Vegane Mayonnaise mit Mandelmus und Leinöl: Gesund und lecker!

Mayonnaise muss kein Cholesterin-Monster sein: Probiere doch mal diese köstliche, vegane Variante mit Mandelmus und Leinöl!

Mayonnaise ist ein ungesunder Dickmacher? Von wegen! Diese Variante ohne Ei, dafür mit Mandelmus, Leinöl und Senf, liegt im Hinblick auf ihre Kalorien zwar leicht über handelsüblicher Mayonnaise und sollte genauso wenig in rauen Mengen verzehrt werden. Dafür bietet sie aber jede Menge gesunde Inhaltsstoffe. Das enthaltene Leinöl zum Beispiel ist das Lebensmittel mit den meisten Omega-3-Fettsäuren – es enthält davon sogar sogar mehr als Fisch. Und Mandeln sind bekannt für ihre einfach ungesättigten Fettsäuren, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. So wird Mayonnaise zum Genuss ohne Reue.

Anders als andere Mayonnaise-Rezepte, bei denen es schnell passieren kann, dass das enthaltene Eiweiß gerinnt und ausflockt, ist das Rezept mit Mandelmus absolut gelingsicher. Und da sie kein rohes Ei enthält, ist die selbst gemachte Mayonnaise sogar deutlich länger haltbar. Perfekt für unterwegs!

Zutaten für Mayonnaise mit Mandelmus

Wusstest du, dass du auch Mandelmus ganz leicht selber machen kannst? Wenn du das leckere Mus schon vorrätig hast, braucht es gar nicht mehr viel für deine Mayo. Das sind die Zutaten:

Tipp: Einmal angebrochen, hält sich Leinöl nur wenige Wochen. Du kannst es aber auch in den Gefrierschrank stellen und so deutlich länger konservieren. Sofern dein Gefrierfach nicht kälter als -18 °C ist, bleibt das Leinöl sogar flüssig.

Mandelmus-Mayonnaise selber machen

Im Gegensatz zum Original müssen bei der Mayonnaise aus Mandelmus keine besonderen Temperaturen beachtet werden. Bei ähnlichen Temperaturen emulgiert das Öl allerdings deutlich besser mit der Mandelmusmasse.

Und so gehst du vor:

1. Mandelmus, Pflanzenmilch, Zitronensaft und Senf mit einem elektrischen Handrührgerät oder mit einem Schneebesen kräftig aufschlagen.

Mayonnaise muss kein Cholesterin-Monster sein: Probiere doch mal diese köstliche, vegane Variante mit Mandelmus und Leinöl!

2. Leinöl in dünnem Strahl langsam einfließen lassen und dabei mindestens zwei Minuten lang kräftig weiterschlagen.

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3. So lange weiterschlagen, bis eine cremige Masse entstanden ist. Mit Salz und bei Bedarf mit noch einem Spritzer Zitronensaft abschmecken.

Mayonnaise muss kein Cholesterin-Monster sein: Probiere doch mal diese köstliche, vegane Variante mit Mandelmus und Leinöl!

Abgefüllt in ein luftdicht verschließbares Gefäß und gut gekühlt hält sich die vegane Mayonnaise mehrere Wochen. Ungekühlt solltest du sie innerhalb von drei bis vier Tagen aufbrauchen.

Tipp: Wer gerade kein Mandelmus zu Hand hat, kann auch eine vegane Mayonnaise mit Sojadrink zubereiten.

Ich esse Mayonnaise aus Mandelmus am liebsten zu selbst gemachten Süßkartoffel-Pommes oder auch zu Pommes unterwegs, um auf plastikverpackte Kleinstmengen an Mayo verzichten zu können. Für Kartoffelsalat, Gurkensalat, veganen Eiersalat oder auch als Brotaufstrich eignet sie sich aber genauso gut!

Wofür verwendest du die selbst gemachte Mayonnaise aus Mandelmus? Schreib deine Erfahrungen unten in die Kommentare!

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13 Kommentare

  1. Hallo,
    erst Mal vielen Dank für das geile Rezept. Gelingt immer und findet geschmacklich vollen Anklang. Geht auch mit Hafersahne und wer eine gelbe Farbe möchte nehme ein wenig Kurkuma dazu.
    MfG Wolfram

  2. Kann ich statt Hafermilch auch selbstgemachte Hafersahne nehmen?

    • Hallo Wolfram, das wäre durchaus einen Versuch wert, ja. Falls die Vorstufe der Mayonnaise dadurch im ersten Schritt noch zu dickflüssig sein sollte, einfach teelöffelweise Wasser dazugeben und erst wenn die Konsistenz, wie im Bild zu sehen, erreicht ist, das Leinöl unterschlagen. Viel Erfolg beim Ausprobieren! Liebe Grüße, Lisa

  3. Kann man statt Pflanzenmilch auch etwas anderes nehmen ?

    • Liebe Jasmin, Kuhmilch sollte auch funktionieren, das haben wir in diesem speziellen Mayo-Fall aber nicht ausprobiert. Wahrscheinlich funktioniert es sogar mit Wasser, dürfte dann aber nicht ganz so cremig sein. Berichte uns doch gern von deinen Experimenten! Liebe Grüße, Lisa

    • Stattdessen kann man auch Tofu oder Eigelb nehmen, da die Mayonnaise nur mithilfe der Emulgators Lecithin, welcher in Soja und Eigelb enthalten ist, funktioniert.

  4. Ich sehe ein massives Problem bei der Benutzung von Leinöl, denn Leinöl darf nicht mit Sauerstoff zusammen kommen da es sonst oxydiert und entzündlich wirkt.
    Leinöl sollte stets dunkel, kühl gelagert werden und unmittelbar vor der Verwendung aus der Flasche kommen.
    Auch beim Kauf muss darauf geachtet werden dass Leinöl kalt gepresst wurde, es darf maximal 3 Monate in der einmal geöffneten Flasche im Kühkschrank gelagert werden und im Geschäft darf es nicht im Regal sondern im Kühlschrank stehen.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Stimmt, wenn man die Flasche oder die Mayonnaise offen stehen lassen würde, könnte es ein Problem sein. Deshalb gibt es aber den deutlichen Hinweis, die Mayo nicht in einem offenen Behältnis zu lagern bzw. innerhalb weniger Tage aufzubrauchen. Denn dann ist die vorzeitige Oxydation kein relevantes Problem.
      Liebe Grüße

  5. Andrea Chinazzi

    oh my god…das will ich ausprobieren…vielen lieben dank an euch allen…für den unermüdlichen Einsatz für diese Webseite….

    kann ich auch Buchweizen nehmen, anstelle von Hafer (wegen Gluten)? und darf ich den Buchweizen vorher einweichen….?

    vielen dank für eurer feedback

    • Vielen Dank für das positive Feedback, liebe Andrea. Klar, kann man auch Buchweizenmilch nehmen! Wenn du die selbst herstellen möchtest, spricht auch nichts gegen ‘s Einweichen. Du kannst ja mal berichten, wie es dir gelungen ist. ;-)
      Liebe Grüße.

    • Andrea Chinazzi

      vielen dank..doch eines könnt ihr nicht wissen, weil kein foto existiert in diesem chat….ICH BIN EIN MANN…-))))) und keine Frau …lol

  6. Hanne Gassy Buder-Leitgen

    Kann man statt Leinöl auch Olivenöl nehmen oder ist das schon wieder “zu fett”??

    • Hallo Hanne, zu fett wohl eher nicht, geschmacklich müsste man’s testen. Mit Sonnenblumenöl und Rapsöl wurden auf jeden Fall schon gute Erfahrungen gemacht. Die schöne gelbe Farbe und die große Menge an Omega-3-Fettsäuren hat es ohne Leinöl aber natürlich nicht. Liebe Grüße!

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