3 x Honigwasser: mildes Shampoo, Spülung und Hairstyling

Honig beinhaltet viele wertvolle und gesunde Nährstoffe. Sie wirken nicht nur innerlich, sondern können auch deine Haare stärken und heilen.

Honig ist bekannt für seine positiven Eigenschaften sowie seine entzündungshemmende und antiseptische Wirkung. Außerdem enthält dieses Naturprodukt wichtige Nährstoffe wie Mineralstoffe, Proteine, Enzyme und Vitamine für Haut, Haare und Nägel. Darunter fallen beispielsweise Vitamin C (Ascorbinsäure), B2 (Riboflavin), B3 (Niacin), B5 (Pantothensäure), B6 (Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal), Eisen und Zink, weshalb er gern gegessen wird und in vielen pflegenden Produkten enthalten ist. Aber nicht nur wegen der gesunden Wirkung, sondern auch wegen seiner natürlichen Eigenschaft, Fette in Wasser zu binden, ist Honig als milder und zuverlässiger Emulgator in der Naturkosmetik kaum wegzudenken.

Es lag für mich deshalb nahe, den Honig auf seine Reinigungswirkung als Shampoo zu testen. Von den Ergebnissen bin ich sehr positiv überrascht! Bei einer normalen Haarwäsche mit Honigwasser anstelle von Shampoo wird das Haar sauber, es erscheint danach kräftiger und glänzender. Ebenso hilft ein verdünntes Honigshampoo als milde, fettreduzierende Spülung. Diese Honigspülung stellt auch eine schonende Möglichkeit zur Umstellung auf die Water-Only-Methode dar, bei der man seine Haare ausschließlich mit Wasser wäscht. Sogar nach einer einfachen, lauwarmen Ölkur bin ich von der Waschkraft des Honigshampoos überzeugt. Zwei reine Wasser-Wäschen können das Öl nicht herauswaschen. Mit einer bis zwei Honigwäschen wird das Haar allerdings auf sehr milde Art wieder luftig und sauber.

In diesem Beitrag verrate ich dir, wie du deine Haare mit Honig waschen kannst und welche haarpflegenden Erweiterungen möglich sind.

1. Herstellung des Honigshampoos

Bei fettigem Haar oder nach einer öligen Haarkur ist das milde Reinigungsmittel mit Honig in einer Minute einsatzfähig. Du benötigst nur kaltes bis maximal lauwarmes Wasser und Honig. Dieses Honigshampoo kannst du wahlweise in zwei verschiedenen Konzentrationen herstellen.

  • flüssig: 4 TL Honig mit 120 ml Wasser vermischen
  • sirupartig: 4 TL Honig und 2 TL Wasser verrühren

Honig beinhaltet viele wertvolle und gesunde Nährstoffe. Sie wirken nicht nur innerlich, sondern können auch deine Haare stärken und heilen.

Länger als schulterlange Haare benötigen bis zu sechs Teelöffel Honig und drei Teelöffel beziehungsweise 180 ml Wasser. Bei der Water-only-Methode reicht für eine ergänzende Pflege die halbe Menge Honig oft schon aus.

Und so wird das Honigshampoo angewendet:

  1. Haare nass machen, Honigshampoo auf dem Kopf verteilen und einmassieren. Bei dünnflüssiger Mischung portionsweise auftragen, da die Menge sonst nicht für den ganzen Kopf reicht.
  2. Wer mag, kann es auch länger einwirken lassen.
  3. Mit lauwarmem Wasser gründlich auswaschen und mit einem kalten Guss abschließen.

2. Herstellung einer milden Haarspülung mit Honig

Gerade bei schnell fettenden Haaren oder in der Umstellungsphase auf natürliche und milde Haarreinigungsmittel sind sanfte, fettlösende Spülungen sinnvoll, die die Kopfhaut nicht austrocknen. Durch die milde Waschkraft des Honigs wird die unnötige Talgproduktion verringert.

Für eine schonende Honigspülung verrührst du zwei Teelöffel Honig mit einem Achtelliter lauwarmem Wasser und gibst diese Spülung langsam ins nasse Haar. Etwas einmassieren und lauwarm ausspülen. Mit einem letzten, kalten Abbrausen schließen sich die Haarschuppen und erleichtern das anschließende Kämmen. Mehr Pflege erhält das Haar durch längere Verweilzeiten auf dem Kopf. Als Leave-in-Spülung ist diese Mischung wegen des hohen Zuckeranteils nicht geeignet.

Ein Rezept für eine gute Feuchtigkeitskur mit Honig, Aloe vera und Öl findest du hier.

3. Erweiterungen für noch mehr Haarpflege

Um das Shampoo oder die Spülung um weitere pflegende Eigenschaften zu ergänzen, kannst du das Wasser durch Heilkräuterauszüge ersetzen. Dazu bieten sich zahlreiche Kombinationen an. Als Inspirationen können dir diese einfachen Haarspülungen aus nur einer Zutat hilfreich sein oder auch auszugsweise die folgenden Beispiele:

4. Hairstyling mit Honigwasser

Dank der natürlichen, pflegenden und leicht mit Wasser auszuwaschenden Inhaltsstoffe sowie wegen des hohen Zuckeranteils eignet sich Honigwasser auch hervorragend als pflegendes Haarspray und als Haarfestiger. Ein starkes Haarspray stellt die Mischung der Haarspülung dar, das allerdings feines Haar zu sehr beschwert. Mit einer dünneren Variante von einem halben Teelöffel Honig auf einen Viertelliter Wasser sind dünne Haare besser bedient. Nach dem Aufsprühen trocknen lassen oder kurz anföhnen. Da Stylingrodukte meist länger im Einsatz sind, empfiehlt sich die Herstellung mit destilliertem Wasser sowie eine gründliche Vorreinigung der Utensilien, um Verunreinigungen und Keimbelastung auszuschließen.

Aus Honig kannst du auch einen hausgemachten Haarfestiger herstellen und zusammen mit Bier ergibt Honig ein starkes Haarspray.

Honig beinhaltet viele wertvolle und gesunde Nährstoffe. Sie wirken nicht nur innerlich, sondern können auch deine Haare stärken und heilen.

Hinweise

  • Die in Honig enthaltenen Glucose-Oxidasen, die für die antiseptischen Eigenschaften verantwortlich sind, wirken ähnlich wie Wasserstoffperoxid und können deshalb bei langen Verweilzeiten als Haarfestiger und Haarspray leicht ausbleichen.
  • Um möglichst alle positiven Inhaltsstoffe zu erhalten, sollte Honig beim Anmischen nicht über 40 Grad erwärmt werden.

Hast du das Honigwasser schon als Shampoo, Spülung oder zum Hairstyling verwendet? Wie waren deine Erfahrungen mit den Mischungen und welche Zusätze haben dir besonders zugesagt? Wir freuen uns auf deine Ergänzungen und Anregungen in der Kommentarfunktion.

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23 Kommentare

  1. Ich habe heute zum ersten Mal das Honig Shampoo ausprobiert. Meine Kopfhaut ist ziemlich trocken, schuppig und voller krustigen Wunden. Direkt beim Einmassieren hörte der starke Juckreiz auf.
    Ich frage mich jetzt nur, wie sich das Haar (grade beim Ansatz) anfühlen sollte, wenn alles rausgewaschen ist. Bei mir fühlt sich der Ansatz im halbtrockenen Zustand ein wenig fest an und wenn ich mit den Fingern durchfahre, ist es ein klein wenig schmierig.
    Kann man schon während dem Auswaschen merken, ob alle Honigrückstände rausgewaschen wurden?

  2. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht, werde das mit Avocado Kernen ausprobieren. Der Arzt hatte mir 8 Monate Kortison Therapie verpasst und gebracht hat es gar nichts, außer Nebenwirkungen, wie starkes Brennen und Schmerzen…

  3. Alina Schröeder

    bei mir funktioniert das Honig Shampoo nicht :(

  4. Basa Andere

    Ich nehme im Sommer gerne ein “leichtes” Honigshampoo (1EL auf BH-Verschluss-langes Haar), um verschwitze, aber noch nicht fettige Haare zu waschen. Das wird bei mir schöner als Nur-Wasser, und ich kann trotzdem meinen Waschzyklus von 1 x in der Woche (mit Roggen) halten. :)

    • Hallöchen,
      funktioniert das alles auch mit Agavendicksaft? :)

    • Hallo Maria, Honig hat eine andere Zusammensetzung als Agavendicksaft. Deshalb wird das Ergebnis sehr wahrscheinlich auch anders ausfallen. Probiert haben wir eine Haarwäsche mit Dicksaft noch nicht. Vielleicht probierst du es einfach mal. Liebe Grüße Sylvia

    • Alena Pia

      Hallo,
      Ich habe das Honig-Shampoo (Sirup-Version) heute zum ersten Mal ausprobiert und bin sehr positiv überrascht!
      Ich habe seit einigen Monaten Probleme mit trockener Kopfhaut, weshalb ich nahezu immer weiße Schnäppchen in meinen Haaren habe.
      Ich habe heute Nacht eine Ölkur mit etwas Olivenöl einwirken lassen und heute Morgen dann mit dem Honig-Shampoo geduscht. Ich bin absolut begeistert von dem Shampoo: es hat das Öl rückstandslos entfernt und auch meine Kopfhaut fühlt sich viel besser an als sonst (normalerweise habe ich immer ein “spannendes” Gefühl. Ich werde das Honig-Shampoo auf jeden Fall weiter verwenden und hoffe darauf, dass meine Kopfhaut sich dadurch wieder erholt.
      (Kurz zu mir: ich habe schon von Kind an überall trockene Haut, da ich an leichter Neurodermitis leide. Seit 2 Jahren nutze ich ausschließlich den “Duschbrocken” zum Haare und Körper waschen, allerdings habe ich das Gefühl, er trocknet mein Haar und die Kopfhaut stark aus. Ich habe dünnes Haar, welches ca. 3 Tage nach der Wäsche zum fetten neigt).

  5. Hallo,
    ich will auch mal meinen Erfahrungsbericht dazu abgeben: Ich habe heute eine Ölkur mit Ei eine Stunde im nassen, ungewaschenen Haar einweichen lassen und dann 2x mit dem Honigshampoo gewaschen. Leider hat das gar nicht funktioniert. Die Haare waren total fest und weiterhin ölig. Danach habe ich versucht mit Natron zu waschen – ebenfalls ohne Erfolg. Ich hatte das Gefühl der Honig hat das Öl noch fester am Haar verankert. Ich wusste mir nicht mehr zu helfen und habe dann die Haare mit Sonet Geschirrspüler und einer Rinse aus Apfelessig nochmal gewaschen. Fazit: 2 Stunden kuren, waschen, waschen, waschen und nichts außer einer Menge ausgefallener Haare. Nie wieder Honigshampoo!

    • Hallo Sabrina, nicht schön zu lesen. Solche Erfahrungen sind echt nervig. Wie viel Öl hast du denn in diese Ölkur gepackt? Das haar braucht normalerweise sehr wenig. bei meinen Haaren Schulterlang reicht 0,5 TL lauwarmes Öl. Auch ist das Öl entscheidend. Was für eien Sorte hast du denn verwendet? War es ein ganzes Ei oder ur das Eigelb, in dem übrigens das Biotin und auch Proteine (Eiweiß) steckt. Das Eigelb an sich ist schon ein Shampoo das reichlich in den Längen ummantelt (“pflegt”). Hinweis: gesundes Wachstum kommt von innen und allerhöchstens über äußere Zutaten auf der Kopfhaut an den Haarwurzeln an. Alles andere nennt man nicht Repairpflege. es ist reines Kaschieren und damit Ummanteln.

    • Das Honigshampoo ist eines der mildesten, die du anwenden kannst, steht also kurz vor der puren Wasserreinigung. Öl ist daher wirklich schwierig mit einer verdünnten Honigmischung herauszubekommen, besonders dann wenn das Haar noch alte Talgbestände aufweist, den für die wäre es ausreichend. Honigshampoo (Honig plus Wasser) reicht aber bei normalen Haarzuständen aus. Bis leicht wachsigen Haaren muss er allerdings schon pur aufgetragen werden und mind.1 Std einwirken.

      Warum bei dir nicht einmal mehr das starke Natronshampoo geholfen hat ist auch sonderbar. Ich tippe hier eher auf eine Verklebung von Eiweiss, Eigelb und Öl nach 1 Std Einwirkzeit. Meine pure Ölkur ist max 30 Minuten und wurde ganz ohne Probleme mit dem sirupartigen Honigshampoo ausgewaschen.

  6. Hallo, ich hatte schon einmal geschrieben wegen der übermäßigen fettigen Haare und gute Tipps bekommen bezüglich der Umstellung und die entsprechenden Links als Empfehlung erhalten.
    Ich möchte die Gelegenheit nutzen, etwas zu der ganzen sache zu sagen:

    Die Beiträge beschreiben, dass eine Umstellung zu beginn zu fettigen Haaren führt. Man dürfe nicht erst waschen, wenn die Haare fettig geworden sind, sondern müsse schon viel früher beginnen und erst mal viel öfter waschen.

    Ich stelle fest, dass meine Haare schon mit Benutzung des natürlichen Shampoos, sei es Honigschampoo, Natronschampoo oder Roggenmehlschampoo. Bei allen das gleiche: die Fettigen Haare entstehen bereits mit der Benutzung der Zutaten. Eine erhöhte Talgproduktion kann also nicht das Problem sein, dann würde das Fett erst “mit der Zeit” entstehen. ich habe aber schon direkt nach der Haarwäsche beim Fönen einen schlierigen Film auf den Haaren und auch an den Händen! Und ja, ich spüle extrem gut aus, viel länger als sonst und schüttele viel Agressiver alles raus. Das kann also auch nicht das Problem sein.

    Und selbst wenn bei Umstellung die Talgproduktion erst mal “außer Kontrolle” ist, sollte doch zumindest das Honigshampoo, das bewoben wird mit seinen antifettenden Eigenschaften, dafür sorgen, dass es eben nicht so schlimm wird. Aber gerade das Honigschampoo, dicht gefolgt von Natron, sind die Schlimmsten!!

    Ich verstehe nicht wie das bei anderen allen so toll funktioniert, und bei mir nicht. generell habe ich jetzt schon viel ausprobiert:
    – Spülmaschinenpulver: geht so, aber Geschirr hat schlieren. Und Ja, ich habe das Klarspülfach voll mit Essig! Trotzdem: Ergebnis: Minderwärtig
    – Waschpulver: flecken brennen sich eher in die Wäsche ein, statt sie rauszuholen; Fazit: teilweise gute Wäsche schon in die Tonne, weil Flecken selbst mit normalen Waschmittel nicht mehr raus gehen. Sehr ärgerllich.
    – Deo mit Kokosöl: Kokosöl verursacht bei mir schlimme Pickel im Gesicht! Ich trage das Deo mit Händen auf, weil ich kein Deoroller hatte, selbst nach dem Händewaschen verbleibt wohl etwas Kokosöl auf den Händen. Ich wunderte mich warum ich so viel Pickel wohl habe?!! Richtig schlimme Eiterpickel auf der Backe, die ich wieder aufstechen musste, und die dann Narben auf der Wange hinterlassen. Also Kokosöl?? NUR noch zum Verzehr!! Absolunt Porenverstopfende Wirkung.

    So schade, ich bin gegen soviel allergisch, ich hätte mir mehr erhofft, von den natürlichen Produkten… :-(

    Beste Grüße und bei allen anderen weiterhin gutes Gelingen!!

    S.B.

    • Hallo Sani erst heute gesehen. ich vermute dass bei dir ein anderes Problem die ursache ist. die wasserhärte. ggfs sogar eine extrem hohe. hier ist den Mitteln mehr säure als entkalkungsmittel hinzuzufügen. auch hinterher eine saure Rinse oft notwendig. abhängig wie hart das waser sit also ein fine tuning notwendig. 1-4 El essig ( kein Apfelessig bei hartem wasser nutzen) / Zitroneensaft auf 1 Liter wären mal Anhaltspunkte.

      Bei basischen Mitteln wie Natron ist immer eine saure Rinse zu machen., da Basen bevorzugt zu Kalkseife führen. das Zufügen von Säure in der Natronmischung allerdings unnötig.

    • Hallo Sani,

      die Umstellung von Shampoo auf NoPoo kann sich über mehrere Monate hinziehen.

      Was oft nicht erwähnt wird ist die Wichtigkeit des Haarekämmens. Das Haarekämmen hilft den Überschüssigen Tailg abzunehmen und restbestände abzutragen. Bei der Umgewöhnung gibt es eine Zeit in der weiße “Krümmel” kommen, dass ist normal und geht vorbei (habe vergessen was es genau ist)

      Beim Haarekämmen ist drauf zu achten, dass du am Besten 2x täglich für ca. 5 Minuten deine Haare bürstest und hinterher die Bürste reinigst. Wichtig ist in alle Richtungen zu kämmen, kopfüber, seitlich,…
      Naturbürste ist noch besser als Plastik, da es der Haarstrucktur am ähnlichsten ist und so den Überschüssigen Tailg am Besten abtransportierst bzw im Haar verteilt.

      Ich nutze gerne mal ein Öl für die Haare nach dem Haarewaschen. Hier massiere ich eine kleine Menge ins nasse Haar. Wie bei der Haut bildet sich eine Emulsion und das Öl zieht schneller ein.

  7. Das Honigshampoo ist alles andere als gegen fettiges Haar! Es macht die Haare abartig fettig!! Warum ist das so?

    Viele Grüße Sanara

    • Hallo Sandra,
      als schnelle Lösung ist es gegen richtig einfettendes Haar sicherlich nicht gedacht, denn Honig ist ein milder Emulgator und kein Tensid. Auch kein natürliches Tensid wie die stärkeren Nopoo Alternativen Natron oder Seife.

      Man kann ihn allerdings gezielt als mildere und häufigere Wäsche nutzen um die Rückfettung langsam zu senken. Das ist ein längerer Prozess in dem die Talgproduktion durch weniger starke Austrocknung der Kopfhaut mit mildere Mittel reduziert wird. Hört sich jetzt sicher erstmal unlogisch an. Dieser Prozess wird im Beitrag Umstellung beschrieben und erläutert auch warum manche mildere Nopoo Mittel manchmal nicht auf Anhieb funktionieren. http://www.smarticular.net/umstellung-silikonfrei-shampoo-tipps/

      Eine andere Frage ist was definierst du als fettiges Haar. Hier gibt es Unterschiede:

      – Sehr schnell einfettendes Haar ist meist eher ölig und benötigt täglich eine Haarwäsche. Dazu gibt es bereits einen Beitrag der weiterhelfen kann, die Ursache starker Einfettung zu erkennen und damit gezielt zu senken. http://www.smarticular.net/natuerliche-hausmittel-gegen-fettige-haare/

      – fettiges Haar aus zu lang hinausgezögerter Wäsche um z.B. die Waschabstände zu verlängern. Heißt die Haarwäsche ist mehrere Tage überfällig. Zu einem früheren Zeitpunkt gewaschen sind mildere Mittel oft noch ausreichend.

      – wachsige Haarlänge oder Haaransätze durch zu geringe Reinigungskraft eines Mitteln. Sie entstehen z.B.;
      –> durch unzureichend saure Rinsen bei Seifen oder Natron
      –> durch hartes Wasser
      –> zu wenig Luftzirkulation im Haar ( z.B. streng am Kopf anliegende Haargummis) erhöht das Schwitzen an manchen Stellen
      ==> oder Kombinationen daraus.
      Dieser unschöne Zustand kann sich durch weitere Anwendungen noch verschlimmern. Alter Talg verklebt zunehmend. Bei wachsiger Grundvoraussetzung kann intensives Bürsten mit einer Wildschweinborstenbürste direkt vor der milden Wäsche helfen. Weitere milde Entwachsungstipps findest du auch im Water only Beitrag: http://www.smarticular.net/ohne-shampoo-haare-waschen/

      Honig wirkt z.B. als Zusatz in anderen milden Shampoos um eine erhöhte Waschkraft zu erhalten. Beim Roggenmehlshampoo sind auch noch andere Möglichkeiten als Turbo machbar. Die Mischungen des auf Stärke basierenden Shampoos findest du hier: http://www.smarticular.net/roggenmehl-statt-shampoo-erfahrungen/

      Vielleicht helfen dir diese Infos schon weiter.

    • Wow danke! Deine Links schaue ich mir alle an und hoffe, dass ich weiterkomme. Jedenfalls habe ich endlich Erklärungen für meinen Zustand. Vielen vielen Dank!

  8. Mandy Busch

    Hallo.
    Hab das Honigshampoo probiert.
    Ist super geworden.
    Nur “fliegen” meine Haare wie nie.
    Nicht mal Kokosöl kriegt sie gebändigt.
    Ja, ich habe eine plastikbürste, aber schon seit 6 Jahren, weil die meine widerspenstigen Haare am besten entwirren kann.
    Wie bekomme ich mein haar jetzt wieder brav glatt?

    • ich habe sehr dünne Haare, mit dem Honigshampoo fliegen sie allerdings nicht. ich bevorzuge bei andere fliegemitteln einen groben holzkamm. vielleicht ist der bei dir auch die rettung zum bändigen.

    • kann das an einer Trockenheit liegen? hatte das gerade bei waschen mit Wasser. Falls das sein könnte versuch es mit weniger Honig.

  9. Sabine Sommer

    Ich habe heute auch das Honig Shampoo ausprobiert, allerdings ging das meiste aufgrund des zu großen Behälters daneben. ;-) Da ich (bislang) jeden, spätestens jeden zweiten Tag meine Haare wasche, wäre es praktisch, wenn ich das Honigshampoo auf Vorrat herstellen könnte. Ist dies möglich und sinnvoll, oder verliert der Honig auf Dauer im Wasser seine Wirksamkeit? Ich hoffe natürlich, dass ich mit der Methode von der täglichen Wäsche wegkomme. Ich freue mich über eine Antwort. LG Sabine

    • honig hält sich auch in wasser ein paar tage. im kühlschrank bist du jedoch länger abgesichert. um nicht zu viel verlust zu haben, kannst du auch die sirup variante nutzen. wenn dir das immer noch zu flüssig ist gehen sicher auch 4TL Honig und 1TL Wasser.

  10. Susann Mehl

    So,ich hab schon das “Shampoo” ausprobiert. Ich bin begeistert. Abgesehen davon, dass die Haare schön nach Honig riechen, ist es für mich eine schöne Sache für Zwischendurch. Gerade im Sommer schwitze ich doofer Weise viel am Kopf und dann kann ich so schnell wieder für Frische Sorgen. Herzlichen Dank für die Anregung.

    • Ja der Geruch ist sehr intensiv :-) bin auch schon gefragt worden mit was ich wasche und ob ich dem Roggenmehlshampoo abtrünnig geworden bin. :-) Dabei sind beide verdünnt super WO tauglich. Ich wünsche Dir noch einen wohlriechenden Honigsommer :-)

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