Etiketten lassen sich nicht ablösen? Dieser Trick schafft sie alle!

Möchtest du Gurkengläser, Saftflaschen oder andere Glascontainer wiederverwenden, störst dich aber an den Etiketten? Mit diesem Trick löst du sie alle!

Die meisten Gläser und Flaschen für Marmelade, Obst, Öl, Wein und Ähnliches sind viel zu schade, um sie einfach in die Entsorgung zu geben. Ich verwende sie gern weiter und bewahre meine selbst gemachten Kreationen darin auf. Oft genug ärgere ich mich aber über fiese Etiketten, die sich partout nicht entfernen lassen!

Nach verschiedenen Versuchen bin ich auf eine wirklich tolle Methode gestoßen, mit der ich bisher jedes Etikett erfolgreich lösen konnte. Es ist sozusagen meine Geheimwaffe, wenn keine der üblichen Methoden zur Etiketten-Entfernung von Erfolg gekrönt ist.

Alles was du dafür benötigst:

  • Einen kleinen Topf
  • Einige Esslöffel einfaches Speiseöl (falls vorhanden altes Ausbacköl)
  • Einen Backpinsel
  • Lappen zum Abwischen

Möchtest du Gurkengläser, Saftflaschen oder andere Glascontainer wiederverwenden, störst dich aber an den Etiketten? Mit diesem Trick löst du sie alle!

Und so funktioniert der Trick zum einfachen Etikettenablösen:

  1. Gib das Öl in den Topf und erhitze es. Das Öl soll heiß sein, aber nicht sieden!
  2. Verwende den Pinsel, um die zu säubernde, klebende Fläche mit heißem Öl zu bestreichen.
  3. Du kannst das Öl auch mit dem Pinsel einmassieren, dabei lösen sich schon die ersten Teile. Wiederholst du dies mit dem heißen Fett einige Male, wird die Schicht rasch schmierig.
  4. Jetzt nur noch abwischen und das Glas unter heißem Wasser mit Spülmittel abspülen.

So erhältst du im Nu saubere Gefäße zur weiteren Verwendung, wie zum Beispiel die Bevorratung für selbstgemachtes Geschirrspülpulver oder auch Flaschen, die bestens für den selbstgemachten Apfelessig oder das Putzmittel aus Nudelwasser geeignet sind. Was lagerst du bereits in recycelten Gläsern und Flaschen?

Mit diesem Trick kannst du sämmtliche Honig- und Marmeladengläser für eigene Kreationen weiterverwenden. Viel Erfolg beim Ausprobieren!

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Du hast diesen Trick schon angewendet? Wie waren deine Ergebnisse und Erfahrungen? Wir freuen uns auf deine Kommentare und Anregungen!

27 Kommentare

  1. Ich schmiere die Gläser mit Spülmittel ein und bearbeite sie dann mit einem Ceranfeldschaber. Dann die Gläser normal spülen. Fertig.

  2. Funktioniert super! Vielen Dank für den Tipp. Ich hatte das Etikett von der Plastikflasche schon runter bekommen aber der Kleber war extrem hartnäckig. Kurz mit einem Naturhaar-Pinsel heißes Öl für ca. 1 Minute eingepinselt und schon war der Klebstoff Geschichte 👍🥳

  3. Hat bei mir leider gar nicht funktioniert. Ich hab das Glas ca 10mal eingeschmiert und auch den Tipp mit dem Natron probiert. Geholfen hat bei mir dann das ganze Glas in heißes Wasser geben und mit der Drahtbürste + Spülmittel alles runterputzen. War aber viel Aufwand.

  4. Endlich ein Tipp der geholfen hat! Ich hatte wohl ein besonders hartnäckiges Exemplar; weder Zitronensaft, noch die Spülwassermethode, Reinigungsalkohol, oder das Abkratzen mit Schaber hat irgendwie den Kleber abbekommen… Deswegen vielen lieben Dank für diesen Geheimtipp!!

  5. Birgit Marietta

    Ich weiche die Gläser in kochend heißen Wasser ein. Danach entferne ich Klebereste mit Butter und Küchenpapier. Butter auf das Küchenpapier geben und das Glas richtig schön einreiben und ca . 5 Minuten warten, dann mit trockenem Küchenpapier das Glas mit etwas Druck abreiben. Die Buttersäure entfernt schnell und rückstandslos jeden kleben.

  6. Brigitte V InKi

    Der Etikettenlösertipp mit heißem Öl funktioniert tatsächlich, auch bei gekauften Gläsern mit dickem Papier! Daumen hoch! (Y)

  7. einfach genial ! Was hab ich mich mit dem Kleber so mancher Etiketten geärgert und dann die Gläser weggeworfen. Jetzt endlich die einfach tolle Lösung. Ein ganz großes Dankeschön für den Tip!!!!! gertrude

  8. Pauline Schlenkerbein

    Ich – passionierte Upcyclerin, Minimal- und “Optimal-istin” sowie von Hause aus bestrebt, jeden vermeidbaren Aufwand pekunärer Art möglichst zu umgehen – befreie die zur Weiterverwendung auserkorenen Gläser & Flaschen wie folgt von ihren Etiketten:

    Am Ende des manchmal notwendigen Abwasches per Hand lege ich die Kandidaten zum Etikettablösen in das Spüli-Wasser ein. Alles was nach einer Stunde noch dran ist, wird wie folgt behandelt: Die Gefäße zunächst außen abtrocknen und die Etiketten soweit wie möglich abkratzen. Ist die glänzende Oberfläche nämlich durchbrochen, kann das Öl besser “kriechen”. Dann wird ein entsprechend bemessener Streifen Toilettenpapier aufgelegt und mit “verbrauchtem” Speiseöl (gefiltert und für die selbstgebauten Öllämpchen gesammelt) betupft – gerade so viel, dass es nicht herunterläuft. Ich nutze als Arbeitsfläche einen quadratischen Untersetzer von einem Pflanzgefäß (etwa 30 x 30). Dieses Tablett verschwindet dann für 1-2 Tage im Schrank unter der Spüle – diese Zeit gebe ich dem Öl für seine Arbeit. Und in 99% der Fälle brauche ich den Kleber dann bloß noch mit dem ToiliPap abwischen (dieses im Müll entsorgen, NICHT herunterspülen) und die Glasteile mit der nächsten Spülmaschinentour blitzeblank machen.

    Nur wie ich zur Sammlung bestimmte Etiketten von gutem Wein unversehrt abbekomme, das habe ich noch immer nicht herausgefunden … :((

    • Mit der Innenseite von Orangenschalen Kleberückstände durch einreiben schnell entfernen.
      Ätherisches Orangenöl erfüllt den gleichen Zweck .

  9. Vielen Dank für die Hilfreichen Tips. Seit einiger Zeit benutze ich keine Platikgefäße mehr zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Bislang habe ich die alten Klebereste mehr oder weniger ignoriert und sie mit neuen Etiketten überklebt, wenn ich zum Beispiel selbst gemachten Likör oder Kräuterauszüge in Ölflaschen verschenkt habe.

  10. Cäcilie Maurer

    Dieser Tipp funktioniert leider nicht. Dagegen hilft in Wasser einweichen, das Etikett so gut es geht abziehen. Alle kleberreste mit Spiritus entfernen. Das geht bei allen Klebern. Und mit dem Vorteil, dass klebereste auf glänzenden Kunststoffoberflächen entfernt werden, ohne dass der Kunststoff angegriffen wird oder matt wird!

    • Hmmm, von Öl wird Kunststoff angegriffen, von Spiritus aber nicht?
      Ich glaube es ist eher umgekehrt.

  11. Moritz Vo

    Ich löse nicht wasserlösliche Etiketten immer mit Terpentinersatz – auf ein zweimal gefaltetes Küchenkrepp einige Tropfen auftragen und damit das Etikett einreiben. Etwas warten, und das Etikett löst sich meistens sehr leicht.

  12. Nass manchen und mit (Ceranfeld-)Flächenkratzer runterholen. Ist easy, schnell und verbraucht null Öl oder andere Hilfsmittel- Ceranfeldkratzer gibt es beim DM. Mit diesen lassen sich auch prima Fliesen sauber machen. :)

  13. Sternchen0903

    Wusstet Ihr, dass man eigene Etiketten aus normalem Papier mit Milch befestigen kann? Hält super!

    Teure Klebetiketten und Fehldrucke adé…

  14. also ich mache es so: Gläser mit kochendem Wasser befüllen, mit einem Papiertuch oder Zeitungspapier altes Frittieröl (ich hebe es extra für solche Zwecke auf) auftragen und dann wieder mit Papier abwischen, so löst sich wirklich beinah jedes Etikett. Allerdings versuche ich immer die “Topfkratzermethode” vorher, denn mit altem Öl versaut man ja doch die Umwelt mehr, als mit dem Topfkratzer, mit dem bekommt man in den meisten Fällen die Etiketten auch ab und dazu braucht man nur heißes Wasser.

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Recht hast du, wenn es einfach mit heißem Wasser klappt, ist es eigentlich am besten! Leider sind diverse Industriekleber recht widerspenstig. Wozu füllst du die Gläser mit Wasser – wegen der Temperatur?

    • (y) damit das Glas warm ist. gar nicht so übel die Idee :-) Da braucht es kein extra erwärmtes Öl auf der Herdplatte. Und die Wärme des Wassers hält in dem Gefäß sicher auch ne Zeit lang an.

    • Danke, ich wollte eben nachfragen, ob es nicht auch auf diesem Weg gehen müsste. :-)

  15. “…Je nach Anforderungen kommen Klebstoffe auf Basis von
    Stärken oder Kaseinen zum Einsatz. Da die Flaschen häufig nach dem Verschließen
    noch abgeduscht werden, um Produktreste von der Oberfläche zu entfernen, liegt
    beim Etikettieren eine nasse Oberfläche vor. Dieses zusätzliche Wasser verdünnt
    den aufgetragenen Klebstoff und führt im Allgemeinen zu einer Verringerung der
    Anfangshaftung. Hier zeigen Kaseinklebstoffe, nach wie vor der Klassiker unter
    den Etikettierklebstoffen, ihre besondere Stärke. Sie werden vor dem Auftragen
    erwärmt und zeigen beim Abkühlen einen überproportionalen Viskositätsanstieg,
    der zu einem festen Sitz des Etiketts auf der Flasche führt.

    Diese Eigenschaft wird auch ausgenutzt, wenn Getränke
    (besonders kohlensäurehaltige Getränke) bei niedrigen Temperaturen abgefüllt werden,
    so dass sich Schwitzwasser auf den Flaschenoberflächen bilden kann.

    Ein weiterer Vorteil von Kaseinklebstoffen ist die
    relative Wasserfestigkeit solcher Verklebungen. Bei Mehrwegflaschen ist jedoch
    ein leichtes Ablösen der Etiketten im alkalischen Milieu der Waschanlage
    relativ leicht möglich. Im Bereich Etikettierung von Mehrwegflaschen dominieren
    daher Klebstoffe auf Basis von Kaseinen.

    Für selbstklebende Etiketten – sowohl für permanent klebende wie auch für
    wieder abziehbare Etiketten – werden neben Haftklebstoffe („Pressure-sensitive
    Adhesives”, PSA) auf Basis von synthetischem Kautschuk auch Haftklebstoffe
    auf Basis von Naturkautschuk verwendet. Diese Klebstoffe werden auf
    Trägermaterialien (Papier oder Kunststofffolie) in Schichtdicken um 20 µm
    aufgetragen und bis zur Applikation mit einem Schutzpapier abgedeckt….” Zitiert aus: http://www.phaenomen-farbe.de/anwenden-kleben%2001.htm

    • Ergänzt um “…Haftklebstoffe
      Haftklebstoffe sind chemisch fertige Klebstoffe. Man könnte daher meinen, sie gehörten zu den physikalisch abbindenden Klebstoffe. Die Besonderheit der Haftklebstoffe liegt aber gerade darin, dass sie weder aushärten noch abbinden sondern zähflüssig bleiben. Verwendet werden sie zum Beschichten von Klebebändern und Etiketten, aber auch in der Medizin in Form von Heftpflasterbeschichtungen und ähnlichem.

      Beim Ablösen von zum Beispiel Etiketten werden nicht etwa die Adhäsionskräfte zwischen Klebstoff und Oberfläche überwunden, sondern die oberflächennahen Kohäsionskräfte des Klebstoffes. Das ist der Grund, warum in der Regel beim Ablösen von Etiketten immer Klebstoffreste zurückbleiben….”

    • Wer weiss was…

      …zum Ablösen von Etiketten und Aufklebern von Papier, Pappe und Kartons. Adressaufkleber und so weiter, die beim Ablösen total garstig werden und maximalen Widerstand leisten foreva – da hilft auch kein Einweichen, haha. Schafft’s ein Fön?

      Merci

  16. Maria Widerstand

    Ich habe es mit dieser Methode schon mehrfach versucht aber sie war leider nicht immer von Erfolg gekrönt. Es hängt wohl sehr von der Art des Klebers ab. Einige sind wasserlöslich, da reicht das Wasser aus. Einige lassen sich durch Fett lösen, dann funktioniert diese Methode auch gut. Wenn alles nicht hilft, dann hilft Putzbenzin aus der Apotheke, damit habe ich alles geschafft, was mit den anderen Methoden nicht abzulösen war. lg, Maria

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