8 Tagen, ich bin nicht recht frisch dabei, wasche ich nun meine Haare nicht mehr mit Shampoo. Ich muss sagen, es fühlt sich toll an!! Meine Haare sind durch eine Dauerwelle vor etwa 3 Monaten recht belastet und recht strohig und dick. Langsam habe ich das Gefühl, dass sich meine Kopfhaut reguliert und beruhigt. Meine Haare waren die ersten Tage extrem fettig und fühlten sich an wie “draufgesetzt”. Als hätte ich Haarspray seit Tagen nicht ausgewaschen…am Montag (also fast zur Halbzeit) habe ich meine erste Natron/Apfelessig Spülung vollzogen und fühlte mich danach sehr erleichtert, da dieses fertige Gefühle auf dem Kopf endlich verschwand.
    Ich erwische mich heute tatsächlich dabei, wie ich mir über die Haare gehe, weil sie sich so weich anfühlen :)

    Das Experiment ist also bis jetzt gut gelungen … am Freitag kommt meine nächste Haarwäsche (5 Tage will ich erstmal ohne waschen aushalten) und ich bin gespannt, wie sich meine Haare bis dahin halten. Ich kämme diese übrigens 2 mal am Tag mit einer Wildschweinborsten-Bürste, was wirklich den Unterschied macht :)

    Fazit: bis jetzt bin ich begeistert und entdecke meine Haare quasi neu…meiner Meinung nach lohnt sich die “Shampoo-Abstinenz” bis jetzt > meine Kopfhaut atmet endlich auf.

  50. Welche Bürste kann ich anstatt Wildschweinborsten nehmen?

  51. Hallo,
    ich wasche seit circa 6 Wochen meine Haare mit Roggenmehl. Hatte das so von heute auf morgen so entschieden….also habe ich keine Shampoo Reste ausgewaschen oder so.
    Nun habe ich aber plötzlich Schuppen…ist das auf Grund der Umstellung normal oder mache ich etwas falsch?
    Ich dachte für mich wäre es einfacher erst mal so zu beginnen und dann das roggenmehl nach und nach zu reduzieren.
    Jetzt bin ich bisschen frustriert und will aber nicht aufgeben.

    Ach und hast du nich einen Tipp wegen dem Kämen der Haare. Ich käme meine immer nur vor dem Duschen also nicht jeden Tag da ich sonst aus sehe wie ein Pudel (ich habe leichte naturlocken)!

    Liebste Grüße
    Lea

    • Christiane

      Hallo,
      Ich bin jetzt seit 4 Monaten dabei meine Haare nur mit Wasser zu waschen und “mechanisch” zu reinigen, also bürsten und beim Waschen ziehe ich die einzelnen Haarsträhnen mit einem Waschlappen ab. Ein paar mal musste ich rückfallig werden (nach einem Krankenhaus Aufenthalt z.B.), aber ansonsten klappt es ganz gut. Ich habe leichte Natürlichen und Überschulter langes Haar.

      Ich habe zwei Fragen:
      Meine Haare fühlen sich immer täglich an, sehen nicht fertig aus, aber wenn ich mit der Hand durchgehe ist es als hätte ich einen Hund gestreichelt. Bleibt das so oder kann ich da noch was tun?

      Gibt es noch einen Tipp für meine Locken? Kämmen und Locken stehen ja bekanntlich im Widerspruch zueinander.

      Liebe Grüße,
      Christiane

  52. Géraldine

    Hallo
    ich wäsche meine Haare seit ein paar Wochen lediglich mit Natron und anschliessend mit Apfelessig; wie ist die Umstellung zu NoPoo? Meine Haare sind mir zurzeit noch absolut fremd. Früher hatte ich total feine haare und rasch nachfettend; nun sind sie viel dicker, aber auch matt und wirken etwas stumpf.. deshalb habe ich etwas bedenken jetzt mit den NoPoo zu beginnen. Könnt ihr mir Tipps geben?

  53. Ich wasche meine Haare jetzt seit einem Jahr ohne Shampoo aber bisher erstmal mit Alternativen. Jetzt lasse ich diese immer wieder mal weg und kann schon durchaus zwei Tage lang so rumlaufen bevor ich sie wieder waschen muss. Also für alle die nicht nach der Wäsche schon wieder fettige Haare haben wollen, könnte sich die Umstellung so erleichtern.

  54. Verena Vorbauer

    Hallo. Ich nutze schon seit einigen Monaten die Water only Methode. Wir haben sehr hartes Wasser, zwischendurch musste ich immer wieder mit Roggenmehl waschen weil die Haare so fettig waren dass es gar nicht mehr ging. Auch eine Apfelessigrinse mache ich regelmäßig und ich bürste meine Haare mit eine Wildschweinbürste. Es sind nun sicher schon vier Monate und meine Haare sind immer noch extrem fettig. Hat jemand einen Tip oder weiß was ich falsch mache?

    • Hallo, mein Problem sieht sehr ähnlich aus – seit ca. sechs Monaten wasche ich meine ziemlich feinen, sehr fettigen und langen Haare mit Roggenmehl und einer essigsauren Rinse als Leave-in-Spülung. Von der Wildschweinborsten-Bürste habe ich inzwischen zu einem Holzkamm gewechselt, dadurch ist es etwas besser geworden, trotzdem muss ich noch alle zwei Tage eine Haarwäsche mit Roggenmehl machen. Ich bin mit dem Ziel gestartet, einmal die Woche WO zu waschen, davon bin ich noch weit entfernt und weiß nicht, was ich noch besser machen kann. Für hilfreiche Tipps wäre ich sehr dankbar.

  55. Hallo,
    ich habe sehr kurze haare und bin jetzt in der 2. Woche, nutze allerdings noch einmal die Woche ein Shampoo-bar von lush. Ich hab meine haare früher schon nur 2 mal die Woche gewachsen, jetzt fetten sie allerdings noch schneller. Sollte ich zwischen den Waschen den Zeitraum verkürzen, also immer waschen wenn sie fettig sind (nur mit Wasser natürlich) oder sollte ich abwarten und dabei bleiben die haare nur einmal die Woche zu waschen auch wenn sie sehr fettig sind?
    Dadurch das meine haare so kurz sind, bringt das bürsten nur an den ersten paar tagen was, weil danach das fett in der ganzen länger schon verteilt ist..

  56. Hallo,
    Ich habe vor einer Woche mit der water-only-Methode gestartet. Nun möchte ich wissen ob man sich zwischen durch die Haare mit Kernseife waschen kann, oder ob man es besser lassen sollte.

    Vielen Dank für eine Antwort,
    Mit freundlichen Grüßen,
    Jakob

  57. Manuela Romer

    Hallihallo,

    ich habe gerade mit der water-only-Methode gestartet. Ich war vor 4 Tagen beim Frisör und habe meine sehr geschädigten Spitzen abschneiden lassen (waren sowieso schon die Hälfte der Haare abgebrochen) und meine blondgesträhnten Haare in meiner Naturfarbe umfärben lassen. Da wurde dann auch zum letzten Mal mit Shampoo gewaschen. Dann habe ich gedacht, halte ich erstmal meinen alten Waschrhythmus und habe meine Haare nach 2 Tagen (gestern) ausschließlich mit Wasser gewaschen. Meine Kopfhaut ist, wie meine Gesichtshaut auch, schnell fettend. Theoretisch hätte ich seit der Pubertät täglich waschen müssen. Meist habe ich aber nur jeden zweiten Tag gewaschen und machte dann am 2. immer einen engen Zopf.
    Ich habe gleich am Tag nach dem Frisör auch mit dem intensivem Bürsten mit der Wildschweinborstenbürste begonnen. Das gefällt mir bisher sehr gut.
    Nur jetzt kommt meine Frage: Ich bin mit meinem Waschergebnis noch so gar nicht zufrieden. Ich massiere ordentlich, habe heute (nachdem mir mein erstes Waschergebnis von gestern gar nicht gefiel, hab ich es heute gleich nochmal versucht) auch zusätzlich einen Waschlappen benutzt, aber die Haare sind nach dem Lufttrocknen immer noch sehr fettig (man sieht es
    nur etwas weniger, aber immer noch deutlich).
    Ich weiß ja, dass die Badhair-Phase zur Umstellung gehört, aber ich dachte, dass direkt nach dem Waschen, die Haare schon sauber aussehen sollten. Oder habe ich genau hier den Denkfehler und genau das ist normal? Muss ich an meiner Waschtechnik arbeiten oder bessert sich das Waschergebnis mit der Zeit (z.B. mit der Veränderung der Sebum-Konsistenz, die du beschrieben hast)?
    Und noch zum Bürsten: Im Moment bürste ich morgens und abends direkt vor dem Duschen ausgiebig. Nach dem Duschen entwirre ich sie nur kurz einmal im nassen und später nochmal im trocknen Zustand. Ist das richtig so? Oder müsste ich auch nach dem Waschen nochmal intensiv bürsten?

    Im Moment bin ich sehr motiviert und würde mich über ein bisschen Austausch arg freuen :-)

    Liebe Grüße Manu

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Manuela! Falls du bei Facebook registriert bist, können wir dir die Smarties-Gruppe zum Austausch zwischen Lesern nur wärmstens empfehlen! https://www.facebook.com/groups/smarticularlesertalk/ Dort gibt es viele erfahrene Anwender/innen und jede Menge Erfahrungen mit den verschiedensten Haartypen. Liebe Grüße

  58. Sarah Büttner

    Hallo Zusammen,
    ich habe ziemlich kurzfristig mit der No Poo Umstellung angefangen. Jetzt bin ich fast in der zweiten Woche und meine Haare fetten ziemlich schnell. Wir haben hier recht hartes Wasser. Habe heute zum ersten mal eine Zitronenspülung probiert, das Fett ist zwar mehr geworden, aber die Haare sind sehr viel weicher geworden!
    Nun aber zu meinem eigentlichen Problem: Ich habe an einigen Stellen ziemliche Schuppenflechte, welche mit Jurkreiz und darauf hin mit Kratzen verbunden ist. Das Irritiert die Kopfhaut und die Fettproduktion steigt sicher zusätzlich?! Hat jemand Erfahrung mit der Kombination gemacht?
    Liebe Grüße

  59. Hallo. Ich mache dies jetzt schon seit Weihnachten und ich muss sagen das Haar fühlt sich gesünder an. Das Einzige was mich stört ist, dass die Haare wenn sie nass werden wie ein kompakter, nasser Fladen auf dem Kopf liegen. Nach den Föhnen und Stylen ist dies jedoch wieder vorbei. Als Mann gehe ich 2-3 Mal im Jahr zu Haare schneiden. Ich denke, wenn ich mir nur dann die Haare mit Shampoo waschen lasse ist dies sicher kein Problem und die Coiffeuse kann ihre Arbeit sicher viel angenehmer erledigen. Oder was denkt Ihr?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Nach unserer Erfahrung wäre die gelegentliche Wäsche mit Shampoo wie ein Rückfall, nach dem man mehr oder weniger wieder von vorn beginnt. Die umhüllenden Silikone liegen mehrere Tage auf Kopfhaut und Haar. Unserer Empfehlung lautet deshalb, konsequent zu sein und auch beim Friseur auf der Haarwäsche ohne Shampoo zu bestehen.

  60. Sarah Maria

    Hoit miteinander. Ich stehe erst am Anfang meiner “Nur mit Wasser waschen”-Erfahrung (seit 1,5 Wochen). Jedenfalls riechen meine Haare mittlerweile eher ungut – teilweise müffeln sie sogar richtig. Legt sich dieser Geruch mit der Zeit einfach wieder von selbst? Danke und Liebe Grüße, Sarah Maria

    • Lisa Marie

      Hi Sarah, ich habe selbst noch keine Erfahrung mit No-Poo gemacht, aber in allen Berichten, die ich darüber gelesen habe, steht, dass das völlig normal ist. Deine Haare und deine Kopfhaut brauchen eine Zeit lang, um ihr natürliches Gleichgewicht zu finden. Der unangenehme Geruch sollte also bald verflogen sein. Für die Übergangszeit könntest du ätherische Öle oder selbstgemachte Duftwasser verwenden. Links dazu ,hab ich gesehen, gibt es innerhalb der ersten paar Absätzen des Artikels. Viel Glück weiterhin!

    • Sarah Maria

      Hi Lisa Marie, vielen lieben Dank für deine Antwort. Ja, das macht natürlich Sinn. Blöd nur, wenn man so ungeduldig ist wie ich. ;-) In dem Fall weiterhin durchstehen – Duftwasser ist eine gute Idee. Danke dir.

  61. Sarah Maria

    Hoi miteinander. Ich stehe mit meinem Versuch ganz am Anfang (seit 1,5 Wochen). Jedenfalls riechen meine Haare nicht besonders gut – manchmal müffeln sie sogar. :-/ Ist das normal? Hört der Gestank einfach so von selbst nach einer Zeit wieder auf?

  62. Hallo,

    seit Mai wasche ich meine Haare nur noch ca alle 8-10 Tage mit etwas Natron. Dazwischen 1-2x nur mit Wasser.
    An sich haben sich meine Haare total zum besseren verändert – auch meine Friseurin hat den Unterschied bemerkt.
    Mein Problem ist aber, dass die Haare immer am ersten Tag nach der Wasserwäsche total fettig sind. Schon am nächsten Tag sehen sie viel schöner und weniger fettig aus. Kann mir jemand erklären, woran das liegt? Und was man vllt dagegen machen kann?
    Natürlich bürste ich auch sehr viel, aber am ersten Tag bringt selbst das nicht wirklich was :(

    Danke & liebe Grüße :)

    ps: die Seite hier ist übrigens total toll *-*

    • Hallo Sarah, das freut uns sehr! Dein Problem kann evtl unsere Expertin @cl_lu:disqus erklären? Liebe Grüße!

    • Das kann viele Ursachen haben. Da ich dein Haar nicht kenne, auch nicht das Waschergebnis nach der Wäsche selbst, hier mal Ansätze zur Ursache:

      1.) Hartes Wasser
      bei ungenügender Entfettung kann das reichlich vorhandene Sebum mit Kalk zu Wachs verkleben. Das Waschergebnis ist also nicht optimal . fühlt sich klebrig oder auch steif an. Durch das Bürsten wird diese zähe Anhaftung weicher, verteilt sich in den Längen und zieht ein, wenn die Haarlängen zu trocken sind. Um das Anfangsproblem zu beheben, ist eine ausreichend hohe saure Rinse notwendig. oder auch kürzere Waschabstände, die den Fettgehalt reduzieren.

      2.) Schelle Einfettung
      Natron ist ein starkes Reinigunsgmittel, daher bietet es oft auch lange Waschabstände. Jedoch kann diese starke Entfettung auch zu einer zu trockenen Kopfhaut führen. Diese sendet dann einen Schnellbestellung Talg zur Linderung ab. In Alarmbereitschaft und da es auch schon Routine ist steht dieses Mehr schnell zur Verfügung. Dieses Mehr bürstest du nun wider in die Längen, die zum Glück trocken genug sidn um es aufzunehmen.

      3.) Trockene Haarlängen
      trockenen Haarlängen sind ein Zeichen von zu starker Entfettung, aber auch von High Porosity Haaren ( geschädigt / erblich bedingt durch Haartyp) Wie oben schon erklärt löst die zu trockene Kopfhaut eine starke Rückfettung aus. Dieses Sebum ist an die Entfettungsstärke gekoppelt und zwar in Konsistenz und Menge. Es soll ja eigentlich nicht komplett entfernt werden, denn die Talgproduktion mag solche Sonderbestellungen nicht. Nun ist Natron aber so stark, dass es dieses weich gebürstet und in die Längen verteilte Fett trotzdem entfernt. Ein Teufelskreislauf beginnt. denn entweder wird die Kopfhaut nun wieder durch die starke entfettung trocken oder du bürstest es nicht in die Längen, wodurch die Haarlängen noch trockener werden. die Haarlängen, die meist mit sehr viel weniger Entfettungsstärke auskommen würden, trocknen weiter aus. was extra Aktionen wie Haarkuren oder Ölungen nach sich zieht. Sinnvoller im Gesamtkonzept ist auf so starke Entfetter zu verzichten und den Haarlängen mit milderem waschen entgegen zu kommen. Dazu muss die Kopfhaut aber stets genau richtig entfettet werden. ggfs im Start auch häufiger mit den milderen Mitteln waschen, denn die Talgproduktion braucht etwas zeit um auf diese veränderte Waschweise zu reagieren. Bis das zähere und mengenmäßig zu hoch produzierte Sebum angepasst ist, sind die milderen Wäschen daher häufiger notwendig. Sonst hat man schnell ungünstige Waschergebnisse, die bei hartem Wasser schnell wieder zu Wachs werden oder dauerhaft fettig in der Optik belieben. Alternativen sind Lavaerde ( die Lavaerde Mischung im Smarticualbeitrag ist jedoch für deine Waschroutine zu milde. Hier bitte im Start die Mischung laut Verpackung von 1:2 nutzen. Oder Roggenmehl das billiger und regional erhältlich ist. Hier die Haartypen beachten. Waschaktiver ist beim Roggenmehl keine Standzeit zu nutzen. Auch sind feinere Mehlsorten nochmal waschaktiver als Vollkornmehl. Fermentierung schwächt die Waschergebnisse, kommt aber dem weniger rückfettenden lockigen oder dicken Haaren mehr entgegen. Anleitung und infos zum Roggenmehl hier: https://www.smarticular.net/roggenmehl-statt-shampoo-erfahrungen/

  63. Hallo,
    Ich hoffe, das hier ist noch aktuell. (:
    Mich hat dieser Artikel dazu ermutigt, auch mit No Poo anzufangen. Ich habe mir dafür eine Wildschweinborstenbürste gekauft und wasche jetzt seit 10 Wochen nur mit Wasser. Hier kommt mein Problem ins Spiel: Es ist jetzt bereits einige Zeit vergangen und meine Haare sehen einfach nicht besser aus. Sie sind jetzt genauso fettig wie am Anfang der Umstellung. Und das bedeutet, sehr fettig. Ich traue mich kaum mit Dutt oder Pferdeschwanz in die Öffentlichkeit und spiele sogar mit dem Gedanken, das Experiment abzubrechen. Dabei will ich das eigentlich gar nicht, denn ich bin von dem Gedanken, meine Haare ganz ohne Chemikalien zu waschen, sehr angetan.
    Meine Haare sind relativ dünn und ich habe sehr viele. Außerdem fetten sie extrem schnell Als ich noch Shampoo benutzt habe, wusch ich sie jeden 2. Tag und sie sahen dementsprechend alle 2 Tage ziemlich fettig aus.
    Seit ich mit No Poo angfangen habe, bürste ich sie gründlich jeden Tag. Seit kurzem massiere ich auch die Kopfhaut beim Waschen und lasse das Wasser wirklich überall hinlaufen. Seitdem kommt es mir so vor, als sei der Ansatz ein bisschen weniger fettig geworden, allerdings nur unwesentlich.
    Ich könnte mir denken, dass es am Kalk in unserem Wasser liegt. Offiziell soll es zwar wenig Kalk enthalten, allerdings verkalkt der Wasserkocher immer ziemlich schnell. Liegt es daran oder vielleicht an etwas anderem, dass ich bisher kaum Erfolge habe? Oder könnt ihr mir generell irgednwelche Tipps geben? Soll ich vielleicht auch einfach so weitermachen und nur Geduld haben? Ich wäre um Antworten sehr dankbar. (:

    • Wie oft wäscht du denn mit Wasser? In der Umstellphase kann es nämlich schon mal sein, dass deine Haare jeden oder jeden zweiten Tag Wasser brauchen. Wenn du dir über kalkhaltiges Wasser Gedanken machst, kann ein bisschen Zitronensaft im Waschwasser auch helfen. Auch ein guter Tipp – wenn die Talgproduktion sich gar nicht umstellen möchte – ist, mit Roggenmehl zu waschen (https://www.smarticular.net/roggenmehl-statt-shampoo-erfahrungen/ ). Dieses Roggenshampoo kann man auch nach und nach mehr verdünnen und irgendwann klappt’s dann vielleicht auch mit water only. Auf jeden Fall solltest du dich immer auch noch gut dabei fühlen. Wenn du dich schon nicht mehr raus traust, kannst du ruhig auch erstmal einen Schritt zurückgehen und es später nochmal versuchen. Nicht bei jedem klappt die Umstellung gleich beim ersten Versuch. Also nur Mut! ;-)

    • Danke für die Antwort! :)
      Ich wasche momentan alle 2 bis 3 Tage. Ich glaube, ich werde es mal mit Roggenmehl ausprobieren, hab ein bisschen dazu gelesen. Der Tipp mit dem Zitronensaft klingt auch nicht schlecht. Ich hab gehört, man kann auch Essig gegen Kalk nehmen…
      Wieder zu Shampoo zurückgehen möchte ich nicht, dazu bin ich zu motiviert, es ohne zu schaffen. Noch habe ich ja nicht alles ausprobiert. ;)

    • Super. Dann viel Erfolg! Mit der Roggenmehlvariante bist du bestimmt gut beraten. Und ja, Essig geht auch. Das ist das eine “Saure Rinse”. :-)

    • Danke! Ich habe jetzt meine Haare zweimal mit Roggenmehl gewaschen und das Ergebnis ist überraschend! Die Haare haben wieder ihre alte Schönheit zurückerhalten und sind sogar noch etwas seidiger! Ich werde die Roggenmehl-Wäschen auf jeden Fall von nun an öfter durchführen und meine Haare langsam an das Waschen nur mit Wasser gewöhnen. Mal sehen, wie weit es klappt, ich bin jedoch durchaus zuversichtlich. ;)

  64. Hallo, ich wende nun auch schon seit ca. 2 1/2 Monaten die Water Only Methode bei meinen Haaren an. Am Anfang war es sehr schwer, dann wurde es etwas besser und nun bin ich schwer am überlegen, den Versuch zu beenden. Ich habe das Gefühl, dass meine Haare noch dünner als vorher sind, mein Pferdeschwanz sieht nur noch nach Federn aus (es war vorher nicht viel besser, daher wollte ich auch diese Methode ausprobieren). Ich war sehr geduldig, aber nun bin ich ernsthaft am zweifeln, ob es noch Sinn hat. Ich muss dazu sagen, dass meine Haare immer sehr stark gebleicht wurden. Die Längen sind auch noch davon betroffen,m an erkennt das an einer deutlichen Farbänderungen in den Längen. Abschneiden möchte ich diesen Teil aber nicht, denn ich habe etwa schulterlanges Haar, ich müsste es ca. bis zum Kinn wegschneiden, was mir sehr weh tun würde. Das Kopfhaut-jucken ist nach wie vor vorhanden, war vor dem “mit-Wasser-alleine-waschen” genauso vorhanden. Ich habe sehr hartes Wasser, evtl. ist das ein Grund, wieso die Methode bei mir nicht funktioniert?! Habt ihr Tipps für mich, lohnt es sich, weiter durchzuhalten? Offen tragen kann ich meine Haar mittlerweile nur noch in ausnahme Fällen.

    • Hallo Kati,

      wenn dein Haar vorher viel behandelt wurde, braucht es sicherlich einige Zeit, bis es sein Gleichgewicht wieder hergestellt hat.

      Bei meinen Haaren (früher als Teenie vielleicht ein bis zweimal gefärbt) hat es mehrere Monate gebraucht, bis es nicht mehr fettig und schwer war. Durchhalten lohnt sich also. Mache es solange du kannst und du dich wohl fühlst. Du kannst auch ab und zu auf Roggenmehlshampoo http://www.smarticular.net/roggenmehl-statt-shampoo-erfahrungen/ umstellen, oder das Trockenshampoo ausprobieren http://www.smarticular.net/trockenshampoo-selbst-gemacht-und-geld-und-zeit-gespart/ um einen sanften Übergang zu schaffen. Natürlich verändert so eine Wäsche wieder das Gleichgewicht und man muss von neuem mit No-Poo anfangen. Es ist jedoch milder als, wenn du wieder ein normales Shampoo benutzen würdest. Je weniger du tust, desto schneller wird es also gehen. Viel Erfolg und liebe Grüße!

  65. Anna Biebl

    Ich wasche seit Ende Juni meine Haare grundsätzlich nur noch mit Wasser, ab und zu benutze ich Roggenmehl. Allerdings habe ich immer noch, nach gut einenhalb Monaten einen fettigen Ansatz und es bildet sich ein richtiger Talgfilm auf meiner Kopfhaube. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich jetzt mehr Haare verliere als sonst. Ich freue mich auf eine Antwort.
    Anna

    • Liebe Anna, von Haarausfall kann ich nicht berichten, aber es hat auch bei mir mehrere Monate gedauert, bis sich ein Gleichgewicht eingestellt hat. Bei mir hat es sogar etwa fünf Monate gedauert, davon waren aber nur die ersten wirklich schlimm. Aber es lohnt sich! Ich bin jetzt sehr zufrieden damit meine Haare nur ab und zu mit Wasser zu waschen. Auch mit einer Haarbürste mit Wildschweinborsten bekommt man den Talg sehr gut raus. Wenn es aber nichts für dich ist, ist das auch ok. Liebe Grüße!

  66. Katrin Urland

    Hallo! Ich wasche seit 7 Wochen meine Haare nur mit Wasser. Sie werden und werden nicht besser. Sind sogar schlimmer geworden. Bin fast soweit aufzugeben. Hat noch wer Tipps? Danke

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Katrin! Wenn Water-only mit deinem Haar einfach nicht gelingen will, dann probiere es doch übergangsweise mal mit den anderen sanften Methoden, zum Beispiel Haarwäsche mit Roggenmehl oder das zusätzliche intensive Bürsten mit einer Naturbürste. Oft dauert die Umstellung/Entwöhnung von Haar und Kopfhaut eine Zeit lang, aber für manche ist es auch einfach nicht die beste Methode. Liebe Grüße!

  67. Ich habe von dieser Methode gelesen, als ich mit meinen Haaren sehr unglücklich war. Kurz nach einem Umzug (-andere Wasserqualität) wurden die sehr langen Haare ab der Schulter immer strohiger, bei rasch fettendem Ansatz. Ich konnte sie kaum mehr bürsten und direkt nach dem Entknoten ging die Bürste trotzdem nicht mehr durch die Längen. Ich habe vorher zum Schutz auch schon nur zweimal in der Woche gewaschen und habe nachdem ich über diese Methode gestolpert bin, von jetzt auf gleich umgestellt. Sofort war eine bessere Kämmbarkeit spürbar. Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass der Körper sich selbst am besten pflegt und reguliert. Was sich aber auch nach bestimmt schon 6 Wochen immer noch nicht gegeben hat und mich mittlerweile entmutigt, ist der wachsige Ansatz. In der Wildschweinbürste bleibt unglaublich viel hängen, sodass ich diese fast jeden zweiten Tag mit Spüli auswasche. Geh ich mit den Fingern durch die Haare, bspw beim hingebungsvollen Ausbürsten, sind diese unglaublich fettig – das dicke Fett – bei mir verflüssigt sich das Sebum gefühlt überhaupt nicht. Das Haar ist in der ersten Hälfte sehr schwer – okay, es fühlt sich in den Längen gepflegter an – und hält dort, wo es mit Kraft hingebürstet wurde, wie ein Helm. Dadurch lässt sich nur mit Mühe ein vernünftiger Zopf machen. Offen kann ich sie aber derzeit noch erst recht nicht tragen. Und durch die feste Konsistenz lassen sich die Schüppchen auch nicht vernünftig ausspülen sondern bleiben wo sie sind. Ich mag bald nicht mehr…
    Für mich wäre ein mildes Waschmittel aus Honig, Roggen oder eine Essigwäsche die allerletzte Option. Ich möchte außer Fingern, Bürste und Wasser eigentlich gar nichts mehr an meine Haare lassen. Was kann ich davor ausprobieren?
    Häufiger waschen? Kühler/heißer waschen?
    Was hat bei euch funktioniert? Ich freue mich auf eure Tipps!

  68. Ich würde das sehr gerne mal testen.

    Aktuell wasche ich mir die Haare mit Shampoo von Balea (da heißt es ja, dass es Tierversuchsfrei ist, was für mich auch ein wichtiger Punkt bei der Auswahl ist/war), im Normalfall 2 – 3x pro Woche, je nach dem was ich vor habe (meist Montag Morgen und dann Donnerstag Morgen).

    Ich habe empfindliche Kopfhaut, wenn ich öfter wasche, juckt es.
    Meine Haare wurden das letzte Mal vor 2 Jahren geschnitten und dafür sehen die Spitzen noch ganz gut aus. Habe eher dünne Haare.

    Reicht z.B. ein Wochenende um zu testen, wie gut man das verträgt oder ob man für die Umstellung noch “Zutaten” braucht?

    Eine Wildschwein-Haarbürste habe ich.

    • Hallo Jennifer, ein Wochenende ist etwas kurz. Du könntest einen längeren Urlaub dafür verwenden. Ich selbst habe im Winter damit angefangen. Das ist eine super Jahreszeit, bei der man sowieso fast immer Mützen trägt. Immer Sommer eignen sich vielleicht auch Sommerhüte. zutaten brauchst du erst einmal nicht, du könntest dich auch darantasten und die Waschabstände zumindest verlängern und nur noch jeden dritten, dann jeden vierten Tag usw. waschen. Liebe Grüße und viel Erfolg!

  69. Da ich meine Haare ca jeden zweiten Tag waschen musste, weil der Ansatz so schnell fettig wurde, habe ich mich auch dazu entschlossen mir das Shampoo zu entwöhnen. Habe also die Haare erstmal nur mit Backpulver gewaschen, schließlich auch das weggelassen und wasche sie jetzt seit ca zwei Monaten nur noch mit Wasser, 1-2 Mal die Woche. Leider ist der Ansatz noch immer fast genauso fettig wie am Anfang der Entwöhnung. Ich achte darauf den Talg mit einer Bürste in die Längen zu verteilen, habe sehr dichtes, dickes Haar. Da ich schon so lange durchgehalten habe, werde ich es noch eine Weile weiter versuchen, aber ich habe mir schon überlegt zumindest wieder Natron oder Haarseife zu verwenden. Ach ja, und weil meine Haarlängen sehr strapaziert und ausgetrocknet sind, verwende ich dort trotzdem noch eine Pflege, aber das sollte ja die Kopfhaut, um die es mir geht, nicht beeinflussen?

  70. Hallo, ich wasche meine Haare seit fast sechs Wochen nur mit Wasser. Obwohl ich viel bürste, auch vor dem waschen sind meine Haare in den Ansätzen ganz fest. Da wir recht hartes Wasser haben, ist das vermutlich die beschriebene Kalkseife. Im strengen Dutt fällt es nicht besonders auf. Aber etwas anderes geht nicht und das bürsten wird dadurch auch erschwert. Ich hätte es gerne ohne Shampooersatz geschafft, frage mich aber langsam, ob es auf diese Weise irgendwann weg geht oder eben doch eine intensivere Reinigung braucht. Was meint ihr?

  71. Haii :)
    Ich hätte da mal eine frage bezüglich der Water only Methode..
    Ich arbeite in einer Bank am Empfang und muss dementsprechend gepflegt aussehen.. Was kann ich mit meinen Haaren machen damit ich nicht schief angesehen werde?

    • Hallo Isa, du kannst dich der Water-only Methode annähern und ab und zu mit etwas Roggenmehl waschen, wenn es zu fettig werden sollte. Ansonsten könntest du auch einen kleinen schicken Hut aufsetzen, deine Haare zusammenbinden oder mit Spangen fixieren. Ob ein Hut möglich ist, solltest du vorher abklären lassen, da kenne ich mich nicht aus. Eine weitere Möglichkeit, wäre damit in einem längeren Urlaub anzufangen. Ich hoffe es ist etwas dabei, was dir hilft. Ganz liebe Grüße!

  72. Hallo wie wendet man an für eine Glatze bis zu rasierte Haare an den Seiten und in der Mitte nur sehr wenige Haare.

    Wie sieht mit dem Geruch aus für sich selber und andere. Was ist mit Schmutz und Bakterien?

    Wie oft soll man machen? Wie bisher alle 2 Tage mit shampoo außer bei heißen Tagen oder körperliche Tätigkeiten

    Einfach unter der Dusche so 10-15min sich waschen, kein schrubben? Einfach die Dusche machen lassen.

    Jetzt mit der Bürste oder Kamm aber wie bei so wenig Haaren?

    Kann man auch für den kompletten körper anwenden?

    Ich hoffe sie können mir weiterhelfen. Bitte.

    • Vielleicht kann dir @cl_lu:disqus helfen oder du stellst deine Frage in unserer Leser-Talk-Gruppe auf facebook: https://www.facebook.com/groups/smarticularlesertalk/ vielleicht hat dort jemand ähnliche Bedingungen und kann berichten, Viele Grüße!

    • ich würde gerne auf die Frage antworten doch die Antwortfunktion direkt auf die Frage ist nicht möglich. ggfs dem Fragenden anders zusenden.

      Ja das bürsten ist bei Glatze nur an den Stellen notwendig an denen Haare sind. Es ist auch kein muss. Auch macht es keinen sinn mit einer Bürste zu bürsten, die nicht Naturhaare hat. Gebürstet wird bei Water Only nur bei schlechten Waschergebnissen oder bei starken Einfettungen um den Talg von der Kopfhaut wegzubekommen. Denn bleibt das Fett auf der warmen Kopfhaut oder in den Haaransätzen weil die tägliche Wäsche dieses nicht wegbekommt, dann fängt es zu stinken an. So soll es nicht sein. daher lieber häufiger mit Wasser waschen und etwas schrubbeln und bei restfetten die Bürste driekt vor der Wäsche verwenden.

      Hat jemand wenige Haare ist eine gute Durchlüftung schon gegeben, ein Einwachsen ist somit schon unwahrscheinlicher.

    • Von @cl_lu:disqus ich würde gerne auf die Frage antworten doch die Antwortfunktion direkt auf die Frage ist nicht möglich. ggfs dem Fragenden anders zusenden.

      Ja das bürsten ist bei Glatze nur an den Stellen notwendig an denen Haare sind. Es ist auch kein muss. Auch macht es keinen sinn mit einer Bürste zu bürsten, die nicht Naturhaare hat. Gebürstet wird bei Water Only nur bei schlechten Waschergebnissen oder bei starken Einfettungen um den Talg von der Kopfhaut wegzubekommen. Denn bleibt das Fett auf der warmen Kopfhaut oder in den Haaransätzen weil die tägliche Wäsche dieses nicht wegbekommt, dann fängt es zu stinken an. So soll es nicht sein. daher lieber häufiger mit Wasser waschen und etwas schrubbeln und bei restfetten die Bürste driekt vor der Wäsche verwenden.

      Hat jemand wenige Haare ist eine gute Durchlüftung schon gegeben, ein Einwachsen ist somit schon unwahrscheinlicher.

  73. Guatzc Uli

    Hallo kann man es auch für eine fast Glatze bzw kurze Haare, anwenden? Wenn ja, wie genau? Wie sieht mit dem Geruch, Schmutz u. Bakterien aus?

    Wie sieht für den kompletten Körper aus? Gibt auch sowas ähnliches?

  74. Hallo an alle,

    ich wasche meine Haare seit 5 Wochen mit Water only. Ich habe überschulterlanges, sehr trockenes und stumpes Haar, was besonders bei hoher Luftfeuchtigkeit auch kraus werden kann. Ich habe viel über Water only gelesen und erhoffe mir langfristig gesünders, genährtes, weiches Haar mit mehr Glanz: )

    Zu meiner Harrroutine: Ich wasche nur einmal pro Woche mit Water only (da ich vorher auch nur selten gewaschen habe und ja generell möchte, dass sich die Talgmenge durch die großen Waschabstände reduziert). Zudem habe ich in den ersten 2,5 Wochen gar nicht gewaschen, da ich wollte, dass das Sebum möglichst schnell in den trockenen Spitzen ankommt. Das war eine ziemlich fettige Angelegenheit, aber ich hatte Grippe und war ohnehin zuhause; ) Ich bürste mein Haar täglich mit mindestens 100 Bürstenstriche mit der Wildschweinbürste. Zudem massiere ich vor dem Waschen (und gelegentlich zwischendurch) die Kopfhaut ausgiebig und ziehe das Sebum mit den Fingern durch die Haarlängen bis zu den Spitzen.

    Nun zu meinem Problem: Ich habe ziemlich wachsartige Haaransätze am Haupthaar (der Nacken ist nach wie vor total trocken, mein Dauerproblem). Dies wird zwar durch Bürsten reduziert, trotzdem ist das Haar nicht wirklich weich, sondern eher ein bißchen klebrig, so dass es auch mal in der Tolle stehen bleibt: /

    Ich habe gelesen, dass das Sebum sich nach 3-4 Wochen von wachsartigen Zuständen eher zu einem flüssigeren Zustand verändern soll. Dies ist bei mir aber nicht der Fall. Saure Rinse möchte ich nicht machen, da ich gelesen habe, dass dies austrocknend ist und Trockenheit ja mein Hauptfeind ist, den ich bekämpfen will; ) Ich frage mich, ob ich öfters waschen müsste, das habe ich hier aufgeschnappt, weil die mildere Waschmethode kürzere Waschabstände erfordern soll. Anedereseit möchte ich ja viel Sebum für meine trockenen Längen (vor allem im Nacken) Könnten kürzere Waschabstände trotzdem die Lösung sein? Oder brauche ich nur mehr Geduld? Weiß jemand Rat?

    PS: Habe ziemlich hartes Wasser und mir vor 2 Wochen einen Duschfilter bei amazon angeschafft, dies macht aber keinen merklichen Unterschied. Die Bürste ist immernoch voller grauer, klebriger Flusen (reinige ich täglich).

    Freue mich auf Euer Feedback!
    Liebe Grüße,
    Jenny

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Dieses Problem tritt während der Umstellung häufiger auf. Claudia hat in ihrem Beitrag über Water-Only hilfreiche Tipps dazu: http://www.smarticular.net/ohne-shampoo-haare-waschen/

    • Hallo Jenny. das Kind ist schon in den Brunnen gefallen würde man sagen. ist in dem Fall jetzt kein Problem. Wachsige Zustände in einer solchen Konzentration von über 5 Wochen bekommst du nur noch mit einer milden Grundreinigung weg. heißt das Mittel erhöhen. Wenn du ausschließlich mit Wasser wäscht reicht eine normale Roggenmehlwäsche oder eine Seifenwäsche mit saurer Rinse wenn du noch nie mit Roggenmehl gewaschen hast. Diese sollte dann fett- und wachsfreie Zustände wie bei Shampoo hervorbringen. Es sollten wirklich keinen Reste von Wachs vorhanden sein. Danach nur noch mit Wasser waschen und ggfs auch in kürzeren Abständen wenn du hartes Wasser hast.

      Das Risiko ist allerdings dass du die 3-4 Wochen für diese milde Grundwäsche schon überschritten hast. die Talgreduktion könnte ggfs schon sehr stark reduziert sein, sodass eine erste Kopfhautaustrocknung die Folge bei zu starker Entfettung sein kann. Das ggfs dünnflüssigere Sebum bleibt dir aber durch diese einmalige Aktion erhalten.

      Beim ersten einfetten wirst du einen Unterschied feststellen. es zerläuft sehr schnell sehr breit = spreitende Eigenschaft. diese wird dir dann helfen das Sebum leichter mit der bürste in die Länge zu bekommen, aber auch beim auswaschen. da du sehr trockenen Haarlängen hast, rate ich dir direkt vor der Wäsche zu bürsten und das Sebum in der frischen und trockenen bürste zu bunkern. nach der Wäsche dieses gelagerte Bürstensebum wieder ins trockene Haarbürsten. das ist nicht viel aber es ist ein wenig besser.

      Generell auch weniger stark entfettend waschen. auch das kann danach ein hilfreicher tipp sein. Solltest du hartes Wasser haben kann aber u.U. die Tägliche Wäsche noch notwendig sein bis sich die Sebummenge noch weiter reduziert hat um nicht mehr mit hartem Wasser zu reagieren.

      Aber viellicht ist auch die methode sebum only für dein haar genau das Richtige. auch hier macht es Sinn erst einzusteigen wenn die sebumproduktion schon merklich weniger geworden ist. Das dünnflüssigere Sebum ist dann der früheste Umstieg in Sebum only. http://www.smarticular.net/sebum-only-no-wash-natuerliche-haarpflege-leicht-gemacht/

  75. Constanze Budde

    Hallo zusammen, ich wasche jetzt seit fünf Monaten mit Roggenmehl und zwischendurch nur mit Wasser meine Haare und war bislang mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Allerdings war ich in der Zeit auch in Schweden, wo die Wasserqualität ganz anders war. Jetzt bin ich seit zwei Wochen wieder in Deutschland, und hier in meiner Stadt haben wir sehr hartes Wasser. (Hab gerade mal auf der Seite der Stadtwerke nachgeschaut, wir haben Werte von 14-23 Härtegraden!!!) Seit ich hier also wieder hier bin, ist mein Haar zunehmend wachsig. Ich hab schon verschiedenes versucht; ausgiebiges Bürsten vor und nach dem Waschen und auch zwischendurch am Tag, kaltes Nachspülen nach dem Waschen, überkopf waschen, aufrecht waschen, dünnere und höhere Roggenmehlkonzentration – und jetzt habe ich mir auch eine Wildschweinborstenbürste angeschafft. Damit komme ich allerdings nicht richtig durch mein Haar (das kurz und eigentlich ziemlich dünn ist.) Ich will ungern wieder auf “normales” Shampoo zurückgreifen, aber dieser wachsige Zustand ist absolut nervig. Habt ihr noch irgendwelche Tipps auf Lager, wie das besser werden kann?

    • Hallo Constanze, das harte Wasser hier macht es uns wirklich nicht einfach, sei es beim Wäschewaschen, als auch bei der Haarwäsche. Du könntest es mit Natron versuchen: http://www.smarticular.net/anwendungen-fuer-natron-das-wundermittel-fuer-kueche-haus-garten-und-schoenheit/ oder hier nach natürlichen entfettenden Naturprodukten fündig werden: http://www.smarticular.net/natuerliche-hausmittel-gegen-fettige-haare/. Vielleicht findest du in diesem Beitrag noch ein paar nützliche Tipps: http://www.smarticular.net/umstellung-silikonfrei-shampoo-tipps/ Viele Grüße und viel Erfolg!

    • Hallo Constanze, ja das harte wasser bei dir kan shcon echt schwierig sein. bei 14-16 würde ich sagen geht es ganz gut wenn du dich auf das reine waschen mit Wasser beschränken würdest. das heißt aber auch eine vorhergehende Talgreduktion durch das verdünnte Roggenmehl als alleiniges Waschmittel zu nutzen. wenn die waschergebnisse noch mit verdünntem weißen wasser fettfrei mit 3-4 tagen sind, istd er umstieg auf nur wasser erleichtert. wenn du dann auf ausrutscherwäschen ( verdünntes Roggenmehl, oder saure Rinsenwäschen) möglichst verzichtest, reduziert sich das sebum weiterhin. nach 3 -4 Wochen hast du dünnflüssiges Sebum, das sich viel leichter auswaschen lässt. und da es sich weiter in der täglichen Menge reduziert kann auch irgendwann nichts mehr zu wachs reagieren. (im umstieg auf water only ist allerdings mit anfänglichen täglichen Wäschen zu rechnen)

    • Hast du härteres Wasser hilft auch das Wasser vorab abzukochen und mit dem Wasser am Ende zu spülen. Direkt vor der wäsche intensiv zu bürsten ist generell ein Tipp der die doch nur wärme und mechanische Wäsche von WO stark unterstützt. Um allerdings einen guten neunen Start zu haben ist ein fett- / wachsfreies Ergebnis Voraussetzung.

  76. Hallo, ich habe das schon mal ausprobiert aber nicht durchgehalten. .ich gebe dennoch nicht auf. Zwischendurch, wenn meine Haare so vom Shampoo “überpflegt” sind, dann mache ich ein Kopfhautpeeling mit bio Kaffeesatz. Das stärkt die Haarwurzeln und pflegt die Kopfhaut. Dazu bekommt man auch noch super Volumen :) Nach deinem Blog bin ich wieder richtig motiviert die no-poo sache durchzuziehen und werde dazu ein paar Tricks wie der mit dem Kaffee auf jeden fall anwenden. Sonst ist die Chance wirklich durchzuhalten eher gering ^^
    Danke für deinen Blog :)

  77. Hallo, werde die Methode jetzt auch mal probieren. Bei den gängigen Shampoos und Haarpflegeölen hatte ich immer den Eindruck, dass sie meine Haare irgendwie abhängig machen. Wenn ich zb. Das Pflegeöl mal nicht drauf gemacht habe, sahen meine Haare noch schlimmer aus als vor dem ganzen öl. :/ wie seht ihr das?
    lg

  78. Tanja Stenger

    Ich habe das auch letzten Winter versucht, nach mehr als 8 Wochen aber aufgegeben, weil kein Fortschritt zu erkennen war bei 2-3x/Woche mit Wasser waschen und täglich kräftig bürsten. Ich will es tendenziell noch mal versuchen. Im Moment wasche ich mit Haarseife von Lush 2-3x pro Woche, und meine Wildschweinborstenbürste ist mir heilig. Habe lange eher dünne glatte Haare, die im Ansatz spätestens 1,5 Tage nach der Wäsche wieder fettig sind, und habe weiches Wasser. Ich wollte beim letzten Versuch eigentlich nur meinen Waschabstand verlängern und das synthetische Zeug loswerden, aber wenn ich das hier so lese, muss ich vielleicht zunächst häufiger waschen. Was mich noch abhält: der ganze Prozess wird doch gestört, wenn ich alle 1-2 Wochen eine ausgiebige heiße Badewanne genieße – mit (natürlichen) Badezusätzen und Seife, und die Haare müssen natürlich auch rein…- oder?

  79. Zum Bürsten: Bürstenmacherei Steinbrück, Naumburg. Bürsten können auch online bestellt werden. Z.B. Nr. 21, Wildschweinborsten- Bürste.

  80. Gabi Niersberger

    Hallo. Ich wasche seit einigen Wochen meine Haare nur noch mit Natron, Honig oder Ei und spüle mit selbstgemachten Apfelessigwasser nach. Meine langen Haare sind jetzt sehr glänzend und weich und sie sind nicht mehr so trocken. Wird das noch besser, wenn ich die Haare nur noch mit Wasser wasche?

  81. Brigitte Krabichler

    Ich habe sehr krauses feines Haar ca. schulterlag, wasche mir seit Jahren nur 1x pro Woche die Haare (da sehr trocken) und bürste sie nur einmal pro Woche nach dem Waschen, denn bei mir bilden sich sehr schnell Nester und bürsten ist für mich immer eine große Qual außerdem sahen meine Haare nach jedem Bürsten mehr wie ein explodierter Mopp aus, seit ich sie nur noch 1 mal pro Woche bürste fallen die Locken viel schöner. Ich bin nicht sicher ob sich WO für mich eignet denn, wenn ich bürste ziept es richtig ordentlich. Hat jemand eine ähnliche Haarstruktur und kann berichten wie es bei ihr so beim Bürsten läuft?

  82. Graziella Di Dio Palermo

    Hallo zusammen, ich habe gerade eben diese Seite entdeckt und mal alles durchgelesen. Ich komme mal zu mein Problem: Mein haar tendiert schnell fettig zu werden, hab alle mögliche Produkte probiert, bin zum Hautarzt gegangen, der mir einen Shampoo aus der Apotheke empfohlen hat; leider konnte ich daraus kein Ergebnis ziehen. Jetzt hab ich von diese No-Poo Methode gehört und hab gleich gestern damit gestartet und habe meine haare nur mit lauwarmes Wasser gewaschen. Meine frage ist: Wird das mein haar denn wirklich helfen, dass sie nicht mehr so schnell fettig werden? Meine haare sind sehr lang und fein. Ich würde mich freuen wenn mir jemand da weiterhelfen könnte.. Dankeschön

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Graziella, in jedem Fall dürfte es hilfreich sein, durch die No-Poo-Methode Haut und Haar erstmal zu ihrem natürlichen Gleichgewicht kommen zu lassen, das kann einige Wochen dauern. Wenn du dann nach 6-8 Wochen (manchmal auch länger) weißt, wie sich dein Haar ohne die ganze Beeinflussung durch Shampoo, Spülungen, Kuren, Haarspays und dergleichen mehr verhält, kannst du auch besser gegen bestimmte Probleme vorgehen. Liebe Grüße!

  83. Hallo ihr Lieben!
    Ich habe vor 6 Wochen aufgehört meine Haare mit Shampoo zu waschen und sie seit dem nur mit wasser ausgespült. Leider kam halloween dazwischen wo meine haare ca 10 liter haarspray ausgesetzte waren. Aber auch danach habe ich kein Shampoo benutzt.
    Jetzt lese ich hier überall, dass man seine Haare nur noch 2 mal die woche waschen braucht. Meint ihr damit genrell mit wasser oder tatsächlich mit shampoo ? Eigentlich hatte ich mit no-poo begonnen weil meine haare so lang und und das waschen mit shampoo echt lästig ist und ewigkeiten dauert.
    wenn ich sie aber dann jetzt doch wieder wasche hat mir das ganze ja recht wenig gebracht :D

    Danke für eure Antworten !

    • Hallo Saskia, das mit Halloween ist auch nicht so dramatisch. Mit einer milden Wäsche ( Roggenmehl, Essigspülung Honigwäsche… ) bekommt man schon einiges raus. Ist immer die Frage was in dem Haarspray drin war. Codecheck bietet da eine gute Hilfe. Auf der rechten Seite werden dann wenn man z, b. Bedenklich anklickt die Stoffe erläutert. ist nicht bei allen so, aber doch sehr informativ. “…Ethicone” sind z.B. Silikone. Polyquaternium ein billigerer Ersatzstoff mit ähnlicher wirkungsweise. Essigspülungen lösen auf Dauer auch einige Silikone. Manche sind öllöslich. Natron als Tiefenreinigung daher vielleicht nicht zwanghaft notwendig.

    • als Muss ist das sicherlich nicht so. das hängt vom haar ab. dieser Beitrag ist eher ein Erfahrungsbericht. manche waschen auch täglich, was u.u. in der Umstellung auch Sinn macht. Besonders wenn man hartes Wasser hat und die Kopfhaut noch viel Sebum produziert. ich kann daher nur empfehlen die Haare nach Bedarf waschen. sich an Waschabstände zwanghaft zu halten, halte ich bei WO generell nicht für den besten Tipp. Mit so milder Wäsche sind Hormonumstellungen, stressige Tage… auch schneller sichtbar im Ergebnis, das dan tagesabhängig aders aufallen kann wenn man auf einen fixen abstand wäscht. hat dann bei hartem wasser schnell das risiko mit dem kalk zu wachs zu verkleben. in Reihe führen solche zustände dann zu einem kaum zu rettenden Zustand. milde Haarwäschen mit verdünntem Roggenmehlmischung oder Honigmischung oft noch ausreichend. ein Griff zur Kaufprodukten noch unnötig.

    • wir meinen kein Shampoo. hier ist entweder Wasser wie hier im Beitrag gemeint oder eben eine milde DIY Mischung wie z.b. Roggenmehl oder Honig etc. Ich hoffe alle Fragen erwischt zu haben. Falls noch was offen ist, bitte noch mal nachfragen.

  84. Hallo an alle,habe eine Frage an euch. Habe letzte 2 Wochen meine Haare mit Roggen Mehl gewaschen- super Ergebnis gehabt. Nun frage ich mich ( gestern habe ich zum ersten mal meine Haare nur mit Wasser gewaschen ) wie oft muss ich sie waschen in der Anfangsphase? Klar ist, dass jedes Haar anders ist und andere Pflege braucht. Mal abwarten was daraus wird, ich hoffe, dass ich durchhalten kann. Paar Wochen sind okay aber Monaten? Danke für den super Bericht von dir. Noch was- da ich Vegan lebe welche andere Bürste wäre zum empfehlen? Eventuell Tenggle Teeser oder wie auch immer das heissen mag? Dankeschön

    • Hallo Katerina. der Waschrhytmus hängt ganz von deinem alten Waschbedarf und der Roggenmehlkonzentration ab. Je dünner das Roggemehl noch fettfreie saubere Ergebnisse erzielte, desto wahrscheinlicher ist es dass das Waschergebnis auch auf mehr als nur eine Wasserwäsche sauber bleibt. Ebenso von deiner Wasserhärte. Wenn deine Haare fettig aussehen sofort erneut waschen. Wenn sie sich nicht wirklich stylen lassen weil sie am Haaransatz irgendwie wachsig sind, dann spielt die Wasserhärte oder die Dauer deiner Wateronly Zeit eine Rolle. Entweder hat sich das Sebum noch nicht verflüssigt ( das ist so in der 3.-4 Woche) oder der angesammelte Resttalg, der durch die milde wasserwäsche nicht rausging, hat sich mit Kalk dann zusammen gebatzt. Das kann aber auch durch zu starkes Einfetten noch der Fall sein. Der tägliche Talgeinschuss verringert sich bei ausschließlicher WO Wäschen. Sind 3-4 Wochen rum, ist eine milder Haarwäsche zum Entfernen des alten zäheren Talgs sinnvoll, aber kein Muss. Es sollte aber die Ausnahme sein und nicht vorher erfolgen. Denn jede Art von Wäsche, sei es Trockenshampoo, Essigspülung, entfettende Spülung oder sehr milde DIY Nopoo-Shampoos wie Honigshampoo oder Roggenmehlshampoo trocknen die Kopfhaut aus, und regen erneut die Talgproduktion an. Eine wirkliche Umstellung des Talges kann nur durch reines Water only oder reines Bürsten entstehen. Hier nochmal der Link zur Water Only -Methode http://www.smarticular.net/ohne-shampoo-haare-waschen/

    • Hi,
      Ich probiere seit einem Jahr möglichst mit Roggenmehl zu waschen und versuche mich jetzt seit 3 Wochen an water only.
      Meine Frage ist jetzt allerdings, woran ich erkenne, dass sich das sebum verflüssigt. Vermutlich auch daran, dass es sich leicht verteilen lässt, aber ich habe mal gelesen, dass es so gut wie ‘herunterfließen’ soll – kann man sich das tatsächlich so vorstellen oder zeigt sich die Veränderung subtiler?
      Viele Grüße,
      Lucie

    • es lässt sich leichter auswaschen. man braucht weniger Mechanik, weniger wärme, weniger Wasser. Würde man die alte Startpraxis weiter beibehalten führt das im Extremen dann zu trockener Kopfhaut. So deutlich fällt es aber selten auf.

      was allerdings auffällt ist, dass beim ersten einfetten die Haareinsätze schneller flächiger fettig sind.

      es zeigt sich besonders dann wenn man sich aufgrund von Verschlechterungen ( wachsigere Haaransätze durch hartes Wasser / kein intensives Bürsten) eine milde Wäsche für sinnvoll herausstellt. nach dieser wäsche zeigt sich dann auch ganz deutlich dass das einfetten flüssiger verläuft. es macht also durchaus mal Sinn nach 3- 4 Wochen milde mit einem verdünnten Roggenmehl oder ähnlichem zu waschen. diese alten zähen Talgansammlungen sind dann weg und das dünnere zeigt sich deutlich. vielleicht hilft der Beitrag ja weiter: https://www.smarticular.net/ohne-shampoo-haare-waschen/

  85. Ich wasche meine kurzen Haare seit einigen Monaten mit Seife und bin damit sehr zufrieden. Auf einige Stoffe der Kosemtikindustrie bin ich ohnehin allergisch und manchmal juckt die Kopfhaut auch noch nach dem Gebrauch von Alepposeife (Schafmilchseife scheint etwas besser zu funktionieren). Nur mit Wasser stelle ich mir trotzdem irgendwie schwierig vor. Insbesondere, wenn ich unter meinem Fahrradhelm so richtig geschwitzt habe nach einer anstrengenden Tour, habe ich Bedenken, dass ich mich danach sauber fühle und keinen unangenehmen Geschmack verbreite. Gibt es dazu Erfahrungen?

    • Hallo Joel,
      Also ne Erfahrung zum extremen Fahrradhelmschwitzen habe ich nicht, aber 4 Monate reines Water only waschen. Und meine Haare wurden immer nur durch Wasser alleine sauber. Was sauber ist riecht auch nicht unangenehm. Frischer Schweiß im übrigen auch nicht, wenn der Körper an tägliche sportliche Ausdünstungen gewöhnt ist und täglich einmal gewaschen wurde. Seltener Schweiß hingegen, sowie Schweiß von “wenig Flüssigkeitstrinkern” schon.

      Die Frage nach dem Geruch ist auch eine Frage der Waschergebnisse im Umstellungsprozess sowie den Waschgewohnheiten. Generell tun sich Leute mit kurzen Haaren leichter bei einer Umstellung zu Water only. Auch die, die kein hartes Wasser haben. Ich fang also mal von weit her an:

      Nur mit Wasser zu waschen ist nicht gruselig. Es fördert keine Läuse und Pilze auf dem Kopf wie einst zur Perrückenzeit und der “ich wasch mich nicht Einstellung”, die durch die Pest begünstigt wurde.
      Früher hat man sich auch eher selten die Haare gewaschen, dafür sehr häufig gebürstet. Beides waren ausreichende Reinigungsmittel um den Kopf sauber zu bekommen. Man hat dieses jedoch verlernt richtig anzuwenden. Zum einen haben sich die Haarbürsten verändert, die Dauer des Bürstens und die Handhabung nur mit Wasser zu waschen. Kein Wunder, denn mit Einzug von Seife und Shampoos wurde das Prozedere wassersparender, kürzer und wohlriechender. Das Prozedere der Water only Methode wird hier noch einmal ausführlicher behandelt. http://www.smarticular.net/ohne-shampoo-haare-waschen/

      Dabei vergisst man, dass jedes Haar muffelig riechen kann wenn es ein paar Tage nicht gewaschen wurde und da spielt das Shampoo erst einmal keine Rolle. Das was du beim Shampoo riechst, sind die Duftstoffe, die aber spätestens nach 24 Std auch verflogen sind und der Kopf riecht nach sich selbst. Für den einen mag das schon unangenehm riechen, denn auch bei konventionellem Shampoo bilden sich auf der Kopfhaut mit zunehmendem Schwitzen Wasser, Salze und Fettsäuren. Letzteres wird wie unter den Armen von einer Armee lieber Bakterien vertilgt und dabei stoßen sie unangenehme Gerüche aus.
      Derjenige, der also vermehrt schwitzt oder mehr Talg auf der Kopfhaut hat, bietet diesen netten kleinen Lebewesen eine super Basis. Kommt es zu einem Überhang an Talg, Bakterien und Dreck können auch Pilze entstehen. Das nur mal so erwähnt. Wer also nicht wäscht egal mit was sorgt für üble Gerüche und noch mehr.

      Wird deine Kopfhaut durch eine reine Wasserwäsche richtig sauber kann also nichts stinken. Abhängig von deinem Vorgängerwaschmittel wird deine Kopfhaut mehr oder weniger sauber. Damit trocken gewaschen. Durch die Trockenheit wird die Talgproduktion angekurbelt. Hast du also mit einem starken Mittel wie konventionellen Tenside täglich gewaschen, wird durch Water only eine tägliche Wäsche meist noch kein sauberes Ergebnis erzielen. Je milder das Waschmittel war desto geringer ist deine tägliche Einfettung und die zu Beginn ggfs notwendige tägliche Wasserwäsche erfolgreicher. Auch eine natürliche Seife oder Natron zählt zum Beispiel im Vergleich zu Roggenmehl oder Honig zu den stärkeren natürlichen Reinigungsmitteln.

      In der Anfangszeit ist der Talg noch zäher, denn er ist auf das milde Wasser noch nicht eingestellt. Nach 3-4 Wochen verändert sich dieser zu einer dünnflüssigeren und eher ölig wirkenden Flüssigkeit was das Auswaschen und die Ergebnisse deutlich verbessert. Die Waschabstände verlängern sich durch diese langanhaltende milde Wasser-Reinigung von alleine.

      Auch die Wasserhärte hat einen Einfluss auf das Waschergebnis, denn Kalk und vermehrter Talg in Kombi kann zu wachsigen Belägen führen. All dies ist aber durch häufigeres Bürsten mit einer Wildschweinborstenbürste oder häufigeres Waschen mit ausschließlich Wasser zu bewerkstelligen.

      Die Belohnung dieser Umstellung ist von Natur aus gepflegtes Haar, das keine Stylingprodukte für Volumen oder Feuchtigkeit / Ölkuren benötigt, wird schnell unter jedem Wasserhahn oder in einem geeigneten See sauber und ist in 10-30 Minuten ( abhängig von der Haarlänge und Dicke) komplett ohne Föhn durchgetrocknet. Sollte also irgendwo saubres Wasser nach der Fahrradtour in Sichtweite sein, Kopf drunter und das Problem Geruch hat sich verflüchtigt. Den stinkenden Fahrradhelm würde ich dann aber auch mal waschen ;-)

  86. Sabine E.

    Heute hatte ich meinen ersten No Poo – Versuch und ich bin total geflashed. Gestern Abend hab ich nach Lektüre dieses Artikels die Wildschweinborsten – Bürste wieder herausgekramt, die ich mir vor Jahren mal auf dem Mittelaltermartkt gekauft (und seit Rückkehr vergessen) hatte und habe mir die (zu dem Zeitpunkt recht fettigen) Haare gebürstet. Heute hab ich unter der Dusche nur lauwarmes und zum Schluss kaltes Wasser über den Kopf laufen lassen. Zum ersten Mal seit Jahren juckte mir nicht direkt nach dem Haarewaschen (egal mit welcher Art Shampoo) der Kopf!
    Ich scheine zu der glücklichen Gruppe derer zu gehören, die keine Schwierigkeiten mit der Umstellung haben und möchte jetzt keine Chemie mehr an meinen Kopf lassen.
    Klingt wie ein Märchen, aber ich bin echt kein Troll.
    Danke für die explizite Erklärung oben, die hat mir sehr geholfen.

    • Wenn du hartes wasser hast, dann kann sich hier im Verlauf von weiterne Wäschen noch wachsiges bilden. Dann direkt vor der Wäsche intensiv bürsten.

  87. Sabine E.

    Heute hatte ich meinen ersten No Poo – Versuch und ich bin total geflashed. Gestern Abend hab ich nach Lektüre dieses Artikels die Wildschweinborsten – Bürste wieder herausgekramt, die ich mir vor Jahren mal auf dem Mittelaltermartkt gekauft (und seit Rückkehr vergessen) hatte und habe mir die (zu dem Zeitpunkt recht fettigen) Haare gebürstet. Heute hab ich unter der Dusche nur lauwarmes und zum Schluss kaltes Wasser über den Kopf laufen lassen. Zum ersten Mal seit Jahren juckte mir nicht direkt nach dem Haarewaschen (egal mit welcher Art Shampoo) der Kopf!
    Ich scheine zu der glücklichen Gruppe derer zu gehören, die keine Schwierigkeiten mit der Umstellung haben und möchte jetzt keine Chemie mehr an meinen Kopf lassen.
    Klingt wie ein Märchen, aber ich bin echt kein Troll.
    Danke für die explizite Erklärung oben, die hat mir sehr geholfen.

  88. IchIngrid Crystal

    Ich hab Naturlocken und da ist gar nix mit bürsten bürsten bürsten – weil wenn ich sie bürste sind die Locken weg und die Haare kraus. Es sind also keine Wellen sondern richtige Korkenzieherlocken die ich habe, und klar, feines Haar. Wie mache ich das dann ?

    • IchIngrid Crystal

      Aktuell benutze ich Haarseife, seit nem Jahr, kurz waschen und viel spülen. Ist besser als vorher, da hat immer die Kopfhaut gejuckt, egal was für Shampoo.

    • bei Haarseife gibt es enorme Unterschiede, um welch handelt es sich denn ( Überfettung, nicht die Prozente der Inhaltsangabe?)?

      Durch das waschen mit nur wasser verteilt sich das Sebum als Ummantelung und Feuchtigkeit im Haar, das stellt eine ganz andere Konstellation dar als wenn man mit einer Überfettung oder einer Ölkur die trockenen Haare glättet. dieses Sebum ist ein wachsiger Überzug, der das Haar besser in Form hält. Das berichten auch Lockenköpfe die nur noch Bürsten und das Waschen mit was auch immer ganz weg lassen. Gerade bei trockenem Haar kann also der Verzicht auf reinigende Hilfsmittel hilfreich sein. Das haar braucht dann keine Öl-Kuren mehr und hat vom Sebum genug Spannkraft und Schutz vor Austrocknung

    • IchIngrid Crystal

      hm, ich weiß nicht wie diese Lockenköpfe das machen mit bürsten – ich hab Korkenzieherlocken und wenn ich sie trocken kämme oder bürste sind sie nur noch eines – kraus. Aber die Locken sind dann futsch. Ich kämme sie nass, vorsichtig und dann nimmer bis zur nächsten Wäsche.
      Und waschen – mit verschiedenen Seifen, hab auch schon die AleppoÖlseife genommen, damit wasche ich kurz den Haaransatz durch und spüle dann, fertig. Die Haare werden davon nicht ausgetrocknet, ich fühl ja den Unterschied zu früher mit den üblichen Shampoos. Und Öl isses auch nicht – das Haar braucht eher Feuchtigkeit. Mit Kokosöl hab ich lange probiert – zuviel, dann sind sie steif, zuwenig und sie sind plustrig. Ich hab eben Feenhaare, lach. Nur wie ich schon schrieb – mit bürsten, das geht gar nicht, außer ich würde sie hinterher mit Wasser spülen, und das kann ich nicht jeden Tag, die sind überschulterlang, das dauert bis sie trocknen. Dazu hab ich echt keine Lust.

    • Ja genau das trockene Haar ist nicht wirklich mit Spannkraft versorgt. Öle ummanteln bzw. ziehen in das trockene Haar ein und das war es auch. Daher sind die ÜF Seifen nicht viel anders als Shampoo nur dass sie natürlichen Ursprungs sind, wenn die restlichen Zusätze das auch sind, was nicht immer der Fall ist.

      Deine beschriebene Waschpraxis verstärkt das Gefühl dass deine Haarlängen mit der Intensität der Reinigungskraft der seife nicht wirklich klar kommen. Du entfettest nur die Haaransätze und schädigst da schon die neu gewachsenen Haare auf Dauer was dann später in den Längen sichtbar wird. Solches entfettendes Waschen macht sie porös und trocken, ähnlich, viel milder aber auf die Häufigkeit der Wäschen bezogen vergleichbar wie bei Dauerwelle oder Färben. (Haare wachsen im Schnitt pro Monat 1-1,5 cm.)

      Nasses Haar lässt sich leichter kämmen weil es vollgesaugt ist und nicht wie ein Reibeisen oder Schmirgelpapier von der Bürste beackert wird. Die Borsten gleiten eher durch das haar. unterstützend ist der letzte kalte Guss nach de waschen, der die Haarschuppen anliegen lässt.

      Das was ich versucht habe zu verdeutlichen ist, dass das Sebum ( = Talg) eher ein Wachs ist als ein Öl.
      Trockene, raue Haare haben schnell abstehende Haarschuppen, brauchen andere Pflegeprodukte als Haare mit anliegenden Haarschuppen.
      So können Honig und diverse Öle wie Babasuöl, Kokosöl und Olivenöl als lauwarme Kur bei low Porosity hilfreich sein, bei high Porosity jedoch Sheabutter, Mangobutter, mehrfach ungesättigte Öle wie Traubenkernöl, Hanföl, und Leinöl, dieses nicht als leave in.

      Trockene Haare haben ihren Ursprung in der Auffnahmefähigkeit sowie Ausgabe an Fetten. Sie sind schnell wie ein Schwamm vollgesaugt und geben bei der nächsten Wäsche auch schnell alles wieder ab. Eine ÜF Seife liefert viele zusätzliche nicht verseifte Öle, die dann vom Haar aufgenommen werden und wegen mangelnder Reinigungskraft nicht mehr entfernt werden. Die Seifen werden diesbezüglich genau so berechnet.

      Die trockenen Haare nehmen aber genauso leicht Reinigungsmittel auf. Bei Seife ist das ein anionisches Tensid, das die Haarschuppen auch ohne warmes Wasser aufquellen lässt und die unter den Haarschuppen befindlichen Fette mit auswäscht, was den Austrocknungsprozess nach dem Waschen zeigt wenn die Seife keine ausreichende ÜF besitzt oder zu stark war. Um die Base der Seife auf den hautneutralen sauren ph wert von etwa 5 zu bekommen, ist daher einen abschließende kalte saure Rinse sinnvoll. Auch diese hat entfettende und austrocknende Wirkung.

      Bei milderen nicht basischen Reinigungsmittel stellen sich die Haarschuppen nur durch Wärme auf. Ein milderes nicht so austrocknendes Waschen ist hier möglich, die Talgproduktion wird auf Dauer gesenkt und fettet nicht mehr so stark ein.

      Beim Waschen mit nur Wasser zeigt sich dieser Prozess dann noch deutlicher, der Talg wird nach 3-4 Wochen flüssiger und lässt sich leichter mit der Bürste verteilen bzw. auch schon durch das Wasserrunterlaufenlassen. Der flüssige Talg umschließt die Haarlängen und wird nur minimal abgewaschen weil das Wasser ja keine wirkliche Fettlösung hat. Die Oberschicht wirkt also bei dieser Kombination wie imprägniert. Weiteres Waschen mit nur Wasser kann das Haar nicht mehr austrocknen. Durch diese immer wiederkehrenden Instandhaltungs- Wasserwäschen bleibt der Schutzfilm auf natürliche Weise minimal erhalten. Eine hohe Porosität existiert bei Water only nicht mehr.

      Bei nur Bürsten ist das dann verstärkter. Die Talgproduktion wird nochmals gesenkt, sodass der alte Talg von der Bürste entfernt wird und der neue nur so minimal ausfällt, dass er die Haare ausrechend mit einem Schutzmantel versorgt.

      Bei Locken scheint dies ebenso wie bei glatten Haaren auszureichen. Beide erhalten mehr Volumen und Stabilität. Ich hatte mein Leben lang nur spaghetti glattes Haar. Mit der milden Art zuwaschen bekam ich Volumen und eine untere Welle rein. Mit nur noch Wasser wurden dann auch weitere Wellen als dauerhafte stabile Version möglich. Auch Bürsten und Wind bringt diese nicht aus der Form.

      Wenn man Lockenköpfen zuhört, die “nur Wasser”oder “Nur Bürsten” betreiben, hört man deren Begeisterung über die behobenen Trockenheitsprobleme udn erhaltene Sprungkraft. Locken die leicht fallen und die das Bürsten verkraften.

      Ist jetzt arg lang geworden und erklärt hoffentlich den Unterschied von Seife zu Water only deutlicher. ebenso die unterschiedlichen Bedürfnisse der Haare abhängig von ihrer Porosität.

    • IchIngrid Crystal

      Das Problem für mich ist das bürsten weil ich danach keine Locken mehr habe. Ich habe richtige Kringellocken, Korkenzieherlocken, die sind einfach nur noch kraus wenn ich sie kämme oder bürste. Vorteile hin oder her – die krausen Haare danach sehen grauslich aus. Was nützt es mir also wenn ich dadurch meine Locken in nur noch kraus verwandle?
      Kalt spülen mach ich eh, waschen nur ganz kurz, jedenfalls fühle sie sich so viel besser an als früher. Außerdem sollte ich vielleicht erwähnen, ich bin 62 und habe schon immer trockene Haut, und Haare (klar) und mit zunehmendem Alter wird das noch trockener da die Produktion nachlässt. Ob es mir was bringt die Haare nur mit Wasser zu waschen ohne sie je bürsten zu können? Vielleicht vor dem nächsten Waschen?
      einmal die Woche? Glaub kaum dass das viel bringt.
      Ich sag doch nicht das es nicht okay ist – ich sagte, ich kann meine Haare nicht täglich bürsten. Und damit ist das Konzept als solches nicht durchführbar.
      Vielleicht ist das für jemand der glattes Haar hat nicht nachvollziehbar. Ich geh auch schon 10 Jahre zu keinem Friseur mehr weil selbst die damit nicht umgehen können. Behandeln es wie glatt – was es nass auch ist – doch kein Schnitt hat je gepasst, weil wenn sie dann trocknen kringeln sie sich eben. Dann klatschen Friseure ne Menge Stylingzeugs drauf und ich hab als erstes, wenn ich vom Friseur kam, die Haare gewaschen. Nee, nie wieder.
      Das Bild ist zwar schon 3 Jahre her – sie sind jetzt noch lockiger, wie gesagt, unten sind es Korkenzieher. https://uploads.disquscdn.com/images/e13df9c179f553916e978ba8796ef3f224cfb418b2b1602f1f9d612f1eeac13c.jpg

    • Ich hab das Problem der Kringeln schon verstanden, dass das Bürsten sie zu starr und gerade macht. Ist was ich so gelesen habe eben das Problem der Grundtrockenhieit, das du ja auch irgendwie beschreibst indem du z.B. kokosöl in einer sehr bestimmten Menge nur auftragen kannst. Diesen Zusammenhang zwischen Ölsorten und Trockenheit wollte ich dir damit erklären. Kokosöl ist für trockene Haaren mit high Porosity nicht das richtige Mittel, die aufgezählten wären da wohl effektiver.

      Falls du kein hartes Wasser hast, ist bei der WO-Methode auch kein starkes / intensives Bürsten notwendig. Wichtig wäre dann aber das Haar vorher in kleinen Schritten zu einer geringeren Einfettung zu bringen. Seife ist einfach ein zu starkes Reinigungsmittel, das das Rückfetten begünstigt.

      Trockene Haare mit high porosity kommen eigentlich mit Proteinen sehr gut aus. Sie werden reichlich in Roggenmehlshampoo bei langer Standzeit gelöst , auch hier nimmt die Reinigungskraft mit der Standzeit ab. Man kann es auch stärker verdünnen und so die Reinigungswirkung immer weiter absenken. Diese Milde reduziert die Talgproduktion und verhindert weiteres Austrocknen von Kopfhaut und Haarlängen, macht aber durch die Reduzierung sauber. Es gibt bei smarticular zwei Beiträge zu Roggenmehlshampoo. Hier der Link zum zu letzt Veröffentlichten, der Tipps aus vielen Monaten und über 100 Roggenmehlshampoo-nutzern beinhaltet. http://www.smarticular.net/roggenmehl-statt-shampoo-erfahrungen/

      Ansonsten kann ich dir zur Water only Methode den anderen Beitrag (http://www.smarticular.net/ohne-shampoo-haare-waschen/) noch empfehlen, der die Methode beschreibt. Dieser Beitrag auf den du geantwortet hast, ist eher ein Erfahrungsbericht mit ein paar Tipps.

      Ich selbst hab das Bürsten nur wegen unserem harten Wasser in seltenen Ausnahmefällen gemacht. Ein dauerhaftes Bürsten bei jeder Wäsche wäre für meine wenigen und sehr feinen Haaren gar nicht möglich.

      Wenn also weiches oder mittleres Wasser unterhalb von Gesamthärte 14 ( siehe Homepage deines Wasserversorgers- Wasseranalyse) bei dir vorliegt, fällt die Thematik dauerhaftes Bürsten schon mal weg.

    • IchIngrid Crystal

      Ich habe es so verstanden, das bürsten dazu gehört, auch um Staub usw. aus dem Haar zu bekommen. Bürsten bringt die einzelnen Strähnchen die sich zusammen kringeln, auseinander, und damit ist es kraus. Das ist einfach mechanisch so.
      Wie ist das dann bei Verschmutzungen? Ich muss zB zuweilen mein Ofenrohr putzen und das rußt, und damit hab ich auch Rußstaub auf dem Kopf, und nur mit Wasser???
      Übrigens benutze ich auch die Alepposeife für die Hände, und ich hab seit dem keinerlei Problem mehr mit rissigen Händen wie ich sie früher oft hatte, grad im Winter, also trocknet die Seife nicht aus. Ich hab nur dann noch Probleme wenn ich in Spülmittel oder Putzmittel greife, logisch.
      Mit dem Roggenmehl hab ich gelesen, ich hab den Newsletter von samrticular.
      Ist aber schon ein bisschen ne Sauerei, lach, hab ich vor einiger Zeit mal probiert. Ich hab grad mal noch ein Bild gemacht und mir die Haare gebürstet, weils mich selbst interessiert hat. Gebürstet – und eines nach dem waschen

    • Klar kann man das Bürsten zum Entstauben nutzen. Muss man aber nicht denn Wasser entstaubt ja auch. Das wäre bei der Sebum only Methode der fall, da gibt es ja kein Wasser ;-)

      Also Rußstaub zählt nicht zu meine Erfahrungswerten :-)
      aber Ölkuren :-) eine lauwarme Ölkur bekomme ich mit 2-3 warmen Wo-Wäschen hintereinender und dem Handtuch dazwischen raus. Ansonsten kann man bei eingespielten, sauberen WO Wäschen auch durchaus in Notfällen mal normal waschen, dazu sind die milden Waschmittel geeignet. Da man das nicht regelmäßig wie 1 x alle 2 Wochen macht, zieht das keine negative Veränderung in der Talgmenge nach sich.

      Klar dass die seife an den Händen nicht so wirkt wie bei Haarsträhnen. Meine Haut kommt auch super mit Kernseife klar. Ist besser wie früher, glatter etc. Cremes und Lotions habe ich noch nie verwendet.

      Diese Naturseifen sind ja auch keine konventionellen Shampoos . Kernseifen haben z.b. einen leicht basischen ph Wert von 8,5. Haarseifen können 9-10 haben und sind dementsprechend schon im Feinwaschmittelbereich.

      Meines Wissens nach ist die Alepposeife eine Kernseife und keine überfettete Seife.

      Zur Sauerrei bei Roggenmehl: naja Sauerrei ist ne andere Sache. Viel schlimmer finde ich zähe Seifenrest, die am Waschbecken und dusche pappen. Du scheinst kein hartes Wasser zu haben :-)
      Denn Seifenreste ergeben mit kalk Kalkseife vom Feinsten. Lässt sich nicht so einfach nur mit Wasser abspritzen wie Roggenmehl. Seit dem ich kein Roggenmehl mehr zum Duschen verwende, schimpft mein Mann über den Seifenbatz, der die Dusche verschmiert und nicht einfach so mal abgeht. Da ist Körpereinsatz gefragt. :-) also Sauerei nur in den Kleckerspuren an der Duschwand und -boden. Da das aber mit der Brause schell abgespült ist, ist das eine Handbewegung die man eh nach dem Duschen macht.

    • Hallo,
      Ich habe die Methode nun auch eine ganze Weile benutzt. Nun ,fast ein Jahr.
      Jedoch habe ich momentan vermehrt Schuppen bekommen und bin kurz davor KET SChuppenshampoo oder das Aldi Antischuppenshampoo zu nehmen,Ich will das aber NICHT

      Kurz zu mir
      m(26), schwarze mittellange haare (20cm oben, Seiten 10 cm ca)

      Ich habe bis jetzt keine Wildschweinborste genommen, sondern nur so ne wirklich alte Rundbürste.

      Sollte ich mir eine Wildschweinborste zulegen und dann immer vor dem Duschen sie nutzen?
      Mein Wasserhärtegrad ist 13,2., ist das in Ordnung für die Wasser only methode?

      Ich mache 3x und mehr die Woche Sport und schwitze da ordentlich. Wie gehe ich dann vor? Einfach nicht die Haare waschen, andernfalls wäre ich bei minimum diesen 3 Tagen Haarwäsche..

      Ich will die Methode nicht aufgeben,da ich so eine perfekte Haarstruktur habe, aber die Schuppen müssen dafür weggehen!

      Lg,
      John, der auf eine gute Antwort hofft..

    • Hallo John deine Wasserhärte ist grenzwertig. aber es geht auch bei härterem Wasser. Hier spielt das Bürsten direkt vor der Wäsche mit der Wildschweinborstenbürste ein große Rolle. Was hast du denn für schuppen? hast du nen wachsigen Haaransatz oder ist eher alles trocken?

      Bei Wachsigerem vielleicht echt wegen der wasserhärte häufiger waschen. ansonsten bei wachsigerem auch einmal mild durchwaschen. z.b. roggenmehl.

    • Hi, Danke dir für deine schnelle Antwort.

      Ich würde definitiv sagen,dass es Schuppen sind. Mein Kopf juckt seit ein paar Wochen doch deutlich mehr. Kann es daran liegen,dass ich lange nicht beim Frisör war? Lasse die Haare gerade speziell oben deutlich länger wachsen?

      Ich würde meine Haare als leicht fettig beschreiben. Wenn ich durch die Haare gehe hab ich einen leichten Fettfilm auf der Hand.. Es ist jedoch nicht so,dass dieser Fettfilm anderen auffällt. Ich denke jedoch,dass dieser dafür sorgt,dass ich anfange zu schuppen.

      Habe sehr kräuseliges Haar, wenn ich NICHT nach dem Duschen mir entweder die Haare mit einer Rundbürste kämme (Borsten aus hartem Plastik vermute ich) oder mehrfach mit den Händen versuche sie platt zu drücken. Dies regt jedoch,wenn ich das richtig verstanden habe wieder die Talgproduktion an..

      Meine Schuppen sind weiße Riesel/Körner, die sich durchs Haar ziehen, Mache ich mir einen Mittelscheitel sieht man sie deutlich am Scheitel(Haaransatz?)

      Du denkst also,dass eine Wildschweinbürste dem ganzen Abhilfe verschafft ? Diese würde ich dann täglich vor dem Waschen benutzen?

      Noch zum Thema waschen. Mir ist es aktuell schwer möglich länger als 1 Tag die Haare nicht zu waschen. 1. aufgrund des Sports und zweitens aufgrund eines deutlich mehr werdenden Fettfilms..

      Möchte ungern dauerhaft auf Alternativmethoden,wie Roggenmehl etc. zugreifen..

      Ich hoffe du weißt Rat,..

      Lg,
      John

    • Hallo Jonas,
      es besteht überhaupt kein Muss eine Waschabstand zu haben. Gerade bei einem Umstieg zu einem milderen Mittel wird automatisch eine Abstandsverkürzung notwendig. Schließlich ist das Mittel milder und kann die normale Talgmenge nicht entfernen. ( siehe dazu der Beitrag “Umstellung”, eine Natrontiefenreinigung braucht aber nicht jeder! Aber der Ablauf ist bei jeder Umstellung identisch)

      Durch das mildere Mittel und die häufigeren Wäschen ( kann auch täglich sein) stellt die Talgproduktion nach einiger Zeit fest, das Mittel deiner Wahl trocknet gar nicht so extrem aus wie das frühere und senkt das Einfetten. Nach 3-4 Wochen müssten diese reinen WO Wäschen sogar zu einem veränderten dünnflüssigerem Sebum führen. Es fühlt sich an wie zerlaufenes kokosöl auf der Haut im Vergleich zu Olivenöl. Man kann dieses feiner Sebum allerdings nur feststellen wenn der Grundbatz (altes eingelagerte Sebum am Haaransatz weg ist)

      Du hast für mein Empfinden trotz langer WO Zeit von 1 Jahr ein eher wachsiges Haaransatzgefühl, das sich sicher etwas unangenehm beim Durchfahren mit den Fingern anfühlt. Fettig sieht es nicht aus.

      Hierfür ist mangelndes Bürsten u. a. die Ursache. Auch Wasserhärte und zu lange Waschabstände spielen hier rein.

      Im Detail:

      Feiner Naturborsten bürsten das oben aufgetauchte Sebum in die Längen. Das ist aber nur so lange ermöglicht, solange die Haarlängen noch nicht gesättigt sind. Metall / Plastik oder Holzborsten sind zum Reinigen / Striegeln nicht geeignet. Sie nehmen kein Sebum auf und können es auch nicht in den Längen abgeben. Bei deinen 10 Zentimetern ist das sicher noch nicht so gravierend notwendig. Bei 15 cm sind aber die Haare schon älter als 1 Jahr und Altschäden möglicherweise sichtbar. Bei richtig langen Haaren die zu Trockenheit neigen / oder gar wegen Altschäden Highporosity aufweisen also die perfekte eigene Haarkur durch das Einbürsten von Sebum. Das verteilte Sebum zieht dort durch das Bürsten in den unteren trockenen Partien ein.

      Auch Wasser hat die Möglichkeit das obere Sebum beim Ausspülen in die längen zu verteilen. Das klappt aber in der Umstellungsphase nur bedingt. Meist ist es zu zäh oder zu viel und klebt oben fest. Daher das intensive Bürsten vor der Wäsche um es schon beweglicher und weicher zu machen. Hat es sich umgestellt, fliest es schnell beim waschen über die ganze länge und auch aus dem Haar heraus. In der Anfangsphase also eher mal warm waschen um dieses “Aufweichen” zu erleichtern.

      Wasserhärte. im oben genanten Erfahrungsbericht ist einweiterer Beitrag verlinkt der die Infos zu der Water Only Methode im Detail behandelt. Dort geht es auch um Wasserhärte und die Problematik, dass hartes Wasser mit dem Sebum verklebt, ähnlich wie Kalkseife. Hierzu gibt es einige Tipps wie man diese Wachsansammlungen beheben kann. Von starken Essigrinsen als dauerhafte Wäsche rate ich aber aus heutiger Sicht ab. Die Bürstenmethode ist die Mildeste und greift am wenigsten in die Sebumumstellung ein. Lieber mal eine milde einmalige Grundwäsche nach 3 Wochen durchziehen. Da du lockigere Haare zu haben scheinst, wäre hier trotz Haartyp das feiner RM 1150 sinnvoll. Etwas dünner angemischt und Keine Standzeit. Mischung und Auswaschtipps stehen im Roggenmehlbeitrag 2 drin. Meist nutzt man aber das sirupartige Honigshampoo siehe eigener Beitrag. Du kannst aber auch mit Seife oder Natron waschen, was auch immer du magst. Bei einer einmaligen Nutzung ist die Talgproduktion nach so langen reinen WO Wäschen nicht durcheinander zu bringen. Danach bitte häufiger mit Water only waschen als bislang praktiziert und bei erneutem Einwachsen die intensive Bürstentechnik direkt vor der Wäsche nutzen. bzw. gerne auch zusätzlich am morgen wenn das Einfetten bei dir weiterhin stark bleibe sollte. eine weiter milde Grundreinigung ist normalerweise nicht notwendig.

      Zu der Erkenntnis, dass Bürsten verstärkt einfettet. Ja das ist durchaus so zu sehen. Massagen der Kopfhaut regen die Durchblutung an und das wiederum ebenso wie Wärme die Talgproduktion. .es ist aber frisches Sebum was sich gut verteilen lässt. Es vermischt sich beim Bürsten mit dem Alten und macht es erst einmal dünnflüssiger zum Verteilen in die Längen. Dort trocknet es zwar wieder ein, wenn es anschließend nicht sofort warm ausgewaschen wird. Wichtig ist oben am Haaransatz das altes Sebum wegzubekommen. Kann die Kopfhaut nicht atmen, schwitzt sie vermehrt, dann kommt es zu fettigen Schuppen.

      Für weiter Haarfrage kann ich dir die reine Water only Gruppe auf Facebook empfehlen: “Water only (WO) – No poo “(https://www.facebook.com/groups/274538726269362/?fref=ts) Das ist die deutschsprachige. Andersherum geschrieben landest du in einer Englischen ;-)
      Oder auch meine rund um das NoPoo mit natürliche Mitteln wozu auch WO und SO zählen: “No Poo: HAIRrlich natürlich – Ein Ziel und viele Wege” (Seifen und Natron sind hier eher Randgebiete, die in anderen NoPoo Gruppen im Vordergrund stehen) https://www.facebook.com/groups/HAIRrlichnatuerlich/?fref=ts

      Grüße Claudia

    • Ergänzung: Schuppen müssen das nicht unbedingt sein, kann auch getrocknetes Sebum sein. Sieht man hauptsächlich in der Wildschweinborstenbürste. ist ganz feines weißgräuliches “Mehl” und ist cremig fettig wie Makeuppuder ;-) Mit dem letzten vergleich kannst du vielleicht weniger anfangen. Hier mal 2 Fotos https://uploads.disquscdn.com/images/c3d766182800258cc569ff7b6cca4710da29b5a4b69cff59df807929d0777a83.jpg https://uploads.disquscdn.com/images/d56c7b5b8dc4bdc1adb92330a0e8353a4a2e03fa3e5d6e57d8fcfa9f3d75c857.jpg

  89. Miriam Pröhl

    Gibt es auch günstigere Wildschweinbürsten als die, du in deinem Beitrag verlinkt hast? Ich habe realtiv feine Haare.

    • Hey Miriam.

      Genau das habe ich mich auch gefragt und habe etwas recherchiert. Also zu billig dürfen die Wildschweinborstenbürsten auch nicht sein, weil man dann nicht sicher sein kann, ob die wirklich echt sind. Ich würde lieber ein paar Euro mehr zahlen und dann eine vernünfitg verarbeitete Bürste haben wollen. Unter http://wildschweinborstenbuerste.net/haarbuersten-mit-wildschweinborsten/ findest du einige gute, auch billigere und sogar mit den einzelnen Beschreibungen zur Bürste, welche gut geeignet für feines Haar ist… Auch kannst du dich auf dieser Seite allgemein um dieses Thema informieren. Ist ganz gut dargestellt.

      Viele Grüße

  90. Ich wasche meine Haare seit ca. 3/4 Jahr nur mit Wasser. Dies mache ich ca. 1x pro Woche ansonsten bürsten, bürsten, bürsten. Meine Haare fallen super, sind lang und lockig. Nie wieder Shampoo. Derzeit verzichte ich auch auf den Frisör – schneide mir meine Spitzen und den Pony selber. Mein letzter Frisörbesuch war der 02.12.15, den nächsten Termin habe ich dann abgesagt und lass nun auch die Farbe rauswachsen. Da ich dunkle Haare habe, decke ich die paar grauen Strähnchen mit Salbei-schwarzTee-Mischung ab. Keine Ahnung wie, aber es klappt & ich bin happy.

    • Leyla Selcuk

      Hallo Lissy,

      Freut mich für dich dass das no poo so toll klappt…und interessant finde ich deine Färbungsmethode….kannst du dazu nähere Angaben geben?
      Kann man mit dieser Methode auch die grauen Ansätze färben?
      Liebe grüße Leyla

  91. PetraPetra

    Vielen Dank für diesen großartigen Text, der mich ermutigt, es nochmal mit Ohne-Shampoo zu versuchen. Bei mir steht auch auf den Plan, mir einen Kopfkissenbezug aus glatter Seide zu nähen, denn ich habe mal gelesen, dass das die Haare schont und zum Glänzen bringt.

  92. Wasche meine Haare schon seit Monaten nur mit Wasser. Je nachdem was ich mache 2 bis 3 mal pro Woche. Das Wasser ist hier eher kalkhaltig, geht aber trotzdem. Mit Essigwasser spüle ich sie nicht mehr, da sich der Essiggeruch doch ziemlich lange im Haar hält. Obwohl es ja heisst, er verfliege schnell. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber ich mag auch die Einbildung nicht ^^

    Habe langes dünnes Haar, seit Jahrzehnten nicht mehr geschnitten. Unten sind sie zwar etwas ausgefranst, da ich sie aber meistens zu einem Konten zusammenbinde fällt das gar nicht auf ;)

    Die Haare glänzen nur mit Wasser gewaschen zwar nicht Meister Proper mässig, sehen aber gesund aus und sind griffiger geworden.

    Und fettiger als vorher sind sie auch nicht. Eher weniger sogar. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass sie, je nachdem was ich esse, eher fetten. Also hängt das Proplem der fettigen Haare nicht nur am zu oft und mit falschen Mitteln waschen, sonder auch an der Ernährung.

    Wichtig ist beim Verzicht auf Shampoo auf jeden Fall das gründliche ausbürsten mit einer guten Bürste ohne dabei die Kopfhaut zu reizen. Mache das jeweils am Morgen und am Abend.

    Industrie-Shampoo? Nein danke^^

    • kann das mit dem Essig für kalkhaltiges Wasser auch nur unterschreiben. Im Gesamtprozess ist diese Lösung auf Dauer zur Entkalkung / Entwachsung nicht förderlich.

      Mit dem Bürsten kommt der Glanz. Sicher ist die Umstellung des Sebums / Talgs auch ein wesentlicher Erfolg zur einfacheren Bürstentechnik sowie für den dann folgenden Glanz.

  93. Ich wasche meine Haare mittlerweile schon seit zwei Monaten nur mit Wasser (und Essig). Davor hatte ich eine längere Zeit andere no poo Varianten wie Natron oder Maisstärke genutzt. Seitdem ich bei der Water Only Methode bin, ist mein Haar viel gepflegter, sehr weich und nicht mehr so trocken. Den natürlichen Haargeruch mag ich dabei auch. Der Nachteil ist, dass ich jetzt häufiger waschen muss. Ich spüle sie nun meist jeden Tag durch. Früher brauchte ich sie nur jeden zweiten Tag waschen. Aber jetzt sind sie nach einem Tag wieder im Ansatz fettig. Das häufige Waschen nervt mich auch, weil die Haare nun viel länger brauchen, um zu trocknen und ich benötige auch mehr Zeit und Wasser zum Haare waschen als früher. Ich hoffe sehr, dass meine Haare bald langsamer nachfetten, denn im Winter möchte ich eigentlich nicht mehr jeden Abend mit nassen Haaren herumlaufen.

    • Ich wasche meine Haare seit über einem Jahr mit Lavaerde und seit 5 Jahren färbe ich sie nur mit khadi Pflanzen Farbe, komme sehr gut klar damit. Habe auch eine Wildschwein Bürste. Jedoch bürste ich meine Haare nicht täglich, da ich locken habe. Bzw. Meine Haare sind nur gelockt, weil ich angefangen habe schaumfestiger zu benutzen. Ich weiß, dass passt nicht zusammen, zu meiner restlichen Natur Kosmetik. Aber ansonsten sind die Haare nur Kraus, keine richtigen Locken und auch nicht schon glatt und fühle mich nicht wohl damit.

      Ich würde sie gerne täglich Bürsten, aber dann ruinier ich mir die locken.. Waschen brauche ich sie nur alle 10 Tage.

      Hast du ein tip für mich bezüglich Bürsten und evtl. Ein Schaumfestiger Det zu empfehlen wäre oder nicht so schlimm wie andere,?’ Naturfestiger bringen leider nix.

    • Hallo Mora, einen Tipp für einen anderen Schaumfestiger hab eich auch nicht. Den braucht es bei Water only oder Roggenmehlshampoo bei mir auch nicht mehr. Bei Wo sind dies entstandenen Naturwellen (vorher ein Leben lang nur spaghettigerades Haar) auch bei hoher Luftfeuchtigkeit vorhanden.

      Ich entnehme deinem Text dass du naturkrauses Haar hast ode ist das durch das doch noch an der Kopfhaut stärker austrocknende Lavaedershampoo erst so geworden?

      Es gibt nämlich Haare, die sehr stark verknoten / verfilzen wenn sie zu trocken gewaschen werden und zu sehr beim Kämmen / Bürsten gezogen werden. Ähnlicher Effekt wie beim Kräuselband.
      Sollte letzteres Zutreffend sein, brauchen deine Haare mehr Feuchtigkeit durch z.B. Aloe Vera oder Öle. Je Trockener desto fetter. Heißt dass bei manchen Haaren entweder das waschmittel zu stark entfettet oder die Einfettung zu gering ist. Mit der Water Only Methode nutzt du die eigene Rückfettung durch das sebum, welches entweder durch die Wäsche alleine in die Haarlängen verteilt wird oder verstärkt durch das Bürsten mit der Wildschweinborstenbürste nach unten gebracht wird.
      Gerade bei Naturlocken mit starker Trockenheit hat sich das Reine Bürsten als Methode zur ausreichenden Versorgung und Entfaltung der Locken als Lösung gezeigt. Hier wird aber öfters von mehr als 100 Bürstenstriche pro Tag berichtet.

    • Hallo Mora, hast schon Leinsamengel anstatt Schaumfestiger probiert??? Bei mir funktioniert diese Methode sehr gut. …kannst unterschiedliche Konsistenzen ausprobieren. Ich mische auch abgekochtes Wasser mit ätherischen Öl und etwas Leinsamengel
      um meine Locken nachzudenken dem Schlaf r zu eanimieren. …fg… etwas Gel, dann aufkneten und trocknen lassen…GLG

    • Sorry, es hat sich alles verschoben….machen blöd!

    • Sabrina Werner

      Hallo! Ich habe auch Locken und nutze seit etlichen Wochen nur noch selbstgemachtes Leinsamengel mit wenigen Tropfen Mandelöl vermischt. Funktioniert super und die Haare sind schöner als mit jedem Schaumfestiger oder Industrie-Gel.

    • Hallo Doris,
      ist zwar schon ne Weile her dass du dies hier kommentiert hast, ich habe extra gewartet. Um einen längeren Eindruck auf diese essigwäschen zu lassen. Essigspülungswäschen, die ich nur alle 6 oder 9 WO- Wäschen zur Entkalkung / Entwachsung vorgenommen habe, entfetten und trocknen auf Dauer aus. Man merkt dies erst nach 12- 24 Std. Diese Essigspülungswäschen haben noch einige andere praktiziert. Die einen nach jeder Wäsche mal nur mit 1-3 EL oder auch höher dosiert, oder auch nur wie ich alle X Wäschen. Wir sind von dieser methode des Entkalkens und Entwachsen wegen der Austrocknung und dem Rückfettenden Effekt abgekommen.

      Wenn man diese saure Rinsenwäsche weglässt kann sich die Talgproduktion besser auf die milde des Wassers einstellen und das Sebum wird reduziert. Durch diese Reduzierung und auch die Verflüssigung des Sebums hat sich der Prozess erst einspielen können ud dan auc eine weitere Verängerung der Waschabstände bei mir als Beispiel von täglich auf 2-3 Tage nach 4 Monaten.

      Interessant wären nun deine weiteren Erfahrungen zur Essigspülungswäsche (Zutat, Mengen Wasserhärte? ). Ich würde mich freuen von dir nochmal zu lesen.

      Grüße Claudia

    • Hallo Claudia,

      danke für die Antwort und den Tipp. Dann werde ich das auch mal ausprobieren.

      Ich hatte meine Haare etwa drei Monate lang nur mit Wasser (und meist auch Essigspülung) gewaschen. Dann habe ich das aber abgebrochen, weil sich 1. keine Veränderung einstellte und ich auch zum Ende der drei Monate jeden bis jeden zweiten Tag waschen musste, 2. die Haare deutlich länger benötigten, um zu trocknen, was gerade bei meiner Erkältung nicht so gut war, 3. der Waschvorgang sehr aufwändig war: Ich benötigte deutlich mehr Wasser als sonst, musste an allen Seiten mehrfach stark durchspülen und hatte nach dem Trocknen trotzdem manchmal noch vereinzelte fettige Stellen im Ansatz.

      In den drei Monaten, die ich nur mit Wasser und Essig gewaschen hatte, hatte ich keine Veränderung bei der Talgproduktion bemerkt. Ich hatte als saure Rinse eine Spülung aus etwa 3 TL Apfelessig und 1 Liter Wasser verwendet. Das Wasser ist hier schon recht hart.

      Aktuell wasche ich meine Haare mit einer selbstgesiedeten und stark überfetteten Haarseife. Mit dieser Variante komme ich momentan ganz gut zurecht, weil die Haare dadurch auch nicht austrocknen und schön gepflegt sind. Ich benötige auch keine Spülung oder saure Rinse.

      Viele Grüße
      Doris

    • du hast also Wo komplett den Rücken gekehrt? schade. Ich bin ja trotz hartem Wasser( GH 19dH) Fan dieser Methode. schnell und unkompliziert.

      Wen man ausschließlich mit Wasser wäscht, stellt sich der Talg nach 3-4 Wochen zu einem dünnflüssigerem Sebum um. Bei Wechselmitteln oder entfettenden Spülungen als Dauereinsatz allerdings nicht so schnell.

      Vielleicht hilft dir ja die 100 Bürstenstrich Methode direkt vor einer Wäsche. Das muss man nicht jedes mal machen. Ich hab das nur dann gemacht wenn das Waschergebnis der letzten WO Wäsche nicht als 100% wachsfrei durchging (Unterschied fettfrei zu wachsigen zuständen: wachsige Haarsansätze nimmt man nicht als fettig war. ) Diese Wäsche tauchten bei mir im 2. Monat etwa alle 6 Wäschen auf (Waschabstand täglich) im 3. Monat dann auch erst alle 9 Wäschen bei nem Waschabstand von 1,5 Tagen (mit sehr schnellem Einfetten) Die tägliche Talgmenge ging danach noch weiter runter und schließlich konnte ich mich an keine extreme Wäsche mehr gegen Ende des 4. Monats erinnern.

      Manche bürsten auch nass, das scheint auch das Sebum besser zu verteilen.

      Ich wünscht dir viel Glück mit einem neuen Versuch.

    • Hmm, ich war bei meinem Versuch leider noch nicht bei dem Punkt angekommen, an dem es schnell und unkompliziert war. Eher im Gegenteil. :( Da brauche ich noch mal mehr Durchhaltevermögen, um die Übergangszeit zu überbrücken.

      Hattest/Hast du auch solche solche Probleme mit der langen Trockendauer? Normalerweise waren meine Haare immer nach etwas über einer Stunde trocken, aber in meiner WO dauerte es etwa 4-5 Stunden. Und föhnen wollte ich auch nicht, da fetten die Haare ja wieder stärker nach. Und gerade jetzt, wo es kälter wird, mag ich nicht mehr so lange mit den nassen Haaren rumlaufen.

    • Hallo Doris,
      ich bin direkt von Polyqauternium Shampoo (Ersatzinhaltsstoff zu Silikon und genauso unschön ) auf Roggenmehlshampoo umgestiegen, das war sofort alles fett und wachsfrei. nach einigen Monaten wurde diese Mischung immer dünner und hatte weniger Mehlanteile. machte ebenso sauber und daher lag nach 14 Monaten es nahe zu Water only zu wechseln. ich ha in der Roggenmehlzeit immer das habndtuchtrockenen haar angeföhnt. kann daher nichts dazu sagen außer dass es irgendwann wirklich schneller mit dem Föhn trocken war. Meine Haare sind sehr fein und nur schulterlang. Ich denke das macht viel aus und dass die auch zu Shampoozeiten / Roggenmehzeiten schnell trockneten. Allerdings kommt das nicht an die Trocknungszeiten von heute ran. Nach 10-15 Minuten sind die von alleine durchgetrocknet. nach so langer zeit sind meine haarlängen nru noch nopoo haare. die Altlasten die nie wirklich strapaziert / trocken waren sind Juni dieses Jahres beim Friseur geblieben ;-) ich denke, dass ausgetrocknete Haarlängen, dickes und langes haar viel Wasser aufsaugen und es deshalb auch länger dauert.

      Mit einer ÜF seife bleibt viel Öl in den trockenen haaren, imprägnieren sie also etwas. das kann der Grund sein warum es ggfs. mit solch einer Seife schneller geht.

    • Hallo Claudia,
      lang ists her. In der Zwischenzeit bin ich, motiviert durch deine Tipps, wieder auf WA umgestiegen und wasche nun seit 5 Wochen nur mit Wasser.
      Immerhin muss ich sie jetzt meist nur noch jeden zweiten Tag waschen. Ich hoffe, dass ich das nich reduzieren kann. Mit dem Trocknen geht es jetzt auch, die Haare benötigen nun etwa so lange wie mit Shampoo. Also ist es für mich auf jeden Fall besser, nur mit Wasser als mit Wasser und saurer Rinse zu waschen. Das Waschergebnis ist auch zuverlässiger.
      Was mich noch stört ist wie gesagt, dass ich immer noch alle zwei Tage spätestens waschen muss. Weißt du, ob manche Personen grundsätzlich recht häufig waschen müssen, auch nachdem sie auf diese Methode umgestiegen sind? Ich habe auch im Gesicht fettige Haut, vielleicht ist das deshalb auch bei der Kopfhaut so. Aber ich hatte mal ein Shampoo, mit dem ich nur alle 3 Tage waschen musste, das war schon angenehmer.
      Liebe Grüße, Doris

    • es verbessert sich, allerdings dauert es bei einigen Haartypen länger. sie sind nicht so saugfähig. ich war im Start bei meinen auch täglich dran, mit 8-10 Wochen erst bei 2 Tagen und mit 3 Monaten bei 3 Tagen. heute liege ich bei 4 Tagen. Da zu Shampozeiten immer täglich angesagt ist, empfinde ich diesen Abstand schon genial ;-)

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

The maximum upload file size: 4 MB. You can upload: image. Links to YouTube, Facebook, Twitter and other services inserted in the comment text will be automatically embedded. Drop file here

Neu: Jetzt anmelden um schneller zu kommentieren, Favoriten zu speichern und weitere Community-Funktionen zu erhalten. Login/Registrierung 

Loading..

Bitte melde dich an, um diese Funktion zu nutzen.

Login/Registrieren

Neue Ideen in deinem Postfach: Jetzt zum Newsletter anmelden!