Energie sparen in der Küche: Wie wir 50% eingespart haben

Die Küche ist das Herz vieler Haushalte und verbraucht viel Energie. Die besten Tricks, wie du in der Küche Strom sparst ohne auf Komfort zu verzichtenvon Ervins Strauhmanis [CC-BY-2.0]

Energiesparen lohnt sich immer, denn es entlastet die Umwelt und schont zugleich den Geldbeutel. Ein beträchtlicher Teil des privaten Energieverbrauchs findet in der Küche statt, deshalb lässt sich hier auch ganz besonders viel Strom (und Geld) sparen. Mit den richtigen Herangehensweisen und ein paar Tricks können die meisten den Strombedarf in der Küche mehr als halbieren. In diesem Beitrag möchte ich dir zeigen, wie wir es geschafft haben und worauf es ankommt.

Wohin geht der Strom?

Küchen haben üblicherweise besonders viele Steckdosen und genauso viele Elektrogeräte. Die größten Energiefresser sind schnell gefunden:

  • Kühlschrank (läuft rund um die Uhr)
  • Herd (wir kochen elektrisch)
  • Backofen
  • Geschirrspüler
  • Sowie viele kleinere Geräte wie Dunstabzugshaube, Smoothie-Mixer, Knethaken, Kaffeemühle, Toaster und natürlich die Beleuchtung.

Da wir unser Warmwasser mit einer Wärmepumpe erhitzen, fällt auch dafür Stromverbrauch an. Doch wie lässt sich der Verbrauch nun reduzieren? In jedem der genannten Bereiche lässt sich sparen, und das fast immer ohne Komfortverlust.

Kühlen

Wie bei allen Großgeräten beginnt auch beim Kühlschrank das Stromsparen schon im Laden. Kennst du den Stromverbrauch deines Kühlschranks? Seit langem gibt es eine Energieverbrauchskennzeichnung für die meisten größeren Haushaltsgeräte. Kühlschränke mit der Kennzeichnung A+++ sind zwar in der Regel teurer als ihre weniger effizienten Artgenossen. Bei einer Nutzungsdauer von 10 Jahren und mehr macht man diesen Nachteil jedoch mehr als wett. Wir haben uns kürzlich für ein modernes Gerät entschieden und den Stromverbrauch zum Kühlen seither um ein Drittel reduziert.

Lieber ein volles Kombigerät als zwei halbvolle Einzelgeräte

In vielen Haushalten finden sich gleich mehrere Kühlschränke, oder zum Kühlschrank gesellt sich ein Gefrierschrank. In den seltensten Fällen macht so viel Kühlleistung jedoch wirklich Sinn! Wahrscheinlich sind beide Geräte nur halb voll, brauchen jedoch trotzdem den vollen Strom. Oder aber sie sind mit Lebensmitteln gefüllt, die man wahrscheinlich schon ein Jahr oder länger nicht mehr angesehen hat.

Darum solltest du besser nur ein Kombigerät anschaffen, das mit je einem ausreichend großen, aber nicht überdimensionierten Kühlteil und Gefrierteil ausgestattet ist. Dafür lieber öfter mal die abgelaufenen sowie ungenutzten Lebensmittel entfernen oder aufbrauchen. Wer braucht schon Grillsoßen im Winter?

Anstatt auf (tief-) gekühlte Lebensmittel zurückzugreifen, lohnt sich auch die Verwendung von frischem Gemüse. Das spart Kühlraum, enthält mehr Vitamine und ist in der Regel auch noch preiswerter als Tiefkühlkost. Eier musst du übrigens in den ersten 18 Tage nach dem Legen überhaupt nicht kühlen, damit sie frisch bleiben.

Welche Obst- und Gemüsesorten grundsätzlich nicht gekühlt werden sollten und besser außerhalb des Kühlschranks gelagert werden, kannst du in diesem Beitrag nachlesen.

Gemüse und Obst aufbewahren, aber wie? Wenn du diese Tipps zur Lagerung beachtest, bleiben Einkauf und Ernte länger frisch!

Eine Kühlschranktür sollte ein Fenster haben

Leider hat auch unser Kühlschrank kein Fenster, denn so blieben ihm viele unnötige Öffnungen erspart. Haben wir noch Butter? Je seltener und kürzer man die Türen des Kühlschranks öffnet, desto weniger warme Luft gelangt hinein und muss herunter gekühlt werden. Deshalb: Tür nur kurz und nicht unnötig öffnen.

Der Strombedarf eines Kühlschranks steigt umso höher, je weiter er seinen Inhalt herunter kühlen muss. Minus 18 Grad sind für das Gefrierfach völlig ausreichend, und auch im Kühlraum werden selten weniger als 7 Grad benötigt. Achte außerdem darauf, dass die vom Wärmetauscher abgegebene Wärme an der Rückseite des Geräts gut entweichen kann. Vor allem Einbaukühlschränke sind oft schlecht belüftet und verbrauchen dadurch unnötig viel Strom.

Kochen

Auch bei der Herd-Technik hat sich in den letzten Jahren viel getan. Tests der Stiftung Warentest zur Erhitzung von 1,5 Litern Wasser haben für die unterschiedlichen Herdarten folgende Kosten ergeben:

  • Kochplatte: 9 Cent
  • Gaskeramik-Kochfeld: 6 Cent
  • Induktionskochfeld: 3,15-6,2 Cent (je nach Technik)

Allein daraus wird schon deutlich: Auch beim Kauf eines E-Herdes sollte man genau nachrechnen, und sich im Zweifel besser für die moderne, energieeffiziente Technik entscheiden.

Übrigens kostete im gleichen Test das Erhitzen mit dem Wasserkocher nur 4 Cent. Effizienter geht es kaum, weshalb der Wasserkocher zum Heißmachen von Wasser das Mittel der Wahl sein sollte.

Ein Austausch der alten Kochplatte gegen ein modernes System wird sich in den meisten Fällen schnell amortisieren. Dagegen macht es kaum Sinn, ein Cerankochfeld gegen einen Induktionsherd zu tauschen.

Mit dem Deckel 25 % sparen

Beim Kochen ohne Topfdeckel entweicht mehr Wasserdampf und Wärme, außerdem dauert der Kochvorgang länger. Benutze deshalb immer einen Deckel, koche auf höchster Stufe auf und gare dann auf kleiner Stufe zu Ende. Das erfordert zwar etwas mehr Aufmerksamkeit, weil mit Deckel schneller mal etwas überkocht. Die Stromrechnung (bzw. bei Gasherden die Gasrechnung) und die Umwelt freuen sich aber.

Noch schneller und sparsamer sind spezielle Schnellkochtöpfe – hast du auch einen zu Hause?

Dampf gart genauso gut oder besser

Viele Gemüse wie Bohnen, Kartoffeln und auch Eier müssen nicht im Wasser schwimmen, damit sie gar werden. Im Gegenteil, wenn du den Topf nur zu 2-3 cm mit Wasser füllst, beginnt es schneller zu sieden. Durch die höhere Temperatur des Wasserdampfs werden deine Speisen auch noch schneller und zugleich schonender gegart. Nur bei Nudeln oder Klößen funktioniert diese Technik leider nicht.

Nudeln kann man aber mit einem anderen Trick schnell und energiesparend garen. Benutze an Stelle eines Topfes eine große, breite Pfanne. Durch die große Kochfläche garen die Nudeln schneller, und du kannst danach in der selben, noch heißen Pfanne auch gleich die Sauce zubereiten.

Mit der Kochkiste wie zu Omas Zeiten

Mit einem Trick haben schon unsere Großeltern besonders energiesparend gekocht. Weil früher der Herd nur morgens gut eingeheizt wurde, haben sie das Essen auch schon morgens erhitzt, aber nicht zu Ende gekocht. Stattdessen wurden Kartoffeln, Gemüse und andere Speisen einmal kräftig aufgekocht und danach in das noch warme Federbett gestellt, gut isoliert mit Kissen und Decken. Durch die Isolation bleiben die Speisen sehr lange heiß und garen bis zum Mittag ganz von allein zu Ende. Noch ein Vorteil der Kochkiste: Es kann nichts anbrennen und auch nichts überkochen.

Diese Methode wurde mit der Kochkiste weiterentwickelt, das ist eine speziell zu diesem Zweck angefertigte Kiste, die rundum gut isoliert ist und den Zweck des Federbetts erfüllt. Eine einfache Bauanleitung für eine selbst gemachte Kochkiste findest du zum Beispiel auf dieser Seite.

Gar nicht kochen spart am meisten und ist gesund

Die meiste Koch-Energie sparst du jedoch mit frischen, ungekochten Lebensmitteln. Während bei uns früher fast täglich etwas auf dem Herd blubberte, gibt es bei uns heute oft frische Salate oder auch herzhaft belegtes, frisches Brot. Durch Koch-Abstinenz haben wir gut die Hälfte der Koch-Energie eingespart.

Noch mehr lässt sich mit einem besonders cleveren Trick sparen: Lade dich öfter mal zu guten Freunden ein und lass sie für dich kochen ;-)

Backofen

Auf Kuchen, Brot oder auch dann und wann die eigene Pizza-Kreation aus dem elektrischen Backofen möchten wir nicht verzichten. Trotzdem lässt sich auch mit dem Backofen eine Menge Strom sparen.

Lieber einmal richtig voll

Wenn du dir sowieso schon die Arbeit machst zu backen, warum dann nicht gleich die doppelte Menge! Ein zweiter Kuchen findet immer dankbare Abnehmer, von denen bestenfalls sogar etwas bei anderer Gelegenheit zurück kommt. Oder aber du nutzt den einmal heißen Backofen, um einen Kuchen und zugleich oder danach noch ein Brot zu backen.

Mini-Öfen sind oft die bessere Wahl

In vielen Haushalten gibt es neben dem Backofen noch einen kleinen Miniofen. Auch wir haben eine kleine Backofen-Grill-Mikrowellen-Kombination, deren Heißluftfunktion wir gern verwenden. Da nur ein wesentlich kleinerer Garraum erhitzt werden muss, wird auch deutlich weniger Energie benötigt. Für einen Kuchen oder eine Pizza ist das meist völlig ausreichend.

Ein Brotbackautomat benötigt ebenfalls deutlich weniger Energie, als wenn man die gleiche Menge Brot im Backofen zubereiten würde.

Backofen zum effizienten Trocknen verwenden

Die Restwärme des Ofens hält sich meist lange und kann noch zum Trocknen von Kräutern, selbst gepflückten Tees, Apfelringen oder ähnlichem verwendet werden.

Wir haben zudem festgestellt, dass unser Backofen sich auf ziemlich genau 40 Grad erwärmt, wenn man einfach nur die Backraumbeleuchtung einschaltet. Im Sommer trocknen wir Kräuter und Tees an der Sonne, aber in der kalten Saison haben wir so eine wunderbare und effiziente Möglichkeit zum Trocknen von Lebensmitteln. Noch effizienter schafft das zwar ein Dörrautomat, doch wozu in ein Extra-Gerät investieren, wenn der Backofen es auch kann?

Wer Trockenfrüchte selber machen will, braucht nicht unbedingt einen Dörrautomaten. Der Backofen und andere Alternativen sind meist genauso effektiv.

Geschirrspüler

Allgemein anerkannt ist die Tatsache, dass ein Geschirrspüler in der Regel deutlich weniger Wasser und somit auch weniger Energie verbraucht, als dies beim Abwasch von Hand der Fall ist. Doch auch hier gibt es unterschiedlich effiziente Geräte, was du schon beim Kauf beachten solltest.

Erst spülen, wenn die Maschine voll ist

Der Geschirrspülmaschine ist es egal, ob nur ein Teller drin ist oder ob er bis zum Rand voll gepackt ist. Er wird immer fast genauso viel Wasser, Strom und auch Spülmittel verbrauchen. Deshalb ist es am besten, das Gerät richtig zu füllen und erst einzuschalten, wenn keine freien Lücken mehr vorhanden sind.

Wir haben deshalb extra die alten Teller vom Speicher geholt und lassen die Maschine nur noch ca. alle drei Tage laufen. Zuvor lief die Spülmaschine fast täglich, nicht weil sie voll war, sondern weil wir keine sauberen Teller mehr hatten.

Es ist auch nicht hilfreich und auch gar nicht notwendig, Lücken zwischen allen Tellern zu lassen, damit diese besser sauber werden. Moderne Maschinen sind so konzipiert, dass sie bei optimaler Befüllung trotzdem alles sauber bekommen. Besonders fettige oder eingebrannte Töpfe und Pfannen gehören ohnehin nicht in die Spülmaschine, da sie viel zu viel Platz wegnehmen. Stattdessen sollten sie ausnahmsweise von Hand gespült werden, das dauert nur 1-2 Minuten und fix ist der Topf wieder im Schrank verstaut.

Kurzprogramm oder geringere Temperatur nutzen

Nicht immer ist ein volles Waschprogramm bei hoher Temperatur notwendig. Für leicht verschmutzte Trinkgläser, Teller, Salatschüsseln und Besteck reicht meistens ein kurzes Programm oder ein Programm mit geringerer Temperatur aus. Manche Maschinen verfügen über spezielle Eco-Programme, die ebenfalls helfen, den Strom- und Wasserbedarf zu reduzieren und die Umwelt zu schonen.

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Und beim Spülen von Hand…

Auch beim Handspülen lässt sich viel Energie einsparen. Unser Heißwasser wird durch die Wärmepumpe elektrisch erhitzt und schlägt deshalb auch auf der Stromrechnung zu Buche. Deshalb lohnt sich das Heißwasser-Sparen doppelt! Diese Tipps solltest du beherzigen:

Wasser nicht unnötig laufen lassen! Wir haben den Hahn für Heißwasser unter der Spüle halb zugedreht, so dass die maximale Durchflussmenge ganz automatisch begrenzt wird, mehr brauchen wir nicht.

Wenn das nicht reicht: Mit einem speziellen Perlator im Wasserhahn (im Baumarkt oder online für verschiedene Hahntypen erhältlich) kann der Wasserverbrauch ebenfalls deutlich reduziert werden. Der Perlator reichert das Wasser mit Luft an, mit weniger Wasser lässt sich so genauso gut spülen.

Wenn Töpfe und Pfannen eingeweicht werden sollen, nur kaltes Wasser und etwas Spülmittel verwenden. Das Wasser ist sowieso nach kurzer Zeit abgekühlt, zur Fettlösung reicht kaltes Wasser mit Spülmittel völlig.

Strom sparen mit weiteren Küchengeräten

Wenn du einen Kaffee-Automaten zu Hause hast, kannst du wahrscheinlich nochmals viel Strom sparen. Häufig sind die Geräte den ganzen Tag lang eingeschaltet und halten im Inneren die Brüheinheit auf Temperatur. Es lohnt sich, das Gerät nur zum Brühen ein- und danach wieder auszuschalten.

Statt Automaten-Kaffee oder gar den besonders Müll-verursachenden Kapselkaffee könntest du auch auf schonende, manuelle Brühmethoden ohne aufwändige Maschinen zurück greifen. Der Slow Coffee ist nicht nur viel milder und schmeckt besser, er sorgt gleichzeitig schon beim Zubereiten für Entspannung.

Wir haben festgestellt, dass sich mit den sonstigen Küchengeräten nur wenig sparen lässt, ohne den Komfort einzubüßen. Ein paar kleine Tricks helfen trotzdem:

  • An Stelle von Toast lieber frische Brötchen vom Bäcker holen, mit dem Fahrrad bleibst du so gleich fit
  • Kaffee stilvoll mit einer Handmühle mahlen, anstatt die elektrische Mühle zu verwenden
  • Brot- und Kuchenteig von Hand kneten, das hält fit und ergibt einen geschmeidigeren Teig als das Kneten mit dem Handmixer
  • Auf den Dörrautomaten verzichten und stattdessen die Sonnenwärme nutzen, wenn das Wetter es zulässt. Vielleicht bastelst du sogar einen Solardörrer?
  • Hülsenfrüchte vor dem Kochen einweichen, das reduziert die Garzeit und verhindert außerdem unangenehme Blähungen
  • Heizplatte der Kaffeemaschine ausschalten, diese läuft oftmals noch Stunden nach dem Kaffeekochen durch, weil niemand daran gedacht hat
  • Licht aus, wenn keiner da ist

Mit all diesen Ideen haben wir es geschafft, den Stromverbrauch in der Küche mehr als zu halbieren und müssen trotzdem kaum auf Komfort verzichten.

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15 Kommentare

  1. Da ich in letzter Zeit häufig einen Thermomix benutze, stellt sich für mich die Frage, ob diese Zubereitungsart teurer oder günstiger als ein herkömmlicher Herd ist. Gerade wenn man zwei oder drei unterschiedliche Komponenten hat, die man zeitgleich oder kurz hintereinander zubereitet. Bei einem Herd hätte ich dann zwei bis drei Platten im Gebrauch

  2. Danke für die Tipps, ich mache schon sehr viel ‚richtig‘ in diesem Sinne.
    Für meine nächste Küche werde ich auf den Ofen verzichten und lieber so einen Miniofen nehmen. Wir nutzen ihn viel zu selten, und im Verhältnis nimmt er einfach zu viel Platz weg. Das wäre noch super Stauraum 😉.
    Leider gab es diese super energieeffizienten Kühlschränke vor 5 Jahren nicht in einem Format, dass für zwei Personen gereicht hätte. So haben wir eine Kühl-Gefrier-Kombination, die eigentlich zu groß ist für zwei- er ist nie voll. Die kleinen Geräte waren leider alle schlechter in Puncto Stromverbrauch.

  3. Beim Reiss kochen , spare ich Energie in dem ich ihn nicht zu Ende koche , sondern in Tuch wikele und stele ins Bett. Da gart er zu Ende und bleibt heiss .

  4. Christine

    Beim Backen oder Kochen kann man zudem Energie sparen, indem man den Backofen oder den Herd 10 Minuten vor dem eigentlichen Kochende ausstellt. Die Restwärme hält über den Zeitraum an, so dass das Back- oder Kochgut in jedem Fall gar wird.

  5. Christine

    Für mich erhebt sich im Moment die Frage, ob ich mit meiner Kaffeemaschine, geeignet für 6 Tassen Kaffee, mehr Strom verbrauche, als wenn ich ein French-Press-Gerät (Bodum-Kanne) benutze.
    Dabei würde ich zuvor das Wasser im Wasserkocher heiß machen, was meiner Meinung nach ja schon stromsparender ist. Denke ich da in die falsche Richtung?

    • Hallo Christine,
      welches Gerät zum Kaffeekochen mehr Strom verbraucht, hängt natürlich von deiner Kaffeemaschine und deinem Wasserkocher ab, aber generell ist ein Wasserkocher das energiesparendste elektrische Gerät, Wasser zu erhitzen.
      Liebe Grüße, Annette

    • Christine

      Danke Annette für deine schnelle Antwort. Heute habe ich mir dann eine Bodum-Kanne gekauft, die bei unserem Diskounter in dieser Woche im Angebot ist.
      Sparen kann man Elektrizität aber auch bei vielen kleinen Haushaltsgeräten.

      Das Brot von Hand schneiden, ohne Brotmaschine oder eine alte, wie ich sie noch von meiner Oma habe, mit Handkurbel.
      Auch den Mixer gibt es mit Handbetrieb z. B. den OXO Good Grips Handmixer.
      Der gute, alte Schneebesen hilft auch in vielen Fällen und Käse am Stück lässt sich sehr gut in Scheiben schneiden mit einem Käsehobel.

  6. Ich lasse Hülsenfrüchte keimen , gekeimte sind noch wertvoller und ich brauche nur paar Minnuten um die weichzukochen oder dampfgaren .

  7. Magdalena

    Ich habe mir bei unserem Küchenkauf sagen lassen, dass man auf keinen Fall einen Perlator bei einem Untertischgerät (Niederdruck) benutzen solle. Wenn man in dem Fall einen Wasserschaden haben sollte, übernähme das auch keine Versicherung. LG

    • smarticular.net
      smarticular.net

      Danke für den Hinweis – besondere Installattionsbedingungen spezieller Geräte sollten natürlich beachtet werden, dazu bitte ggfs. die Installationsanleitung der jeweiligen Geräte zu Rate ziehen. Das ist auch der Grund, warum die Wasserhähne an einem drucklosen Warmwasserboiler normalerweise gar keine Möglichkeit vorsehen, einen Perlator aufzuschrauben. Bei der verbreiteten Hochdruckinstallation ist der Perlator dagegen absolut sinnvoll. Liebe Grüße!

    • Das stimmt aber so nicht. Auch Niederdruckarmaturen haben einen Perlator, jedoch mit viel größeren Löchern als bei Hochdruck, die den Durchfluss nicht hemmen, und trotzdem Luft beifügt.
      Richtig ist, dass so ein Niederdruckspeicher platzen kann, wenn man den falschen Perlator benutzt.

  8. Zeitmenagement im Haushalt ist für mich ein wichtiger Faktor . Ich bin gerade am Überlegen wie ich meine neue Küche ausstatten soll? Dank deinem Artikel habe ich meine Entscheidung nochmals überdacht und die Liste der Geräte verkürzt :-) Der Energieverbrauch eines Haushaltgerätes sollte man schon beim Produzenten miteinbeziehen und natürlich dessen Entsorgungskosten nicht vergessen.

    • Maximilian Knap

      Eine sehr gute Überlegung :-) Das macht mich jetzt ein bisschen stolz und auch ein bisschen verlegen!
      Tipp: Schau dich mal bei Freunden und Verwandten in den Küchen um und frage, was sie so für Geräte in den Schränken verkramt haben, die sie maximal einmal im Jahr nutzen ;-) Fast alles sicher überflüssig.

      Bei den obligatorischen Geräten wie Kühlschrank würde ich dann keine Kompromisse machen. Einfach mal durchrechnen, was die Anschaffung plus Strom in den ersten drei Jahren kostet…

      Vielleicht magst du ja später deine Erkenntnisse und fertige “Küchenplanung” hier mit uns teilen :-)

  9. Wieviel Geld muss man in das zusätzliche Geschirr und Besteck investieren um den Stromverbrauch eines Geschirspülers zu reduzieren? Bei mir sprach die Rechnung ganz klar gegen den Kauf vom Geschirrspüler aus. Ich habe auch die Kochintensilien drastisch reduziert und meine Kochrezepten gecheckt. Die jenigen mit dem grossten Arbeitsaufwand habe ich entsorg oder für immer “vergessen” :-)

    • Maximilian Knap

      Extra neues Geschirr kaufen würde ich persönlich für diesen Zweck nicht ;-) Bei uns ist es eher so, dass alles Geschirr aus einem bunten Sammelsurium besteht. Zwei Teller hiervon, vier davon… da wir oft und gern Gäste haben, sind es locker 12 oder 14 Teile von jeder Sorte, damit füllt sich der Spüler (wir haben nur ein 45 cm Gerät) immer gut. Wenn man aber nur allein oder zu zweit lebt, hast du natürlich recht – dürfte sich eine solche Maschine oft nicht lohnen :-)

      Danke für den Tipp mit den Kochrezepten – obwohl wir ja tendenziell aus purer Faulheit gern einfache Sachen kochen ;-)

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