15 erstaunliche Anwendungen für Leinsamen – regional und vielseitig

Leinsamen können mehr als nur Müsli - die besten Anwendungen und Rezepte für das heimische Superfood!

Während Chia-Samen voll im Trend liegen und für manche zum echten Lifestyle-Produkt geworden sind, gerät die viel bessere, heimische Alternative in Vergessenheit: Leinsamen! Die kleinen braunen Samen des Flachs werden in Europa überwiegend in Frankreich angebaut und können als Alternative zu Chia-Samen aus Übersee genutzt werden. Die Körner enthalten reichlich Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien, hochwertige Aminosäuren, Vitamine und Ballaststoffe.

Ihre Zusammensetzung und ihr starkes Quellvermögen machen Leinsamen zu einer idealen Zutat für viele Speisen. Aber kennst du auch ihre zahlreichen kosmetischen und heilkräftigen Eigenschaften? Du kannst sie sowohl innerlich als auch äußerlich für Gesundheit, Wohlbefinden und Schönheit einsetzen. Die besten Anwendungen für Leinsamen stelle ich dir in diesem Beitrag vor.

Was du bei Leinsamen beachten solltest

Für die folgenden Rezepte und Anwendungen benötigst du ganze Körner sowie geschrotete Leinsamen, erhältlich in Bio-Qualität in vielen Supermärkten, im Reformhaus, Bioladen oder online. Während du die ganzen Leinsamen praktisch unbegrenzt lagern kannst, werden zerkleinerte Leinsamen schnell ranzig. Am besten schrotest du sie jeweils vor der Verwendung frisch oder lagerst sie maximal eine Woche im Kühlschrank.

Leinsamen können mehr als nur Müsli - die besten Anwendungen und Rezepte für das heimische Superfood!

Tipp: Zum Schroten der Leinsamen brauchst du keine spezielle Getreidemühle. Eine elektrische Kaffee- oder Universalmühle eignet sich ebenso gut.

1. Darmkur mit Leinsamen

Bewegungsmangel und ballaststoffarme Kost haben häufig Verdauungsbeschwerden zur Folge. Statt auf chemische Präparate aus der Apotheke zu setzen, kannst du dein Verdauungssystem mit einer Leinsamen-Darmkur auf natürliche Weise und nebenwirkungsfrei wieder in Schwung bringen.

2. Veganer Ei-Ersatz und Eischnee-Ersatz

Lebst du (teilweise) vegan oder probierst auch gern pflanzliche Alternativen zu tierischen Zutaten in deinen Lieblingsrezepten? Dann hast du vielleicht schon von veganem Eischnee aus Kichererbsen-Wasser (Aquafaba) gehört. Da sich Eischnee besonders schwierig veganisieren lässt, wirst du von der Eischnee-Alternative aus Leinsamengel bestimmt begeistert sein!

Willst du ganze Eier als Bindemittel ersetzen zum Beispiel in Kuchen- oder Waffelteig, kannst du ebenfalls zu Leinsamen greifen. Ein Teelöffel gemahlene Leinsamen mit drei Teelöffeln Wasser verrühren, 15 Minuten stehen lassen und fertig ist dein Ei-Ersatz.

Tipp: Selbst gemachter Leinsamen-Pudding ist eine schmackhafte und gesunde Alternative zum klassischen Milchprodukt.

Leinsamen-Pudding ist eine nachhaltige Alternative zu Chia-Pudding, die auch noch richtig lecker schmeckt und sich kinderleicht zubereiten lässt.

3. Natürliches Haargel

Wer braucht schon teure Haargel-Produkte mit langen Zutatenlisten, wenn er Leinsamen im Haus hat? Zusammen mit Wasser und etwas Honig kannst du aus Leinsamen ein natürliches Styling-Gel herstellen, das sich für jeden Haartyp eignet.

4. Haarspülung, Leave-In-Conditioner

Genau genommen handelt es sich beim folgenden Rezept nicht um eine Haarspülung, sondern um einen natürlichen Leave-in-Conditioner. Dabei belässt du die aufgetragene Spülung im Haar, statt sie nach einer kurzen Einwirkzeit wieder auszuwaschen. Die pflegenden Inhaltsstoffe können auf diese Weise besonders intensiv wirken.

Eine Haarspülung mit Leinsamen eignet sich für alle Haartypen. Feines Haar wird gekräftigt und erhält mehr Volumen. Zur Herstellung benötigst du lediglich:

  • 2-3 EL Leinsamen
  • 1 L Wasser

Zubereitung:

  1. Leinsamen in ein hitzebeständiges Gefäß geben.
  2. Mit kochendem Wasser übergießen.
  3. Einige Stunden stehen lassen. Über Nacht, wenn du morgens deine Haare damit waschen möchtest. Wenn es mal schnell gehen muss, kannst du die
  4. Mischung alternativ aufkochen, bis eine gelartige Konsistenz erreicht ist, und sie dann direkt verwenden.
  5. Das entstandene Gel durch ein Sieb abgießen und auffangen. Die gequollenen Leinsamen-Schalen kannst du auch wunderbar in einem Müsli in Smoothies oder in Leinsamen-Crackern genießen.
  6. Das Gel nach dem Haarewaschen auf dem Haar verteilen und nicht auswaschen.

Tipp: Leider ist das Leinsamengel nur wenige Tage haltbar. Wenn du dir einen kleinen Vorrat zulegen möchtest, kannst du die Haltbarkeit durch Einfrieren erhöhen, zum Beispiel in einer Eiswürfel-Form. Bei Bedarf einfach portionsweise entnehmen und auftauen.

5. Gesichtsmaske

Aufgrund seines hohen Öl-Anteils und der entzündungshemmenden Schleimstoffe eignen sich Leinsamen auch hervorragend zur Herstellung einer natürlichen Gesichtsmaske für jeden Hauttyp. Sie entfernt Schmutz sowie abgestorbene Hautschüppchen auf sanfte Weise und verfeinert gleichzeitig das Hautbild.

Die Herstellung ist ganz einfach. Du benötigst dafür lediglich:

  • 1 Tasse geschrotete Leinsamen
  • Abgekochtes Wasser

Und so gehst du vor:

  1. Geschrotete Leinsamen mit heißem Wasser verrühren und 10-15 Minuten quellen lassen.
  2. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben, bis eine gut streichbare Paste entsteht.
  3. Auf dem gereinigten Gesicht verteilen, 15-20 Minuten einwirken lassen und anschließend mit lauwarmem Wasser abspülen.

6. Gelier- und Bindemittel

Interessierst du dich für rohköstliche, zuckerarme Ernährung? Dann könnte die Eignung von Leinsamen als alternatives Gelier- und Bindemittel ein nützlicher Tipp für dich sein, zum Beispiel zur Herstellung einer ebenso köstlichen wie gesunden Marmelade ohne Kochen.

Keine Lust auf Marmelade vom Discounter? Mit diesem Rezept stellst du ganz schnell deinen eigenen fruchtigen, gesunden und leckeren Brotaufstrich her!

7. Müsli und Müsliriegel

Klassischerweise findet man Leinsamen ganz oder geschrotet in vielen Müsli-Mischungen, die du auch ganz leicht selbst zusammenstellen kannst. Und auch in selbstgemachten Müsliriegeln darf das traditionelle Superfood natürlich nicht fehlen.

8. Abnehmen mit Leinsamen

Leinsamen können dich auch bei einer gesunden Gewichtsreduzierung unterstützen. Denn durch ihren hohen Ballaststoffanteil tragen sie zu einem lang anhaltenden Sättigungsgefühl bei.

Um von den Ballast- und Quellstoffen zu profitieren, solltest du ganze Leinsamen verwenden. Sie quellen im Verdauungstrakt stark auf und passieren deinen Körper weitgehend unverdaut, so dass du keine zusätzlichen Kalorien aufnimmst, die deinen Abnehmerfolg schmälern könnten.

Starte mit einem Teelöffel Leinsamen und erhöhe die Dosis nach und nach auf maximal zwei Esslöffel pro Tag. Du kannst sie zum Beispiel in dein Müsli oder in Smoothies mischen, aber auch fast alle anderen Gerichte kannst du mit Leinsamen für eine sanfte Abnehmkur aufwerten.

9. Bei Verstopfung

Leidest du gelegentlich an Verdauungsproblemen? Dann kann dich ein Esslöffel ganzer oder leicht zerstoßener Leinsamen, zwei- bis dreimal täglich mit einem Glas Wasser eingenommen, erlösen. Denn die in der Leinsaat enthaltenen Quellstoffe dehnen die Darmwand und regen die Tätigkeit des Darms an. Gleichzeitig bildet der Leinsamen-Schleim eine natürliche Gleitschicht, die den Abstransport des Darminhalts erleichtert.

Tipp: Auch Kinder ab sechs Jahren, die unter Verstopfung leiden, können Leinsamen einnehmen. In diesem Fall solltest du allerdings die Dosis halbieren.

10. Bei Durchfall

Klingt paradox und doch stimmt es! Auch bei Durchfällen helfen Leinsamen, die Verdauung wieder zu normalisieren. Die Schleimstoffe kleiden den gereizten Darm aus, Ballaststoffe binden überschüssige Flüssigkeit und durchfallverursachende Bakteriengifte.

Nimm bei Durchfall bis zu dreimal täglich einen Esslöffel Leinsamen mit jeweils einem großen Glas Wasser ein.

11. Bei Reizdarm und Magenentzündung

Wer unter einem Reizdarm oder einer akuten Magenentzündung leidet, kann sich die entzündungshemmenden Eigenschaften der Leinsaat zu nutze machen.

Und so geht´s:

  1. Zwei bis drei Esslöffel geschrotete Leinsamen über Nacht in einer ausreichenden Menge Wasser einweichen.
  2. Mischung am nächsten Tag kurz aufkochen.
  3. Entstandenen Leinsaaten-Schleim mit Hilfe eines Siebs von den Samen trennen.
  4. Schleim abfüllen und über den Tag verteilt trinken.

Der Leinsamen-Schleim legt sich schützend über die entzündlichen Stellen in Magen und Darm und trägt so zum Heilungsprozess bei. Er kann jedoch nicht die Behandlung durch einen Arzt ersetzen.

12. Umschlag gegen Entzündungen

Äußerlich angewendet wirkt der Leinsamen-Schleim ebenfalls reizlindernd und entzündungshemmend, weshalb du ihn auch zur Heilung entzündlicher Hautpartien verwenden kannst.

Gib den Brei direkt auf die betroffenen Hautstellen und lasse ihn einige Zeit einwirken oder lege eine mit Brei gefüllte Kompresse auf.

13. Wärmendes Leinsamenkissen

Kirschkerne und Dinkelkörner sind als Wärmespeicher in Körnerkissen weit verbreitet. Aber wusstest du, dass du auch Leinsamen zur Herstellung eines Körnerkissens verwenden kannst? Durch ihren hohen Fettanteil lassen sich Leinsamen problemlos auch auf höhere Temperaturen erhitzen und speichern die Wärme besonders lang. Ein weiterer Vorteil liegt in den kleinen Körnern, die sich perfekt an jede Körperform anschmiegen.

Ein Leinsamenkissen kannst du nach Bedarf als Wärmekissen oder Kältekompresse verwenden. Zum Erwärmen lege es bei 150 Grad für 10-15 Minuten in den Backofen oder gib es bei circa 600 Watt für eine Minute (je nach Größe des Kissens auch länger oder kürzer) in die Mikrowelle. Wenn du es als kühlende Auflage verwenden möchtest, lege es für einige Stunden in den Kühlschrank oder in das Gefrierfach.

Leinsamenkissen lassen sich zur Linderung vieler Leiden einsetzen, zum Beispiel bei Muskelverspannungen, Ohrenschmerzen, Bauchschmerzen oder Menstruationsbeschwerden.

Endlich ist Kirschenzeit! Aber was tun mit den Kernen? Verwerte sie einfach weiter und mache daraus ein heilsames Kirschkernkissen. Hier erfährst du, wie.

14. Bei Nasennebenhöhlen-Entzündung

Ein altes Hausmittel bei Nasennebenhöhlen-Entzündungen, das weitestgehend in Vergessenheit geraten ist, sind Leinsamen-Kompressen.

Du brauchst dafür folgende Zutaten und Utensilien:

  • Leinsamen
  • Wasser
  • dünnes Tuch oder Teefilter

So stellst du sie her:

  1. Einen Teil Leinsamen und zwei Teile Wasser in einen Topf geben.
  2. Mischung kurz aufkochen.
  3. Heißen Brei in ein Tuch oder in Tee-Filtertüten geben.
  4. So heiß wie möglich bzw. angenehm auf die Stirn, Kieferhöhle bzw. Nase legen.

Sobald die Kompresse abgekühlt ist, solltest du sie direkt durch eine neue Kompresse ersetzen. Es empfiehlt sich, die Anwendung für eine halbe Stunde bis Stunde durchzuführen.

Die feuchte Wärme der Leinenkompressen verbessert die Durchlässigkeit der Abflusskanäle in den Nebenhöhlen, so dass Schleim und Eiter besser abfließen können.

15. Brustwickel bei Bronchitis

Leinsamen als feucht-warmer Brustwickel lindern den Hustenreiz bei Erkältungen und Bronchitis.

Für einen Leinsamen-Brustwickel kochst du 300 Gramm ganze Leinsaat mit der doppelten Menge Wasser auf, bis ein gelartiger Brei entsteht. Den heißen Brei fingerdick auf ein Tuch geben und zu einem Wickel falten. Den fertigen Wickel auf die Brust legen und die heilsame Wärme genießen.

Einige Hinweise zum Schluss: Beachte, dass du beim Verzehr von Leinsaat eine maximale Tagesdosis von 20-30 Gramm nicht überschreiten solltest und achte auf eine ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit. Die gleichzeitige Einnahme von Leinsamen und Medikamenten kann deren Wirksamkeit beeinträchtigen.

Leinsamen können mehr als nur Müsli - die besten Anwendungen und Rezepte für das heimische Superfood!

Kennst du noch weitere Anwendungsmöglichkeiten für Leinsamen? Dann freuen wir uns auf deine Erfahrungsberichte!

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21 Kommentare

  1. Vielen Dank für die tollen Rezepte und Anregungen.
    Bezüglich der Verzehrmenge möchte ich auf folgendes aufmerksam machen:
    Beim Bio-Leinsamen von DM wird darauf hingewiesen, dass Erwachsene nicht mehr als 1Essl. und Kinder 1Teel. je Mahlzeit mit reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen sollen.

  2. Herzlichen Dank für diese tollen Rezepte und Hinweise ich lese an Magen Darm Problemen und habe gerade eine Kur mit Leinsamen begonnen. Danke fur eure Tipps.🤗

  3. Hallo,
    ich esse Morgens und Abends jeweils 50g Leinsamen mit 15g Kürbiskernen und 250ml Milch.
    Davor trinke ich 500ml stilles Wasser (hab ein großes Magenvolumen).
    Hier lese ich von einer maximalen täglichen Menge von max. 2 Teelöfeln bzw. 30g.
    Meine tägliche Aufnahme von gesamt 100g Leinsamen, 30g Kürbiskernen und 500ml zielt darauf ab, möglichst viel Inhaltsstoffe abzudecken. Zudem ist es recht geschmacksneutral, also leicht bekömmlich.
    Hat der Körper eine maximale Grenze, wieiviel er davon aufnehmen kann, wenn auf 30g empfohlen wird?
    Meines Wissens nach, kann man 100% des Tagesbedarfs nicht aufeinmal verzehren und davon profitieren, deswegen die Teilung auf Morgens und Abends.
    Bei einer Einteilung meiner Angaben, von sogar ggf. 3x oder gar 4x am Tag, gilt dann die Empfehlung von maximal 30g immer noch?
    Lieben Gruß,
    Niko.

    • Hallo Niko, bei der Tagesempfehlung geht es eher um die in Leinsamen enthaltenen Blausäure. Ich würde einfach mal bei meinem Hausarzt fragen, ob deine Dosierung ok ist. Liebe Grüße Sylvia

  4. Hallo ihr leinsamen-fans!!!!! ist ja total interessant, was ich hier so lese!!!! aber was EINWEICHEN betrifft ist mir nicht klar, obs DRINGEND notwendig ist!!! auf ner anderen Seite las ich, ja unbedingt wegen dieser Säure,nun aber lese ich bei euch,dass sie ja schon im Magen vernichtet wird!! das bedeutet also: ich muss Leinsamen nicht vorher einweichen????? und wenn ja, WIE LANGE? Danke für eure Anwort!!!! und ist es besser,ihn vorher zu schroten??
    übrigens bin ich auch “SESAM-süchtig” neuerdings!! WOW, erstmal schmeckts super und dann enthälten diese winzigen Körner sehr viel Mineralien, Selen und Vitamine!! LG von BEA

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Wenn man Leinsamen einweichen und das Wasser dann wegschütten würde, dann würde ein Großteil der wichtigen Inhaltsstoffe verlorengehen, die in diesem Fall auch wasserlöslich sind. Zum Beispiel die Schleimstoffe – als Bindemittel wären sie dann nicht mehr zu gebrauchen. Deshalb empfiehlt es sich bei Leinsamen eher, die empfohlenen Höchstmengen für den Verzehr einzuhalten, um trotzdem von ihnen gesunden Eigenschaften profitieren zu können.
      Liebe Grüße

  5. Hi! Ich esse gerne Leinsamen, v.a. wegen des Omega3. Außerdem liebe ich den leave in conditioner: Dazu weiche ich ca. 2EL Leinsamen (ungeschrotet) auf ein Glas Wasser über Nacht ein und kippe mir den Sud (nach Absieben der Samen in einem normalen Teesieb) über die Haare – das macht meine Haare wunderbar weich und definiert meine Naturlocken besser als alle Stylingprodukte. Die abgesiebten Leinsamen esse ich dann morgens im Müsli. Jetzt meine Frage: Welche Inhaltsstoffe gehen dem ‘Essen’ verloren, wenn ich den Sud für die HAare verwende? Löst sich z.B. die Omega3 Fettsäure im Wasser und ich verzehre nur noch leere Hüllen? Kann mir da jemand weiterhelfen?

  6. Hallo,

    dein Beitrag ist super! Ich habe ebenfalls deinen Beitrag zur Umstellung auf die natürliche Haarwäsche gelesen und wollte fragen, ob es Sinn macht, wenn ich jetzt bei der Umstellung Natron zum Waschen nutze und danach den Leinsamen-Leave-In-Conditioner in die Haare mache oder sollte ich bei der Umstellung erstmal nur mit Natron waschen?

    Liebe Grüße,

    Julia

    • Hallo Julia, das müsstest du einfach mal ausprobieren. Liebe Grüße Sylvia

  7. Hallo, Sylvia! Ein sehr informativer, gut erklärender und viele Fragen beantwortender Beitrag… Danke!
    Eine treibt mich aber noch um: Kann ich Leinsamen auch kalt einweichen… ? Ich frage das, weil ich auch wegen Blausäure bisschen verunsichert bin..
    Ich habe nämlich den Leinsamen kalt eingeweicht, dann den Sud in Haare und auf Gesicht und Hände geschmiert. Bin ein Fan von Naturkosmetik…. LBG, Martina

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Martina,
      um welche der Anwendungen geht es dir dabei, etwa die Gesichtsmaske? Ja das müsste im Prinzip auch kalt gehen, weil Leinsamen auch kalt aufquellen. Mit heißem Wasser geht es allerdings deutlich besser bzw. treten die gelierenden Schleimstoffe schneller aus.
      Liebe Grüße

  8. Janett Kästner

    Kann ich die Haarspülung täglich anwenden?

    • Hallo Janett, ja da spricht eigentlich nichts dagegen, wenn sie deinem Haar gut tut. Liebe Grüße Sylvia

  9. Elke Fischer

    Gekeimt auch sehr lecker. Aber dann nur ca. 50g essen.

  10. Leinsamen kann man auch bei Halsschmerzen verwenden. Geschrotete Samen mit warmen Wasser zu einer dicken Paste verrühren und einige Minuten quellen lassen. Die Paste dann langsam löffeln. Tut beim Schlucken dem gereitzten Rachen gut

    • Hallo Mera, Vielen Dank für den Tipp! Liebe Grüße!

    • Petraenfrance
      Petraenfrance

      Interessant, muss ich mal ausprobieren.
      Meine Lösung bei Erkältung und Halsschmerzen: ein paar Stücke frischen Ingwer mit kochendem Wasser übergießen und ca. 5 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Dann den Saft von 1/2 Zitrone dazugeben. Wenn nötig süßen. Bei Halsschmerzen etwas natives Kokosöl dazugeben und das ganze bei ständigem Rühren möglichst heiß trinken. Man spürt sofort Erleichterung. Das Öl lässt einen Film im Hals der die Schmerzen mehrere Stunden Land lindert.

  11. Im Phytoseminar lernte ich, dass Leinsamen Blausäure enthält, wovon zuviel sehr ungesund ist. Dies ist aber hier nirgends erwähnt. Was macht ihr damit?

    • Hallo Sandra, Leinsamen enthalten Vorstufen der Blausäure, die schon im saueren pH-Wert des Magens unschädlich gemacht werden. Erhitzen zerstört ebenfalls diese Stoffe. Außerdem weisen wir im Beitrag auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr und eine Menge von maximal 20-30g hin. Hast du Informationen bekommen, wie viel denn zu viel sein könnte? Weitere Infos dazu sind natürlich sehr hilfreich. Viele liebe Grüße!

    • Ich habe ein Gel hergestellt und wollte die gekochten Samen fürs Müsli verwenden, aber sie schmecken total fischig. Habe ich schlechte Samen erwischt?

    • Es handelt sich dabei um das Vitamin B 17 und das ist sehr gesund, es wird in gesunden Zellen zu B 15 und B 12 abgebaut und in krebsigen Zellen killt es diese und nur diese. Mehr davon ist in den bitteren Aprikosenkernen, den bitteren Mandelkernen enthalten.

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