5 gute Gründe, warum du mehr Haferflocken essen solltest

Haferflocken sind günstig, vielseitig verwendbar und nahrhaft. Es gibt gute Gründe, weshalb ich Haferflocken liebe und weshalb du sie öfter essen solltest!von StarsApart [CC-BY-SA-2.0]

Jeder hat schon von Haferflocken gehört, vom berühmten englischen Porridge. Pur, mit Früchten, Honig, Milch… von diesem gesunden Frühstück, nicht nur für Kinder, Sportler, werdende Mütter und Senioren. Daraus lassen sich kalorienarme Kuchen backen, süße Snacks und einiges mehr. Haferflocken kommen auf vielerlei Art zum Einsatz und sind außerordentlich gesund.

Abgesehen von einigen aromatisierten Varianten, sind klassische Haferflocken zu 100% natürlich. Wenn du also Haferflocken kaufst, dann findest du in der Packung nur eines – reine Haferflocken ohne irgendwelche Zusätze. Hergestellt werden sie aus Hafer, der gepresst und wärmebehandelt wurde. Es gibt sie als kernige Flocken, Schmelzflocken oder auch als Vollkornflocken mit besonders hohem Vitalstoffgehalt.

Gute Gründe, mehr Haferflocken zu essen

1. Sie senken den Cholesterinspiegel und mindern Herz-Kreislaufbeschwerden.

Schon eine dreiviertel Tasse Haferflocken pro Tag hilft, den Cholesterinspiegel zu senken. Bei einer ausgewogenen Ernährung mit wenig Fett können sie zudem das Risiko für Herzkrankheiten senken.

2. Haferflocken sind ein ideales Nahrungsmittel zum Abnehmen.

Ihre Zusammensetzung macht Haferflocken zu einem idealen Nahrungsmittel für Diäten. Die Flocken quellen stark auf und vermitteln ein Gefühl der Sättigung, das lange anhält. Nach einem Frühstück mit Haferflocken wirst du nicht so bald wieder nach einem Snack greifen, und schonst auf diese Weise deine Figur. Kombiniere bis zu 250 g der Flocken täglich mit Getreidemilch, Joghurt (selbstgemacht aus Milch oder Cashew), frischem Obst und Gemüse für eine preiswerte, effektive Vollwert-Diät.

3. Haferflocken senken das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken.

Die Kombination aus Kohlenhydraten und einem sehr hohen Ballaststoffanteil wirkt regulierend auf das Blutzuckerniveau. Haferflocken lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen, was vor allem für Diabetiker von Vorteil ist. Aus diesem Grund kommen Haferkuren heute wieder vermehrt für Diabetiker zum Einsatz.

4. Sie enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien.

Ihr hoher Gehalt an schnell verfügbaren Vitalstoffen macht Haferflocken zu einem sehr gesunden Lebensmittel. Sie sind ferner eine gute Quelle von Kieselsäure, Kohlehydraten, Eisen und vielen Proteinen. Der Vitalstoffgehalt der Haferflocken ist fast so hoch wie der von frischem Getreide, das du zum Beispiel zu frischer Getreidemilch verarbeiten kannst.
Hafer ist außerdem sehr glutenarm, wenn auch nicht glutenfrei. Die Flocken lassen sich einfach im Mixer zu einem Mehl verarbeiten, das dann auf vielfältige Weise glutenreiches Mehl wie Weizen ganz oder in Teilen ersetzen kann.

5. Sie lassen sich einfach und schnell zubereiten.

Fast jede Sorte kann in weniger als 10 Minuten auf dem Tisch stehen. Die zarten Flocken müssen nur kurz eingeweicht werden und schon kann man sie essen. Ein Frühstück innerhalb von Minuten – ist das nicht fantastisch? Und nicht zuletzt, die Haferflocken sind äußerst preiswert und in jedem Supermarkt erhältlich. Man muss also nicht extra in speziellen Geschäften danach suchen.

Ich esse sie auch gerne in meinen selbstgemachten Müsliriegeln, mixe ein paar in meinen Morgensmoothie oder stelle mir in wenigen Minuten eine Hafermilch her. Es gibt zahlreiche Rezepte mit Haferflocken!

Rezept für Haferflocken-Bananen Kekse

Damit du so richtig Lust darauf bekommst, findest du hier noch ein Blitzrezept aus nur zwei Zutaten:

  • 2 reife Bananen
  • 100 g Haferflocken

Zubereitung:

  1. Zwei reife Bananen schälen. Je reifer und süßer, desto besser für dieses Rezept.
  2. In kleine Stücke schneiden und 100 g zarte Haferflocken zugeben.
  3. Bananen mit einer Gabel zerdrücken und mit den Haferflocken verbinden, bis eine einheitliche Masse entsteht.
  4. Mit zwei Löffeln zu Häufchen oder Bällchen formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
  5. Nach Wunsch bestreuen, zum Beispiel mit gehackten Haselnüssen oder Mandeln, aber ohne schmecken sie auch sehr gut.
  6. Im auf 200 Grad vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
  7. Abkühlen lassen und deine super gesunden, energetischen Kekse aus Haferflocken und Obst sind fertig!

Du siehst, es geht schnell, und ist sehr lecker.

Tipp: Ähnlich schnell lassen sich köstliche Haferkekse aus dem Trester der Hafermilch aus Haferflocken backen.

Viele köstliche Backrezepte kannst du in unserem Buch entdecken:

Sicher kennst du das eine oder andere Rezept mit Haferflocken, das du vielleicht mit uns teilen möchtest. Teile es doch als Kommentar!

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37 Kommentare

  1. Ferdinand

    Ich finde die Seite grundsätzlich gut.

    Aber der Paleobeitrag ist für mich viel zu einseitig gestrickt.

    Zu viele Kohlenhydrate sollten es natürlich nicht sein. Aber zu glauben, man stehe mit seiner Ernährung zwingend auf der richtigen Seite, dass ist dann auch etwas hoch gegriffen.

    Es gibt einen Film auf Youtube: Wie ich 108 Jahre alt geworden bin. Die Dame war Vegetarierin und hat sich Gott sei Dank noch nie mit solchen Ernährungs-Dogmen herumschlagen müssen wie wir das heutzutage machen und leider nicht nur in diesem Bereich.
    Die Dame hat mit 107 Jahren ihren Haushalt noch komplett alleine geschmissen. Und ehrlich gesagt, mehr kann man nicht verlangen im Leben.
    Die Ernährung spielt eine Rolle, aber auch nicht die Hauptrolle. Unverträglichkeiten und das wahllose Hineinstopfen von Nahrungsmitteln, nehme ich hier mal raus.
    Und leider haben diejenigen, die für oder gegen etwas eintreten, noch nie etwas von einem Nocebo-Effekt gehört. Man kann sich wegen solcher Dinge regelrecht krank machen und das ist oftmals wesentlich giftiger, als jedes Nahrungsmittel es jemals sein könnte.
    Auf Sardinien leben die meisten fitten Hundertjährigen. Die essen glutenhaltigen Weizen (sardisches Brot), den sie noch nicht einmal selber anbauen. Oftmals backt man hier auch nur mit Hefe.
    Und in den USA gibt es eine Gemeinschaft, die weltweit auch die meisten fitten Hundertjährigen aufweisen. Das sind auch überwiegend Veganer und Vegetarier.

    Und das die Evolution so langsam arbeiten soll, das halte ich für nicht tragbar. Wenn man Citrusfrüchtesamen einfriert, dann werden diese kälteresistenter. Die darauffolgende Generation überlebt dann auch in kälteren Regionen. Das versucht man jetzt so zu kultivieren. Das geht also recht schnell.

    Für manche Menschen ist Paleo sicher eine gute Sache, vielleicht für diejenigen mit Blutgruppe 0, aber wer weiß schon alles zu hundert Prozent.

    Ich selbst bin durch solche Aussagen und durch so einige Versuche in der Ernährung, die natürlich immer die einzige Ware gewesen sein soll, oftmals richtig schlecht dran gewesen.

    Meine Haferflocken esse ich morgens weiterhin, werde sie aber jetzt wohl eher selbst frisch flocken und einweichen. Aber ansonsten bleibe ich dabei, dass einseitige Sichtweisen, die sich grundsätzlich nicht mit den positiven Effekten der Gegenseite auseinandersetzen, schädlich sind.

    Mich hat schon immer interessiert, warum die einen sehr gut mit etwas zurecht kommen und die anderen nicht. Und oftmals haben sogar beide recht.
    Wenn man aber von einer extremen Ernährung, viel Süß, viel Fett, viele Zusatzstoffe ect. krank wird und wenn man dann an der Ernährung etwas verändert, dass man dann natürlich gesünder ist, das ist wohl zu erwarten.

    Ich glaube zudem, dass die Ernährung nicht das Hauptstandbein einer guten Gesundheit ist, sondern das die geistig-seelischen Umstände weitaus mehr dazu beitragen können, wenn man nicht ein Extrem verfolgt, wie viel Rauchen, Saufen und wahlloses Essen.

    Jedenfalls hat mich die 108-jährige mehr beeindruckt, als alle Ernährungsapostel zusammen.
    Ich muss auch immer an den achtzigjährigen Konditor denken, gutaussehend, schlank. Er liebte es für andere Pralinen ect. herzustellen, die man wenig, aber mit Genuss, essen kann. Der arbeitet noch fast jeden Tag in seinem Beruf. Die Menge macht hier doch eher das Gift. Ich selbst esse keine Pralinen, aber da schaue ich trotzdem überrascht und mit Interesse hin. Oder der 93-Jährige, der jeden Tag raus essen geht, weil er nicht kochen kann, der aber noch fit und schlank ist. ich würde das nicht wollen, aber ich kann dem doch etwas abgewinnen.

    Für mich gehört im Leben mehr dazu, als einseitige Dogmen. Und ich schaue immer auf die Gegenseite. Und somit ist auch Paleo für mich nichts Falsches und für einige vielleicht sogar richtig gut, weil auch diese Argumente haben, die in sich stimmig sein können. Trotzdem steht diese Ernährungsform für mich nicht als allgemein gültig und gut da.

    • Hallo Ferdinand, vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und das Teilen deiner Gedanken. Der Paleo-Beitrag hebt natürlich vor allem die Vorzüge dieser Ernährungsform hervor. Wir haben aber auch ganz viele Beiträge mit vegetarischen oder veganen Rezepten. Grundsätzlich fasst du unsere Philosophie ganz gut zusammen: Wir wollen Angebote machen und nützliche Informationen verbreiten, von denen sich jede/r das aussucht, was für sie oder ihn passt. Liebe Grüße Sylvia

  2. GonozalVIII

    Haferflocken werden oft verschmäht und als Babynahrung abgetan. Ich bin auf Haferflocken jetzt aufmerksam geworden, weil ich eine schlimme Durchfallerkrankung hatte. mein Rezept:
    250g Haferflocken, 300 ml Gemüsefond, 2 Eigelb, Salz, Zubereitung: Gemüsefond aufkochen, Haferflocken zugeben, ca. 10 Min. köcheln lassen, mit Salz abschmecken und dann die beiden Eigelb zugeben und unter Rühren stocken lassen. Bis zur gewünschen Konsistenz weiter köcheln lassen. Warm essen. Wem es an Geschmack fehlt, der kann noch einen Teelöffel Honig zugeben. Hat bei mir nach dem 3.Mal geholfen

  3. Jane Smith

    Lieber Mark, du schreibst, dass schon eine 3/4 Tasse Haferflocken hilft, den Cholesterinspiegel zu senken. Wieviel Gramm sind dies ungefähr?

  4. Thinkzerowaste

    Ihr Lieben,
    Ihr sprecht mir aus der Seele. Wir sind eine Haferflockenfamilie. Ich esse sie seit meiner Kindheit leidenschaftlich gerne und das hat sich auf meine Tochter übertragen. Ein Tag ohne Haferflocken ist für sie ein verlorener Tag.
    Liebe Grüße
    Barbara
    thinkzerowaste.de

  5. Hallo zusammen, ich versuche schon seit einiger Zeit eine Antwort zu bekommen. Meine Frage, wieso bekommt man von Haferflocken so furchtbares Sodbrennen? Obwohl Haferflocken ja basisch sein sollen.
    Dankeschön schon mal im voraus für die Antwort.
    LG Jutta

  6. Gudrun Baltrusch

    Wie denn nun, ist in Haferflocken keine Phytinsäure enthalten?
    Dann wären doch große Teile der gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe für den Körper nicht verfügbar.
    Können Haferflocken eingeweicht und das Einweichwasser fortgeschüttet werden? Vielleicht bei kernigen Flocken

    • Hallo Gudrun, wenn du wirklich viele Haferflocken isst, stimmt es, dass dir Einweichen da durchaus zugutekommen kann. Vielleicht hilft dir dabei dieser Beitrag: https://www.smarticular.net/einweichen-keimdauer-nuesse-saaten-huelsenfruechte-phytinsaeure-lektine/ Liebe Grüße

    • Gudrun Baltrusch

      Das hatte ich gelesen.
      Es geht doch nicht darum, wie viele Haferflocken ich esse, es geht ums Generelle.
      Wenn ich Körner, Mandeln, Nüsse einweichen und das Einweichwasser fortschütten soll, dann frage ich mich, warum ich viele Haferflocken mit Phytinsäure essen soll.
      Ich wusste nicht, dass z.B. Haferflocken negative Auswirkungen haben können, dafür Dank.
      Gibt es eine Möglichkeit, die Phytinsäure aus Getreideflocken herauszubekommen ?
      Danke für Antwort
      Gudrun

      Am 26. September 2017 um 13:05 schrieb Disqus :

    • Liebe Gudrun, die Phytinsäure geht beim Einweichen verloren, ja, und die vielen tollen Vitalstoffe der Haferflocken bleiben. Generell ist Phytinsäure auch nicht als schädlich bekannt, sie behindert nur die Aufnahme von Nährstoffen. Mit dem Einweichen von Haferflocken kannst du also nichts verkehrt machen. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Liebe Grüße

    • Gudrun Baltrusch

      Nein, liebe Elia, Du hast mir nicht weitergeholfen.
      Nichts ist so wichtig wie eine vernünftige Ernährung.
      Ich habe schon immer gerne Haferflocken gegessen, allerdings nur gekocht, weil ich bei Verzehr roher Haferflocken (andere Getreideflocken habe ich nicht ausprobiert) einen Blähbauch bekommen habe.
      Das, was ich dankens-werter-weise vom Euch gelernt habe, ist, kernige Haferflocken einzuweichen und das Einweichwasser fortzuschütten. Ich weiß dabei nicht, wie viel guter Inhaltsstoffe mit in den Ausguss wandern. Was ist mit zarten- oder Schmelzflocken ?
      Gibt es phytinsäure-reduziertes Getreide ?
      Das wäre doch eine Maßnahme.
      Wie sagte der Dichterfürst Goethe ?
      Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
      Mit Gruß Gudrun

      Am 26. September 2017 um 13:53 schrieb Disqus :

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Gudrun, was den genauen Phytinsäuregehalt der verschiedenen Haferflockenarten können wir dir leider auch nicht weiterhelfen, eine Anfrage beim Hersteller dürfte aber nach unserer Erfahrung Aufschluss bringen. Grundsätzlich ist es nicht so, dass die enthaltenen “Antinährstoffe” wie zum Beispiel Phytinsäure ALLE Vitalstoffe zunichte machen, sondern immer nur einen gewissen Teil. Deshalb sind und bleiben Haferflocken selbst ganz ohne Einweichen ein gesundes Nahrungsmittel, das dem Körper reichlich Vitalstoffe liefert. Ganz liebe Grüße!

    • Wildblume26

      Der Spruch ist von Erich Kästner! Der Blähbauch kann auch mit Unverträglichkeit wegen Deiner Blutgruppe zusammenhängen (Ernährung nach Blutgruppen – Dr. Peter D ´Adamo) einfach mal nachlesen…

  7. Tina
    Tina Dewes

    Der Aussage, dass Haferflocken das Risiko von Diabetes Typ 2 senken können stehe ich ein wenig skeptisch gegenüber… bei mir treiben Haferflocken, so gerne ich sie esse, den Blutzucker extrem in die Höhe.
    Habt ihr Quellen für diese Angabe? Da würde ich gerne mal nachlesen.
    Lieben Gruß! Tina

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Tina, die enthaltenen komplexen Kohlenhydrate lassen den Blutzuckerspiegel langsamer ansteigen gegenüber anderen Lebensmitteln mit einfachen Kohlenhydraten. Das hängt jedoch auch stark von den individuellen Voraussetzungen und der verzehrten Menge ab. Wie bestimmst du den Blutzuckeranstieg?

    • Tina
      Tina Dewes

      Mit einem Accuchek Gerät.
      Meine Diabetologin bzw. die dortige Ernährungsberaterin meinte, dass Müsli/Haferflocken oft ein Probem darstellen würden… deswegen stehe ich der Aussage eben etwas skeptisch gegenüber :)
      Nichtsdestotrotz sind Haferflocken nicht nur lecker, sondern auch gesund :-)

  8. mein Lieblingsfrühstück besteht aus Haferkleie (Frühstücksbrei mit Nüssen von dm) angerührt mit einem Schuss Wasser, einem halben klein geschnittenen Apfel, HAFERFLOCKEN, Leinsamen und einem wechselnden Topping (derzeit ist es Quinoa gepufft) <3

  9. Ist schon 80 und macht Sport

    Wer Getreide isst weil er glaubt es sei gesund, bitte weiter lesen. Wenn du es nur isst weil es schmeckt und deine Gesundheit dir unwichtig ist, dann kannst du dir die Zeit auch sparen.

    Leider glauben die meisten Haferflocken sein gesund, die Erde sei eine Scheibe und unser Universum sei nicht älter als 6000 Jahre.
    Da man den Artikel nicht bewerten kann gehe ich davon aus, dass die Bewertung ein Fake ist.
    Auf Dauer rohe Haferflocken mit Obst zu essen, reduzieren das Wohlbefinden und die Lebenserwartung erheblich! Wenn man dazu noch Joghurt Quark oder ähnliches kombiniert, ist es sogar noch schlimmer.
    1. Haferflocken sind ein billiger Rohstoff mit unterdurchschnittlich wenigen Vitaminen
    2. Die Kohlenhydrate sind sehr kurzkettig wie in Zucker und sorgen für Insulinschwankungen im Blut. Da kann man sich auch gleich von Zucker und Vitaminkonzentrat ernähren. Klingt gesund oder?
    3.Bananen sind OK. aber nicht in der Kombination. Der Mensch ist kein Vogel der Körner pur im Kropf vor verdauen kann. Das Obst-Getreide Gemisch gelangt in das VerdauungsSystem und vergärt dort. Gärung im Körper ist schlecht. Nach 30 Jahren sind die Schleimhäute bereits so sehr vernarbt, dass der Körper kaum noch Vitamine, Mineralien und Mikronährstoffe aufnehmen kann. Man stirbt sehr eher.
    4. Schwankungen im Insulinspiegel setzen den Körper in einen Stresszustand, in diesem Zustand verbrennt der Körper einige Vitamine um ein vielfaches schneller. Da unsere Nahrung ohnehin kaum ausreicht unseren Vitaminbedarf zu decken, ist das schlecht. Außerdem fühlt man sich schneller schlapp und Das Diabetisrisiko steigt enorm. Wenn man Nüsse dazu isst, kompensiert sich das wieder ein bisschen. Es gibt den Mythos dass Getreide Antivitamine enthält, die die Vitamine im Körper neutralisieren. Das ist natürlich kompletter Quatsch! Trotzdem führt das Futtern von Haferflocken & Getreide schnell dazu, mehr Vitamine zu verbrauchen als es liefert.
    5. Es vertragen sehr viel mehr Menschen kein Getreide als man denkt. Ca. >30% der Bevölkerung vertragen kein Getreide bzw Gluten. Die Leute essen es aber trotzdem.
    6. Die ganzen Spritzmittel im Getreide & Haferflocken richten mehr Schaden an, als es die Pflanze alleine könnte. Zur Erntezeit wird soviel Spritzmittel auf die Pflanzen aufgebracht, dass die Pflanzen davon absterben und früh reif werden, nur um termingerecht zu ernten und nicht erst wenn es reif ist.
    7. In der Evolution hat der Mensch sich NIEMALS und ich wiederhole NIEMAS einseitig ernährt!!! Wieso sollte es plötzlich gut sein, sich einseitig von Kohlenhydraten zu ernähren? Wenn 10% der Tageszufuhr aus Haferflocken besteht, ist daran nichts aus zu setzen.
    8. Der Mensch war schon immer Jäger und Sammler und er hat sich genetisch noch nicht auf eine andere Ernährung umgestellt. Wie denn auch? der Mensch isst seit 10.000 Jahren Getreide und die Selektionsrate wurde enorm verringert. Wie soll er sich so schnell an neue Nahrung anpassen?
    9. Als Jäger und Sammler ist die Nahrung abwechslungsreich. Es ist erwiesen, dass seit den ersten Siedler, die Gesundheit der Menschen enorm gesunken ist. Die Menschen sind weniger gesund und sterben eher, seit sie sich einseitig ernähren und viel Getreide essen. Aber man muss nicht gesund sein um viele Nachkommen zu produzieren. Man braucht nur genug zu essen.
    Das sind im Prinzip die wichtigsten Gründe es zu meiden und wie Gründe die am wenigsten aufgezählt werden. Vermutlich ist der Wissensstand der Menschen noch nicht so weit und niemand ist bereit das falsche Denken zu geben, darum wird weiter am Irrglauben festgehalten. So war es schon immer…

    • Maximilian Knap

      Warum kannst du nicht bewerten? Bitte 1. auf die gewünschte Anzahl Sterne klicken und 2. auf “bewerten” (nur einmal in 24 h möglich) – das sollte hoffentlich klappen! Danke für deinen ausführlichen Kommentar und liebe Grüße!

    • Miez Katz

      Auch wenn der Artikel schon vor einem Jahr geschrieben wurde – behauptet sich diese Einstellung immer mehr. Als immer noch “Jäger und Sammler” macht es beim Menschen die Mischung (natürlich gerne mit Haferflocken)! Wir haben aber noch lange nicht so schnell “evolutioniert”, als das wir unserem Körper als Vegetarier oder gar Veganer etwas Gutes tun. Als “Jäger und Sammler” darf allerdings auch die Bewegung nicht fehlen – und das nicht zu wenig! Gruß Miez Katz + vielen Dank an Smartikular.net für die enorm hilfreichen, guten Tipps :-)

    • Danke für die hilfreichen Tipps, Miez Katz. Abwechslung auf dem Teller und viel Bewegung wird tatsächlich häufig vergessen, wenn es um Ernährungsfragen geht. Das funktioniert dann auch für viele Vegetarier und Veganer gut. Liebe Grüße!

    • Wildblume26

      Die Jäger und Sammler hatten alle die Blutgruppe 0 (Fleischesser), die Blutgruppe A entstand erst mit dem GETREIDEANBAU:

    • Miez Katz

      Die haben doch nicht NUR Fleisch gesammelt! Getreide – wenn auch Ur-Getreide -, Samen/Nüsse, Obst & wildes Gemüse noch viel ausgiebiger. Im Übrigen hatten schon Primaten unterschiedliche Blutgruppen! Was du meinst sind bestimmt Neandertaler, denn die hatten ausschließlich Blutgruppe 0. Nur stammen wir nicht alleine nur von denen ab. ;-) http://www.h-age.net/aktuelles/1167-die-blutgruppen-a-b-ab-und-null-gibt-es-seit-mehreren-millionen-jahren.html

    • Sehr interessante Ausführungen. Schön, wenn es Quellenangaben gäbe, damit der Interessierte nachrecherchieren kann.
      Vernarbte Darmschleimhäute müssten ja massenweise auffallen, seit die Krankenkassen ab 50 Jahre alle 2 Jahre eine Darmspiegelung bezahlen. Ausserdem müssten echte Vitaminmangelerkrankungen ab 30 Jahre rasant zunehmen, d.h. Skorbut, Berberi, Blindheit aufgrund Vit. A-Mangel,Rachitis, etc. etc. müssten in den Industrienationen epidemische Ausmaße haben.
      Lebenserwartung des sich optimal ernährenden Jägers und Sammlers lagen bei ca. 30 Jahren (da allerdings die enorme Säuglingssterblichkeit beachten, der Erwachsene konnte durchaus auch die 60 erreichen). Lebenserwartung heute? Deutlich darüber, schätze ich mal.
      Wodurch wurde die Selektionsrate ausgerechnet vor 10.000 Jahren enorm verringert? Hätte sie sich bei Umstellung auf nicht artgerechte und schädliche Kost nicht im Gegenteil enorm erhöhen müssen?
      Der Hinweis auf die Nachteile moderner landwirtschaftlicher Methoden ist sicher richtig und ernst zu nehmen in Zeiten von Glyphosat.
      Ansonsten ist zu beobachten, dass immer wieder Grundnahrungsmittel verteufelt werden (mal die Kartoffen, mal das Getreide) und das erscheint mir doch ein Phänomen in Zeiten des Überflusses.
      Die meiste Zeit in der menschlichen Geschichte und das gilt auch für die mit anscheinend optimaler Gesundheit ausgestatteten Jäger und Sammler der Vorzeit, litten die Menschen echten Mangel und konnten sich garantiert nicht den Luxus erlauben, Brot und Kartoffeln zu schädlichen Nahrungsmitteln zu deklarieren.

    • Wildblume26

      Ich empfehle dazu das Buch von Dr. Peter D´Adamo: Ernährung nach Blutgruppen. Für die Jäger (Blutgruppe 0) ist Getreide z.T. abträglich, die Blutgruppe A entstand z.B. erst mit dem Getreideanbau etc. das sind eigentlich Vegetarier, da sie Fleisch nicht verarbeiten können usw.

  10. Haferflocken sind superlecker.

    Ich mische mir abends Haferflocken, Dinkelflocken und einen Mix aus 6 verschiedenen Flocken mit ein paar ungeschwefelten Rosinen. Dann rühre ich noch fettarmen Naturjoghurt unter und lasse es im Kühlschrank bis zum nächsten Morgen durchziehen.
    Dies Frühstück macht mich lange satt, ist nicht zu süß und mir schmeckt es sehr gut. Und durch die Rosinen habe ich auch noch ein wenig Natursüße.

    Diese fertigen Müslis esse ich nicht, da sie mir zu süß und viel zu teuer sind und zu viele Dinge enthalten, die ich nicht mag.
    Getrocknete Bananenscheiben, gefriergetrocknetes Obst oder auch Sonnenblumenkerne sind hier nur ein kleines Beispiel.

    • Maximilian Knap

      So ähnlich mach ich das auch :-) Haferflocken, Rosinen, noch ein paar Kerne dazu – was gerade da ist – und manchmal auch geschrotetes Getreide, in Getreidemilch und manchmal auch Joghurt einweichen. Super lecker und sehr sättigend!

    • Kerne oder Getreideschrot mag ich nicht ganz so gerne in meinem Frühstück. Aber stimmt…es macht total lange satt.

    • Haferflocken sind seit jeher ein Stärkungsmittel für Kranke oder Sportler, die Nahrungsmittel mit vielen Kohlenhydraten zu sich nehmen müssen als Aufbaunahrung. Als Diätmittel mit 360 kcal auf 100 g sicher nicht geeignet. Ansonsten enthalten sie noch ein paar Mineralien und Vitamin B1 (lt. Herstellerangaben auf der Packung) . Alles andere ist Marketing. Und für Diabetiker ebenso geeignet wie Weißbrot.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Hallo Tessa,
      der Vergleich mit Weißbrot stimmt leider nicht, denn darin sind weitaus weniger Ballaststoffe und weniger komplexe Kohlenhydrate enthalten (= sie werden schneller verstoffwechselt und lassen den Blutzuckerspiegel schneller ansteigen). Aber natürlich hast du insofern Recht, dass Haferflocken für sich genommen kein sinnvolles Hauptnahrungsmittel bei vorliegender Diabetes-Erkrankung sind. Das steht aber auch nicht im Beitrag, denn der Text gibt keine Ernährungsempfehlungen für Diabetiker. Sehr wohl lässt sich mit ihnen aber das Risiko senken, an einer Diabetes Typ 2 zu erkranken, wenn man sie gerade mit Weißbrot, Kuchen und anderen zuckerreichen Gebäcksorten oder auch mit zuckerreichen Fertig-Frühstücksflocken vergleicht.
      Liebe Grüße

  11. sehr cool. ich liebe einfache und vor allem schnelle Rezepte. Diese Masse eignet sich ebenso super als Grundmasse für vegane Burger, die ENDLICH in der Pfanne nicht auseinanderfallen, schön kross schmecken und ohne jegliche andere Bindemittel (Mehl etc…) auskommen. Ich hab einen Teil im Backofen gemacht und einen kleinen zum testen in der Pfanne. Ergebnis in der Pfanne => Super schön krosse Burgerchen. Ich werd die dann mal mit weiterem geraspelten Gemüse testen. Genial und super sättigend. TOP, Daumen hoch ;-)

    • Mark Leder

      Tolle Idee Richard! Vielen Dank fürs Teilen. In der Pfanne werden wir es wohl auch mal probieren müssen.

    • und gestern abend mal ne Dessert-Variante ausprobiert. Grundmasse mit Banane und gefrorenen Beeren dazu und alles mit dem Kartoffelstampfer vermengen: Das klappt wunderbar und die Bananen müssen nicht überreif sein.

      Da es eine Süss-Speise werden sollte, habe ich es noch mit Honig nachgesüsst. Prise Salz und Zimt.
      Dann den grössten Teil wieder im Backofen gebacken und einen Teil in der Pfanne. Die Hafer-Pancakes aus der Pfanne schmeckten mit Marmelade besonders lecker. Und was die Hafer-Waldbeeren-Cookies angeht. Tja, von denen sind auch nicht mehr viele übrig ;-)

    • Mark Leder

      Das nächste mal bitte ein paar aufheben ;)

  12. Konstanze

    Hallo, das Grundrezept ist super.

    Wenn Ihr für abends eine herzhaftere Variante wollt, dann nehmt nur 1 Banane und 100g geriebenen Käse (mittelalter Gouda schmeckt sehr würzig). Die Bällchen kann man noch mit einer Gabel niederdrücken und in die Mulde Mohn, Kümmel oder Sesam streuen.

    Guten Appetit wünscht Konstanze

    • Mark Leder

      Vielen Dank für die Variation Konstanze! Das kling auch sehr lecker!

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