Natürlich gesunde und schöne Haut – ganz ohne teuren Firlefanz

6 wertvolle Tipps für gesündere und schönere Haut. Du wirst überrascht sein, wie viel du ohne teure Kosmetik erreichen kannst!

Eine gesunde Haut sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch ein Zeichen dafür, dass sie ihre Aufgaben optimal erfüllen kann. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört der Schutz des gesamten Organismus. Dazu zählen der Schutz vor Verletzungen, vor dem Eindringen von Viren und Bakterien, vor Umweltgiften sowie die Regulierung der Körpertemperatur. Die Haut übernimmt auch Funktionen des Stoffwechsels, indem sie Schweiß, Salze und Schadstoffe ausscheidet.

Ein schlechtes Hautbild kann deshalb auch ein Indikator für ungünstig ablaufende Funktionen im Körper sein. Mögliche Anzeichen sind eine schlecht heilende, spröde, trockene, juckende, fettige oder auch picklige Haut.

Sie gesund zu erhalten ist nicht schwer, wenn man ein paar Regeln beachtet. Die wichtigsten Tipps und Tricks stellen wir in diesem Beitrag vor!

1. Die richtige Ernährung für die Haut

Nahrungs- und Genussmittel, welche die Leber, Niere und Darm belasten, führen zu einer schlechten Schadstoffausscheidung. Dazu zählen zum Beispiel Nikotin und Alkohol, aber auch häufig eingenommene Medikamente. Wasnicht über Urin und Stuhlgang den Körper verlässt, nimmt zwangsweise den Weg durch die Haut. Dies wiederum kann sich in einem unschönen Hautbild äußern.

Aus diesem Grund solltet du den Konsum von Produkten mit hohem Milch- , Zucker-, Salz- und Glutengehalt einschränken. Unterstütze stattdessen deine Stoffwechselorgane durch Aufnahme von fördernden Nahrungsmitteln wie:

Sie alle wirken harntreibend, verdauungsfördernd oder binden Radikale.

Radikalfänger, auch Radikalenhelfer oder Antioxidantien genannt, unterstützen das Immunsystem und entlasten die Haut zusätzlich bei Ihren Aufgaben in der Immunabwehr.

Sie reduzieren Schäden durch oxidativen Stress und sind unter anderem in Zitrusfrüchten in Form von Vitamin C enthalten, sowie in Ingwer, Knoblauch, Chili und vielen weiteren Lebensmitteln. Antioxidantien mindern faltige, graue Haut und verleihen ihr wieder mehr Spannkraft.

Um ihre Aufgaben optimal erfüllen zu können, benötigt die Haut auch viele weitere Vitalstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Insbesondere ein Mangel an Zink, Vitamin A und Biotin kann schnell zu Hautproblemen führen. Achte deshalb auf eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung. Vor allem frische Smoothies können die Ernährung dahingehend sinnvoll ergänzen.

Bei Heilfastenkuren spielt die Wasseraufnahme und eine Vermeidung von magen- und leberbelastenden Nahrungsmitteln eine wichtige Rolle. Die Kuren beinhalten wesentliche Aspekte der gesunden Ernährung und des Wasserhaushaltes. Sie unterstützen automatisch die Reinigung des Körpers. Man spricht hier vom “Entschlacken”.

Solche Heilfastenkuren kannst du für eine Woche oder mehrere Wochen hintereinander machen. Auch ein einzelner Wochentag ist sinnvoll, wenn man dies über einen längeren Zeitraum praktiziert. Die Nahrungsmittel-Abstinenz von Zucker, Salz und Milch wirkt unterstützend für die Zellreinigung und Regenerierung der Haut. Eine interessante Einführung zum Thema Fastenkuren findest du hier.

2. Der richtige Wasserhaushalt für deine Haut

Das A und O für eine vitale und frische Haut ist Wasser! Die meisten Menschen trinken viel zu wenig und wissen es nicht einmal. Mit einer ausreichenden Wasserzufuhr steht den Ausscheidungsorganen genug Flüssigkeit zur Verfügung und die Haut muss nicht unterstützend eingreifen. Die optimale Tagesmenge liegt bei 2,5 bis 3 Litern.

Wenn du gesüßte, salzige, alkoholische und koffeinhaltige Getränke meidest, hilfst du der Niere, der Blase, Leber und dem Darm bei ihren Stoffwechselaufgaben. Zum Einen, weil du weniger schädliche Stoffe zuführst, die diese Organe mühsam verarbeiten müssen. Zum Anderen, weil Getränke ohne diese Zusätze den Körper besser ausspülen.
So ist zum Beispiel durch unnötiges Salz im Körper viel Wasser in den Zellen gebunden, das den Organen im Ausscheidungsprozess fehlt. Durch zu viel Zucker wird der Darm träge.

Bei einigen Menschen fördert kohlensäurehaltiges Wasser die Darmaktivität, bei anderen ist jedoch eher von Belastungen mit einem gereizten Magen und Blähungen die Rede. Von Vorteil ist generell lauwarmes Wasser zu trinken. Es muss vom Körper nicht energieaufwändig gekühlt oder erwärmt werden und steht für die unterschiedlichen Stoffwechselaufgaben schnell zur Verfügung.

Hilfreich sind auch Getränke, die neben der reinen Wasseraufnahme noch weitere positive Aspekte für deine Gesundheit bieten. Dazu zählen unter anderem stoffwechselunterstützende Heilkräutertees, insbesondere harntreibende und blutreinigende Tees wie zum Beispiel Brennnessel, Löwenzahn oder Rote Betesaft.

3. Die richtige Reinigung der Haut

Luftverschmutzungen wie Abgase, Staub oder Pollen verunreinigen die Haut ebenso wie Hautschuppen, die die Oberfläche verschließen. Eine Reinigung durch Seife, alkoholische Gesichtswasser oder Peelings erleichtert die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten über die Haut.

Aber auch ein einfacher Peelinghandschuh (z.B. dieser hier) oder eine Massagebürste (z.B. diese) unterstützen die Hauterneuerung. Mit diesen mechanischen Methoden vermeidest du Mikroplastik, die in den meisten Peelingprodukten enthalten sind.

Alternativ kannst du unsere Rezepte für natürliches Peeling zum Selbermachen ausprobieren:

Mit Hilfe eines leicht essighaltigen Gesichtswassers kannst du deine Haut antiseptisch reinigen. Du findest hier aber auch viele weitere Hauttipps mit Apfelessig.

4. Die richtige Hautpflege

Zur Pflege gehören abhängig vom Hauttyp unterschiedliche Cremes. Nicht immer ist eine fetthaltige Pflege sinnvoll. Oft reicht schon ein feuchtigkeitspendendes Gel, besonders bei trockener Haut in zunehmendem Alter. Gegen Pickel wirken zellerneuernde, keratolytische und antibakterielle Cremes. Generell solltest du auf Produkte mit chemischen Zusätzen, imitierende Hormone und Konservierungsmitteln verzichten. Wie du die Inhaltsstoffe solcher Produkte enträtseln kannst, erfährst du hier.

Eine besonders intensive Pflegemöglichkeit bieten Masken und Packungen. Sie reinigen und spenden zusätzlich pflegende Feuchtigkeit. Einfache und wirksame Anwendungen bei Akne und Neurodermitis bietet Heilerde (z.B. diese hier), sowie die Inhaltsstoffe der Gurke, welche die Haut belebt und die Hauterneuerung unterstützt.

Falls du unter juckender Haut leidest, kann ein Kleiebad oder auch das Duschen mit dem Roggenmehlshampoo helfen. Getreide ist reich an natürlichen Pflegestoffen, vielen Mineralstoffen, Aminosäuren. Sie enthalten zusätzlich wichtige Vitamine, die Haut und Haar pflegen und aufbauen. Glätten die Oberfläche, binden Feuchtigkeit und unterstützen die Regenerierung gereizter oder strapazierter Haut.

5. Bewegung hilft auch der Haut

Bewegung hält nicht nur deinen Körper und Kreislauf fit, sondern auch deine Verdauung. Die Ausscheidung von Schadstoffen und Giften wird unterstützt und belastet die Haut nicht zusätzlich. Optimal ist die körperliche Betätigung an der frischen Luft mit Sonne, beides Faktoren, die den Körper zusätzlich stärken und das Immunsystem unterstützen.

Kreislaufankurbelnde Kneipp-Anwendungen mit warmem und kaltem Wasser wirken sich positiv und hautstraffend auf das Bindegewebe aus. Zusätzlich ist die Haut für jedes extra Wasser dankbar, auch von außen wie beim Duschen, Baden und natürlich auch Schwimmen. Dieses Gefühl kennst du sicherlich, wenn du nach einem heißen Tag kühl duschst oder in ein Schwimmbecken springst.

6. Weitere Aspekte für gesunde und schöne Haut

Durch bewusste Reduktion oder sogar Verzicht auf einige belastende Faktoren kannst du deine Haut zusätzlich nachhaltig unterstützen.

Zu viele oder nicht an die Bedürfnisse der Haut angepasste Kosmetikartikel schaden in der Regel mehr als sie nutzen. Hormonelle Veränderungen in der Pubertät, Schwangerschaft, nach einer Geburt oder den Wechseljahren sind oft Auslöser dieser geänderten Bedürfnisse.

Ebenfalls meiden solltest du intensive Sonnenbäder, zum Einen wegen der Langzeitfolgen von UV-Strahlung und zum Anderen, weil ein Sonnenbrand die Haut zusätzlich mit Heilungsaufgaben beschäftigt. Dadurch kann sie nur unzureichend ihren Routineaufgaben nachgehen.

Durch häufige Verwendung von Putzmitteln, aber auch durch Gummi von Haushaltshandschuhen, können Allergien oder unangenehme Hautreaktionen entstehen. Vorsorge ist hier besser als Nachsorge. Verwende deshalb möglichst keine agressiven, chemischen Putzmittel. Einige Putzmittel, die auf natürlicher und pflanzlicher Basis reinigen, findest du in diesen Beiträgen:

Bei häufig wiederkehrenden, entzündlichen und langanhaltenden Hautproblemen ist es sinnvoll den Hautarzt zu konsultieren, um Allergien und Hautkrankheiten auszuschließen.

Fazit

Ein gesunder Lebenswandel hat einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden und auch auf unsere Haut, denn nicht umsonst heißt es “Die Haut ist der Spiegel der Seele”

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Kennst du weitere Tipps, die eine gesunde und schöne Haut begünstigen? Über dein Wissen und die Erfahrungen in den Kommentaren freuen wir uns. Ebenso über Fragen zum Thema.

6 Kommentare

  1. Radka Liv

    Nach 20 Jahren Erfahrung als medizinische Kosmetikerin kann ich nur bestätigen dass unsere Haut von viele Faktoren beeinflusst wird. Es ist nicht nur die beste Creme, oder das absolute Verzichten auf alle schädlichen Leckerbissen im Leben. Wieder mal ist die ausgewogene Mitte der beste Weg eine glückliche Haut zu bekommen. Chemie hat dafür hier wirklich kein Platz. Ich habe gerne und mit gutem Feedback die Thunlauri Cuticula Kapseln empfohlen bei Haut Krankheiten, Allergien, oder auch Unreinheiten wer Kollagen aufbauen möchte gerne das Tricimelius mit reinen Fisch Collagen. Und am wichtigsten ist: viel Wasser trinken! Wer glaubt, dass eine Feuchtigkeits Creme genügend ist – liegt falsch.

  2. Frank Reymann

    Smoothies enthalten zu viel Zucker. Zu wenig Ballaststoffe. Etc.

    Lieber 1 Apfel essen, statt 4 in kurzer sieht zu trinken. In Flüssigkeit ist es schnell im Blut. Lieber 1 Möhre essen als 4 zu trinken.

    Das solltet ihr aber eigentlich wissen?

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Frank! Smoothies enthalten das, was man hinein gibt, bei den ausgewogenen Rezepturen sind das unter anderem jede Menge Ballaststoffe, aber nicht unbedingt viel Zucker :-) Im Übrigen hast du aber durchaus recht, frisches Obst und Gemüse direkt zu essen, anstatt es im Mixer zu zerkleinern, ist auch eine gute Idee. Smoothies sind eine tolle Gelegenheit, um mehr gesunde Vitalstoffe zu sich zu nehmen, zum Beispiel auch unterwegs und im Büro. Aber das muss am Ende jede/r für sich selbst entscheiden. Ganz liebe Grüße

    • frank hat recht. in relation gesehen enthalten smoothies sehr viel (frucht)zucker… aber für jemanden, der sonst kein obst oder gemüse isst immer noch eine gesunde alternative!

  3. Michael Krüger
  4. Sabrina Haupt

    Ich verwende seit Neuestem den Konjac-Schwamm zur Gesichtsreinigung und bin sehr zufrieden damit. Er peelt leicht, reinigt und spendet Feuchtigkeit. 3 in 1 sozusagen und ist ein natürliches Produkt, das nach seiner Lebenszeit auf dem Kompost landet. Einziger Nachteil: seine Anreise aus Südkorea

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