Du fühlst dich innerlich angespannt und möchtest etwas dagegen tun? Im folgenden Beitrag habe ich eine Sammlung von Teerezepten zusammengestellt, die dir dabei helfen können, Stress abzubauen. Die Kräuteraufgüsse helfen, auf natürliche und gesunde Weise zur Ruhe zu kommen.
Eine frisch aufgebrühte Tasse Tee ist viel mehr als nur ein Getränk. Tee trinkt man nicht einfach, man genießt ihn. Kennst du die berühmten asiatischen Teezeremonien? Diese nehmen einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft ein und gehören für viele Menschen zum Alltag dazu. Schon allein das Ritual der Zubereitung bringt Entspannung. Man könnte sagen: Tee ist Wellness in der Tasse!
Und nun, suche dir einen Tee aus der Liste aus, trinke ihn schluckweise und entspanne!
Die besten Tees zur Beruhigung
Baldrian-Tee: dazu gibt man einen Teelöffel Baldrian-Wurzel in eine Tasse kaltes Wasser und lässt die Mischung über Nacht ziehen. Am nächsten Tag durch ein Sieb abgießen, anwärmen und trinken.
Johanniskraut-Tee: Zwei Teelöffel mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, durch ein Sieb gießen, zwei bis drei Tassen am Tag trinken. Mehr zu den wundervollen Eigenschaften des Johanniskrauts erfährst du hier.
Passionsblumen-Tee (Passiflora): einen Aufguss aus Passionsblume trinkt man am besten vor dem Schlafengehen. Während der Tee zieht, sollte die Tasse oder das Kännchen abgedeckt sein. So bleiben die ätherischen Öle im Tee. Einen Teelöffel getrocknete Passionsblume pro Tasse mit frisch gekochtem Wasser aufgießen, gut abdecken und fünf bis zehn Minuten ziehen lassen. Nach Belieben süßen, mit Zucker, Honig, Kandis oder Stevia. Jedoch solltest du von diesem Tee nicht mehr als zwei Tassen pro Tag trinken
Lavendel-Tee: es wird empfohlen, ausschließlich den echten Lavendel (Angustifolia) zu verwenden. Lavendelblüten dürfen nicht mit kochendem Wasser übergossen werden. Das Wasser sollte auf 80 °C erhitzt werden, bzw. wenn das Wasser gekocht hat, etwas warten, bis es auf 80 °C abgekühlt ist. Das ist sehr wichtig, denn bei höherer Temperatur werden viele wertvolle Wirkstoffe durch die Hitze zerstört. Zwei Teelöffel Blüten reichen für etwa einen halben Liter Wasser. Der Aufguss sollte dreieinhalb Minuten ziehen.
Mehr zu den verschiedenen Wirkungsweisen des Lavendels findest du hier.
Hopfenblüten-Tee: einen Esslöffel getrockneter Hopfenblüten mit einem Viertelliter kochendem Wasser übergießen. Ziehzeit 10 Minuten, dabei die Tasse abdecken. Diesen Aufguss genießt man am besten abends.
Kamillen-Tee: am besten sind getrocknete Kamillenblüten. Zur Not tut es aber auch ein Beuteltee als „erste Hilfe“, süße ihn z.B. mit zwei Teelöffeln echtem Imkerhonig.
Melissen-Tee: einen Teelöffel Melissenblätter auf eine Tasse Wasser. Den Aufguss acht Minuten ziehen lassen, anschließend durch ein Sieb abgießen. Nach Belieben süßen und lauwarm trinken.
Waldmeister-Tee: Diesen Namen kennen die meisten Menschen nur dank der Brause oder der Eiscremesorte. Dabei ist der wild wachsende Waldmeister eine kleine Wunderwaffe für viele gesundheitliche Probleme. Der Waldmeister-Tee hilft unter anderem bei Unruhe und Einschlafproblemen, kann aber auch Dinge wie Blasenentzündungen, Arthritis, Gicht und Fieber bekämpfen.
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Kennst du noch andere Tee-Rezepte, die gegen Nervosität helfen, und was sind deine Erfahrungen mit Kräutertees? Teile sie in den Kommentaren.